Saane scheint immer wieder für ein spezielles Ereignis sorgen zu können. Diesmal schafften es die Saanestädter nach einem Traumstart, in dem man nach zehn Minuten bereits 0:4 in Führung lag, das Spiel noch aus der Hand zu geben. Zwar konnte man dem Aufsteiger aus Wohlen eine kämpferische und entschlossene Darbietung attestieren, doch das Spiel hätten die Freiburger nie verlieren dürfen.
Wie erwähnt gingen die Gäste die Partie sehr konzentriert an und überzeugten mit ihrem variablen und flüssigen Spiel. Folgerichtig eröffneten die Freiburger das Skore mit einem satten Weitschuss zum 0:1. Kurz darauf erhöhte ein verwerteter Querpass im gegnerischen Slot die Führung auf 0:2. Saane liess den Ball gut zirkulieren und wartete geduldig, bis der freie Mann gefunden wurde, und so fand der Ball mit einem weiteren Weitschuss den Weg ins Netz. Auch in der darauf folgenden Vier-gegen-Vier-Situation wussten die Saanestädter den Raum besser zu nutzen und der in die Tiefe geschickte Stürmer traf zum 0:4. Saane verlor aber im Anschluss völlig unnötig die Konzentration und Disziplin und fand nie wieder richtig ins Spiel zurück.
Noch im ersten Drittel verkürzten die Gastgeber nach einem Gegenangriff auf 1:4. Im Mittelabschnitt folgten das 2:4 mittels Bogenball und das 3:4 nach einem Abpraller. Ein Eckball im Schlussdrittel und kurz vor Schluss ein Pass, von hinter dem Tor kommend, besiegelten die bittere 5:4-Niederlage, denn Saane verzeichnete trotz biederem Spiel ein klares Chancenplus, doch die Chancenauswertung war an diesem Abend katastrophal und ein engagiertes Wohlen kam eigentlich kaum zu Torabschlüssen, und wenn dies der Fall war, konnte Saane auf die beiden eingesetzten und hervorragend haltenden Keeper zählen. Hinzu kam die oft aufs Feld zitierte Powerplaylinie, welche keinen einzigen Treffer zu erzielen vermochte. Auf diese Art und Weise verteilt man halt lediglich Geschenke.
