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Mauro Dufner – die positive Überraschung hat sich längst etabliert

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Gottéron-Verteidiger Mauro Dufner macht die fehlenden Zentimeter mit Einsatz, Spielintelligenz und läuferischen Qualitäten wett.

Nicht wenige waren skeptisch, als Gottéron kurz vor Beginn der letzten Saison Mauro Dufner von den Rapperswil-Jona Lakers als Ersatz für den bei Christian Dubé in Ungnade gefallenen David Aebischer, der den umgekehrten Weg ging, engagierte. Der nur 1,74 m grosse Verteidiger aber strafte die Kritiker Lügen. Mit einer Plus-Minus-Bilanz von plus 15 gehörte der Thurgauer in der Qualifikation in dieser Statistik zu den Besten des Teams und auch ansonsten wusste Dufner – gerade auch wegen seiner furchtlosen Spielweise – zu gefallen. «Mauro war letzte Saison eine schöne Überraschung. Ehrlich gesagt, hat er uns mehr gebracht, als wir gedacht hätten», sagt Trainer Dubé über den 27-Jährigen. «Mauro setzt sich sehr für das Team ein und spielt physisch. Doch, ich bin sehr zufrieden mit ihm.»

Von Diaz zu Sutter

Auch in dieser Saison gehört der frühere Junioren-Nationalspieler zu den sicheren Werten in der Mannschaft. Zwar spielt er nicht mehr, wie noch in der vergangenen Meisterschaft, an der Seite von Routinier Raphael Diaz, mit seinem neuen Partner Dave Sutter harmoniert er aber schon fast mindestens so gut. Kein Wunder, führt das Duo die teaminterne Plus-Minus-Statisik an (Sutter plus 5, Dufner plus 3). «Natürlich sind das zwei ganz unterschiedliche Spielertypen», erklärt Dufner. «Dave und ich haben uns inzwischen aber langsam eingespielt und wir beide wissen, wie der andere funktioniert. Wir passen gut zusammen, und je mehr Spiele wir bestreiten, desto besser werden wir uns noch finden.»

Mauro Dufner und Reta Berra haben die Scheibe fest im Blick.
Keystone

Eine Folge des Wechsels von Diaz zu Sutter ist, dass Dufner eine etwas offensivere Rolle einnehmen kann. Bereits am dritten Spieltag erzielte er im Heimspiel gegen seinen Ex-Club aus St. Gallen das Game-Winning-Goal. Böse Zungen könnten behaupten, dass der Back damit sein Pulver schon verschossen hat. Schliesslich konnte er sich in den bisherigen sieben kompletten Saisons als Professional während der Regular Sesaon nie mehr als einen Treffer notieren lassen. Dufner nimmt es mit Humor. «Es ist doch schön, ist mir das Tor schon geglückt», sagt er schmunzelnd. «Aber ich hoffe natürlich, dass es diesmal eine produktivere Saison geben wird. Auch in der letzten hatte ich viele Chancen, brachte den Puck aber einfach nicht rein.»
Am Freitag in Genf dürften gegen das offensiv höchst talentierte Servette – für das er in der Saison 2018/19 einige Partien bestritten hatte – jedoch in erster Linie die defensiven Qualitäten Dufners gefragt sein. Das Spiel der Genfer sei sehr strukturiert, weshalb Fehler vermieden werden müssten. «Wir sind aber dazu fähig, mit jeder unserer vier Linien gegen die gegnerischen Formationen zu spielen», sagt Dufner, der den physischen Vergleich mit dem Leader nicht scheut. «Wir hatten in der Vorbereitung und in der Champions Hockey League mit deutschen und finnischen Mannschaften ebenfalls Gegner, die hart auf den Mann gespielt haben. Darauf konnten wir jeweils gut reagieren.»

Torfestival tat gut

Dufner weiss, dass mit Servette ein ganz anderes Kaliber wartet, als es der EHC Kloten war, den man am Dienstag zu Hause gleich mit 9:1 vom Eis gefegt hat. «Nichtsdestotrotz tat es gut zu sehen, dass wir Tore erzielen können. Die Stürmer konnten sicher Selbstvertrauen tanken.» Neben der Torproduktion war und ist die Konstanz eine weitere Baustelle im Spiel der Freiburger. Bisher gelang es noch nicht, über 60 Minuten eine solide Leistung abzurufen – auch gegen den Aufsteiger nicht, als man trotz einer 3:0-Führung nach den ersten 20 Minuten im Mittelabschnitt phasenweise Mühe bekundete. «Das ist in der Tat ein Problem», räumt Dufner ein. «Oftmals geben wir das Spiel aus den Händen. Dabei übernehmen wir in der Regel das Diktat, wenn wir unser Spiel durchziehen können.» Wo genau die Ursache für die fehlende Stabilität liegt, vermag Gottérons Nummer 11 nicht abschliessend zu erklären. «Wenn wir einen oder zwei Fehler machen, werden wir gleich nervös – warum auch immer. Daran müssen wir arbeiten.»

Kann trotz kleiner Körpergrösse auch zulangen: Mauro Dufner. 
Keystone

«Arbeite gerne hier»


Könne die Mannschaft diese Schwäche ausmerzen, dann liege nicht nur ein Sieg in Genf, sondern überhaupt viel drin, ist Dufner von den Qualitäten seiner Farben überzeugt. «Ich glaube, wir können mit dieser super Truppe einiges erreichen und eine sehr erfolgreiche Saison spielen», sagt der Verteidiger, dessen Vertrag mit Gottéron nächsten Frühling auslaufen wird. «Ich war schon bei einigen Vereinen und kann mir vorstellen, hier zu bleiben. Ich erhalte positive Feedbacks und arbeite gerne hier.» Er mache sich heute aber noch nicht zu viele Gedanken um seine Zukunft. «Was ich tun kann, ist, mich mit guten Leistungen aufzudrängen. Ich will dort ansetzen, wo ich letzte Saison aufgehört habe.» Die Chancen Dufners für eine Vertragsverlängerung mit den Freiburgern stehen nicht schlecht, wie Dubé durchschimmern lässt. «Es ist noch zu früh, wir haben noch nicht darüber gesprochen. Aber das werden wir bestimmt zu gegebener Zeit tun.»

Spiel in Genf: Die Einstellung als Schlüssel zum Erfolg

Mit 9:1 schlugen die Freiburger am Dienstag Kloten, ein wirklicher Gradmesser waren die Zürcher Unterländer jedoch nicht. Am Freitagabend in Genf wartet eine ganz andere Herausforderung auf Gottéron. «Wir müssen von Beginn an bereit sein, ansonsten wird es kompliziert», sagt Christian Dubé. «Servette ist ein starkes Team und nicht umsonst Tabellenführer.»

Noch kreative

Mit der Rückkehr von Linus Omark und dem Engagement von Teemu Hartikainen stellen die Genfer ohne jeden Zweifel eines der stärksten Ausländer-Sextette. Mit Alessio Bertaggia und Vincent Praplan stiessen weitere torgefährliche Stürmer zum Team. «Genf bleibt Genf und ist physisch stark. Mit den neuen Spielern verfügt es aber über noch mehr Kreativität, die über vier ausgeglichene Linien verteilt ist», verleiht der Gottéron-Trainer dem Respekt Ausdruck. Um gegen dieses Servette eine Chance zu haben, müsse primär die Einstellung tadellos sein, so Dubé. «Wir müssen um jeden Puck kämpfen.»
Umstellungen wird Dubé im Vergleich zum Spiel gegen Kloten keine vornehmen. «Die neu zusammengesetzten Linien haben funktioniert.» Gespannt darf man sein, ob die Formation mit dem neuen Topskorer Janne Kuokkanen, Christoph Bertschy und Jacob de la Rose die vielversprechende Leistung vom Dienstag bestätigen können.

Sörensen wieder auf dem Eis

Fraglich für das Spiel in Genf ist Backup Connor Hughes (Fussgelenk). Weiter verletzt sind Gaétan Jobin und Marcus Sörensen. Der Schwede ist mit dem Team zurück auf dem Eis, nach der Fingerverletzung allerdings erst einhändig. «Noch kann er weder schiessen noch dribbeln.» Nach einigen Übungen ging Sörensen vorzeitig wieder in die Kabine. «Wir sind aber im Zeitplan. In rund zwei Wochen ist er wieder einsatzbereit.»

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