Brüssel/BelgradKaum war bekannt, dass der nationalistische Tomislav Nikolic seinen pro-europäischen Gegner Boris Tadic bei der Wahl um das serbische Präsidentenamt geschlagen hatte, wurden in den Nachbarländern sowie in Europa kritische Stimmen laut. Der neu gewählte Präsident war als früherer Extremist mehr als eineinhalb Jahrzehnte für die Schaffung eines Grossserbiens auf Kosten der Nachbarn eingetreten. Entsprechend skeptisch äusserten sich Serbiens Nachbarländer Kroatien, Bosnien und Montenegro sowie die Europäische Union zur Wahl Nikolics. sda
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