Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Löscharbeiten nach Grossbrand dauern an

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

250 Feuerwehrleute, Polizisten und Sanitäter waren in der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag in Bulle im Einsatz, um den Brand in der Sägerei Despond und im benachbarten Espace Gruyère zu löschen und Schlimmeres zu verhindern (siehe FN von gestern). Der Brand war in einem alten Lagerhaus der Sägerei ausgebrochen und griff wegen dem starken Wind auf ein benachbartes Holzdepot sowie auf das Messezentrum Espace Gruyère über. Ein Lastwagenchauffeur musste wegen Verbrennungen ersten und zweiten Grades ins Spital gefahren werden. Ansonsten entstand nur Sachschaden – dieser ist allerdings gross, wie die Kantonspolizei gestern mitteilte. Der Alarm ging am Mittwochabend um 19.45  Uhr ein, um Mitternacht war das Hauptfeuer gelöscht. Weiterhin zu kämpfen haben die Löschtruppen mit kleineren Feuerherden. Die Löscharbeiten werden gemäss Kantonspolizei die nächsten Tage noch andauern. Das Feuer im Espace Gruyère ist indes eingedämmt. Wie Polizeisprecher Martial Pugin auf Anfrage sagte, wird der Ort aber noch überwacht.

Fest findet statt

Entwarnung gibt es für das Eidgenössische Tambouren- und Pfeiferfest, das dieses Wochenende in Bulle über die Bühne geht. «Es waren keine Konzerte im Espace Gruyère vorgesehen», beruhigt OK-Sprecherin Sophie Murith. «Das Fest findet wie geplant statt.» Auch für die rund 1000 Musikerinnen und Musiker, die im Espace hätten übernachten sollen, konnte eine Lösung gefunden werden. Sie kommen in verschiedenen Turnhallen unter.

Die Ursache des Grossbrandes ist noch nicht geklärt. «Wir ermitteln in alle Richtungen», so Pugin. Der Sachschaden kann ebenso wenig beziffert werden. Jacques Rime, Geschäftsleiter der Sägerei Des­pond und Sohn von Nationalrat Jean-François Rime, sagte gestern Mittag gegenüber den FN, dass er noch keinen Überblick darüber habe, was genau alles Raub der Flammen geworden ist. Das Feuer habe allerdings nur einen kleinen Teil des Unternehmens zerstört. «Die Produktion läuft normal weiter», betonte Rime. Marie-Noëlle Pasquier, Direktorin des Espace Gruyère, sagte, dass vor allem ein Teil des Dachs und das Restaurant wegen dem Feuer und Löschwasser gelitten haben.

Die Kantonspolizei bittet um sachdienliche Hinweise zum Brand: 026 304 17 17.

Klima

Bald kalifornische Verhältnisse wegen mehr Wind

Die starke Bise war bei den Löscharbeiten in Bulle eine grosse Herausforderung. Die FN wollten von Meteo Schweiz darum wissen, ob es in der Schweiz wegen dem Klimawandel mehr windet und wenn ja, welchen Einfluss dies auf die Brandgefahr hat. Gemäss Stephan Bader geht aus den Klimaszenarien nicht explizit hervor, dass die sommerliche Windtätigkeit zunimmt. Relevant in Bezug auf die Waldbrandgefahr sei aber die Niederschlagsentwicklung. In der Schweiz sei bis 2060 mit einem Rückgang der Sommerniederschläge zu rechnen: in der Ostschweiz um 5 bis 10 Prozent, in der Westschweiz um 15 bis 20 Prozent, lokal sogar über 20 Prozent. Laut Bundesamt für Umwelt ist aktuell die Waldbrandgefahr im Kanton Freiburg mässig, in anderen Teilen der Schweiz erheblich.

rsa

Meistgelesen

Mehr zum Thema