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Loris Dietrich schafft das Double

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Der Tafersner Loris Dietrich hat an der Schweizer Badmintonmeisterschaft seinen Titel in der Königsklasse erfolgreich verteidigt. Auch im Doppel gewann er Gold. Nun steht für den 17-Jährigen der schwierige Wechsel zur Elite an.

Der beste Schweizer Badmintonnachwuchsspieler kommt auch dieses Jahr aus Tafers. Der 17-jährige Loris Dietrich holte sich bei den Schweizer Juniorenmeisterschaften in der Königsklasse U19 überlegen den Titel. Ohne Satzverlust marschierte er in den Final durch, wo er seinen U19-Natikollegen Keishin Rimmer (BC Adliswil) klar mit 21:14, 21:16 bezwang.

Vom Jäger zum Gejagten

Dietrich hatte bereits letztes Jahr die Titelkämpfe gewonnen, damals war er aber der Jäger gewesen, der als Nummer 2 der Setzliste für eine kleine Überraschung gesorgt hatte. Am Wochenende in Uster war er nun der Gejagte. «Der Titel letztes Jahr hatte mich sehr gefreut, weil er unerwartet kam. Dieses Jahr war der Druck grösser, auch meine eigenen Erwartungen an mich selbst. Weil ich dem standhalten konnte, macht mich dieser Titel besonders stolz», sagt Dietrich.

Für den jungen Tafersner war die Schweizer Meisterschaft ein perfekter Abschluss seiner Juniorenzeit, hat er doch auch im Doppel zusammen mit Liano Panza (BC Uzwil) wie schon im Vorjahr triumphiert. Am Donnerstag wird Dietrich 18-jährig und muss künftig bei der Elite mitspielen.

Schwieriger Schritt zur Elite

Den Schritt zur Elite hat Loris Dietrich aber bereits diese Saison vollzogen. Erstmals hat er Elite-Turniere auf internationaler Stufe bestritten, ging unter anderem in Litauen, Spanien, Slowenien und Österreich auf Punktejagd. «Bei der Elite sind alle grösser und kräftiger, und die Gegner machen keine Fehler. Da bin ich zünftig unter die Räder gekommen», blickt der Sensler zurück. Er hat zwar den einen oder anderen Match siegreich gestalten können, die Qualifikation hat er wenig überraschend aber nie überstanden. Als 17-Jähriger gehört er nicht nur zu den jüngsten Spielern, im Jahr vor Olympia sind alle internationalen Turniere auch besonders stark besetzt. Weil zahlreiche Badmintoncracks versuchen, die nötigen Rankingpunkte für Paris 2024 zu gewinnen, sind die Hürden entsprechend gross, um es ins Hauptfeld zu schaffen. «Die Erfahrung dieser Turniere wird mich aber weiterbringen», ist Dietrich überzeugt.

Zwischen Stuhl und Bank

Sein Ziel ist es, eines Tages Profi zu werden. Aus diesem Grund hat er im Sommer das Kollegium Gambach verlassen und ist in die Sportschule Feusi gewechselt, wo er eine KV-AUsbildung absolviert. In Bern kann er neben der Schule halbtags trainieren. Das schnelle Spiel mit Racket und Shuttle bestimmt nicht das ganze Leben des jungen Freiburgers, aber einen sehr grossen Teil davon. «Ich mache es so unglaublich gerne, dass es mich nicht stört, wenn Schule, Training und Erholung 95 Prozent meines Alltags bestimmen.»

Trotz allem Fleiss und aller Aufopferungsbereitschaft, der Weg zum Profi ist noch lang und steinig, das bekommt auch Dietrich zu spüren. «In die Schweizer Elite-Nationalmannschaft komme ich noch nicht rein», erklärt der U19-Nationalspieler. «Ich weiss aber, was ich machen muss. Der Verband verlangt, dass ich bis im Sommer 2025 einen Weltranglistenplatz in den Top 300 erreiche.» Dietrich darf zwar dreimal wöchentlich mit dem Nationalteam in Bern mittrainieren, an den Turnieren wird er aber künftig als Einzelkämpfer unterwegs sein müssen. «Ich kenne die Natispieler alle sehr gut und werde mich ihnen jeweils anschliessen. Der Trainer wird an den Turnieren aber die Spieler vom Nationalkader coachen und nicht mich. Der eine oder andere Spieler wird mir aber sicher ein paar Tipps geben», ist der Tafersner zuversichtlich.

Doppelte Herausforderung

Weil Dietrich bald keinem Nationalkader mehr angehört, fällt für ihn auch die Unterstützung durch Swiss Badminton weg. «Finanziell wird das eine Herausforderung», ist sich der noch 17-Jährige bewusst. Um es unter die Top 300 der Welt zu bringen, muss er internationale Turniere spielen und Rankingpunkte gewinnen. Berappen muss er die Reisen, Kost und Logis aber künftig selbst.

Neben den Herausforderungen auf der internationalen Bühne muss sich Loris Dietrich auch auf nationaler Bühne etablieren und behaupten. Bei Tafers-Freiburg spielt er momentan in der NLB, sein Ziel ist es aber, auf höchster Stufe antreten zu können und Erfahrungen zu sammeln. «Einmal konnte ich mit der Union in der NLA antreten, das war genial», sagt Dietrich. «Mein Ziel ist es, da regelmässiger zum Einsatz zu kommen.»

Junioren-SM

Bronze für Anatsacia Fischer

An den Schweizer Juniorenmeisterschaften hat mit Anastacia Fischer auch eine Freiburger Badmintonspielerin eine Medaille gewonnen. Die Spielerin des NLB-Teams Tafers-Freiburg II stiess in der Kategorie U17 an der Seite von Laura Végh (Uzwil) bis in den Halbfinal vor. Dort mussten sich die beiden den späteren Siegerinnen Gaelle Fux (Brig)/Anic Metzger (Trogen-Speicher) geschlagen geben (13:21, 15:21).

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