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+ Margrith Schafer-Riedo, St. Antoni

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Margrith Riedo wurde am 10. Februar 1916 im Bergli bei Überstorf geboren. Sie wuchs in einer Bauernfamilie mit drei Brüdern und einer Schwester auf. Obwohl sie schon früh zuhause bei der Arbeit helfen musste, erlebte sie durch ihre Eltern Ignaz und Marie Riedo eine frohe und glückliche Kindheit.

Nach der obligatorischen Schulzeit fand Margrith als Zimmermädchen und Küchenhilfe Arbeit. 1939 zog die Familie vom Bergli ins Birch um. Der Arbeitsweg zu Kaufmann in Thörishaus, ihrer letzten Arbeitsstelle, war zwar lang und mühsam. Aber hier, inmitten von Wald, fand die Naturliebhaberin ein neues Zuhause.

Am 29. Januar 1944 hei- ratete sie Alfons Schafer. Zusammen bewirtschafte-ten sie in Menzishaus einen kleinen Bauernhof, in den nach und nach junges Le-ben einzog. Das Paar wurde mit drei Töchtern und fünf Söhnen gesegnet. Das gan- ze Leben spielte sich auf Haus und Hof ab, wo es nie an Arbeit fehlte. Familie hatte Margrith immer sehr viel bedeutet; sie konnte sich an insgesamt 20 Gross- und 9 Urgrosskindern er-freuen.

Als grosse Verehrerin von Maria, der Muttergottes, freute sie es besonders, nach der Aufgabe des Bauernbetriebs mit ihrem Ehemann jährlich nach Einsiedeln zu pilgern. 1994 durften sie gemeinsam das Fest der goldenen Hochzeit feiern. Doch leider musste sich Margrith noch in demselben Jahr von ihrem geliebten Mann verabschieden.

Durch die Unterstützung ihrer Kinder konnte Mar-grith Schafer noch einige Jahre in ihrem Zuhause wohnen bleiben. Nach einem Spitalaufenthalt im September 2005 trat sie ins Pflegeheim Maggenberg in Tafers ein, wo sie liebevoll gepflegt wurde. Hier fand sie im Weben eine neue Beschäftigung, die sie mit grossem Eifer ausübte. Wegen zunehmender Altersbeschwerden war sie mitder Zeit aber gezwungen, das Weben aufzugeben.

Während ihres Lebens hatte Margrith Schafer eine grosse Gelassenheit gegenüber den Dingen, die auf sie zukamen. Ebenso sah sie ihrem Tod nicht mit Angst entgegen, sondern als et-was, das sie mit ihrem Mann und mit Gott vereinen würde. Am 8. Dezember 2008, am Muttergottesfest, ist sie friedlich eingeschlafen, so, wie sie es sich gewünscht hatte.

Der Familie bleibt sie in Erinnerung, wie sie gerne von früheren Zeiten erzählt hatte und wie sehr sie sich jeweils über Besuch freute. Erinnerungen bleiben an ihre Begeisterung und ihre Liebe gegenüber ihren Mitmenschen. Auch ausserhalb der Familie hat sie immer wieder Freude geschenkt. Auf der Bank vor ihrem Haus sitzend unterhielt sie sich stets angeregt mit den vorbei-kommenden Leuten, interessierte sich für ihr Befinden und schenkte ihnen Wärme und ihr freundliches Lächeln – vor allem den Kindern. Margrith Schafer war ein sehr geduldiger und zufriedener Mensch mit viel Humor und einem grossen Herzen. Eing.

 

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