Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Mauro Dufner vor Debüt: «Ich habe noch nicht mein volles Potenzial ausgeschöpft»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Mit einer Woche Verspätung kommt der wiedergenesene Mauro Dufner am Dienstag in Biel voraussichtlich zu seinem Meisterschaftsdebüt für Gottéron. Der 26-jährige Verteidiger will Frische in das alternde Team bringen.

«Ich fühle mich gut und bin bereit, wieder einzugreifen», sagte Mauro Dufner nach dem Training am Montagmorgen im Gespräch mit den FN. Der Verteidiger, nebst Raphael Diaz einziger Neuzugang Gottérons, hatte die ersten drei Partien verpasst, weil er beim Spiel in der Champions Hockey League in Bratislava «in einen harten Check gelaufen» war, wie er selbst sagt. Mit Verdacht auf eine leichte Gehirnerschütterung durchlief er danach deshalb das Return-to-Play-Programm. Am Montag trainierte Dufner wieder normal mit, an der Seite von Benoît Jecker, mit dem er auch am Dienstag in Biel das dritte Verteidigungspaar bilden dürfte.

«Gut am Puck und läuferisch stark»

Was versucht der Thurgauer in die Mannschaft zu bringen? «Wir sind ein recht altes Team. Ich bin mit meinen 26 Jahren zwar auch schon eine Weile dabei, aber trotzdem der Jüngste unter den Verteidigern. Ich werde deshalb versuchen, eine gewisse Frische reinzubringen, die erfahrenen Spieler herauszufordern, damit alle immer performen müssen.»

Es ist eine kecke Ansage. Und keck waren bis zu seiner Verletzung durchaus auch Dufners Auftritte in den Testspielen und in der Champions Hockey League. «Er ist gut am Puck und läuferisch stark. Wir wollen Verteidiger, die sich in den Angriff einschalten. Er hat gezeigt, dass er das gut kann», sagt Trainer Christian Dubé. «Ich habe gerne den Puck und versuche immer, etwas zu kreieren und meine Mitspieler in Szene zu setzen», bestätigt Dufner. «Das gehört ja auch zu unserem System.»

Aebischer machte den Weg frei

Dufners Wechsel von Rapperswil zu Freiburg wurde im Frühling am gleichen Tag bekannt gegeben wie der Abgang von David Aebischer, der den umgekehrten Weg ging. Wirklich ein Trade war es allerdings nicht. Denn im Gegensatz zu Aebischer hatte Dufner keinen weiterlaufenden Vertrag. Trotzdem hatten die beiden Wechsel durchaus etwas miteinander zu tun. «Man sagte mir schon länger, Freiburg habe Interesse, die finanzielle Situation sei aber noch unklar. Deshalb habe ich meine Zukunft lange offengelassen und auch mit Rapperswil verhandelt.» Denn in St. Gallen war man nicht etwa unzufrieden mit Dufners Leistungen in der letzten Saison. In 51 Spielen kam der Verteidiger auf 1 Tor und 11 Assists und hatte mit plus 7 die zweitbeste Plus-Minus-Bilanz im Team. «Irgendwann aber kam dann der Anruf von Christian Dubé; er sagte mir, dass er mich gerne in seinem Team hätte. Darüber habe ich mich sehr gefreut.» Und so unterschrieb Dufner – finanziert durch das frei gewordene Geld von Aebischers Abgang – im Mai bei Gottéron einen Zweijahresvertrag.

Der nächste Schritt

Er habe sich sehr gut in Freiburg eingelebt, sagt die neue Nummer 11 der Drachen – auch neben dem Eis. «Ich war schon zwei, drei Mal mit ein paar Jungs in der Stadt, wo sie mir die Hotspots gezeigt haben. Es fägt einfach in Freiburg, die Stimmung ist super, es ist immer was los, allein schon wegen der vielen Studenten. Besonders gut gefallen hat mir die schöne Altstadt.»

Natürlich aber ist Dufner nicht wegen der schönen Altstadt nach Freiburg gekommen, sondern um den nächsten Schritt in seiner Karriere zu machen. «Ich habe mein volles Potenzial noch nicht ausgeschöpft – davon bin ich überzeugt», so der ehemalige Junioren-Nationalspieler, der für Bern, Biel, Genf und Rapperswil bereits 285 Spiele in der National League absolviert hat. Der mit 174 Zentimetern für einen Verteidiger klein gewachsene Dufner will vor allem weniger Schwankungen in seinem Spiel. «Ich hatte letzte Saison mit Rapperswil sehr gute Spiele, dann aber auch wieder Spiele, die wirklich alles andere als optimal waren. In Freiburg will ich konstanter werden und so den nächsten Schritt machen.»

Spiel in Biel: Kamerzin muss passen

Nach der 2:6-Klatsche in Ambri will Gottéron am Dienstagabend in Biel eine Reaktion zeigen. «Das ist natürlich das Ziel. Alle wissen, dass die Leistung in Ambri ungenügend war», sagt Gottéron-Trainer Christian Dubé. Im Seeland wartet aber eine schwierige Aufgabe auf die Freiburger, Biel ist nach drei Spielen verlustpunktloser Leader.

Dubé wird die Linien nicht allzu sehr durcheinanderwirbeln. «Wir sollten jetzt nicht in Panik geraten, mit zwei Siegen aus drei Spielen sind wir ja durchaus korrekt in die Saison gestartet.» Einige Umstellungen gibt es dann aber doch. Jérémie Kamerzin fällt mit einer leichten Armverletzung aus, für ihn rückt voraussichtlich Mauro Dufner ins Verteidiger-Line-up. Im Sturm kehrt Yannick Herren zurück ins Team, der in Ambri überraschend überzählig gewesen war. Erwartet Dubé vom offensiv talentierten, aber manchmal etwas lustlos wirkenden Stürmer eine Reaktion? «Wenn man sich als Eishockeyspieler nach einem Match auf der Tribüne nicht ein bisschen gepikst fühlen würde, wäre etwas nicht gut.» Durch die Rückkehr von Herren wird voraussichtlich Gaétan Jobin überzählig sein.

Der Gegner: Fakten zum EHC Biel

• Drei Spiele, drei Siege gegen Ajoie, Lausanne und Rapperswil: Biel ist optimal in die Saison gestartet.

• Massgeblichen Anteil an diesem Topstart hatte Toni Rajala. Der finnische Stürmer ist mit einem Tor und fünf Assists Liga-Topskorer.

• Auch das Powerplay war bisher effizient, aus neun Versuchen resultierten drei Tore.

• Schlechte Erinnerungen hat Biel hingegen an Gottéron. Letzte Saison verloren die Seeländer sechs von sieben Duellen gegen die Freiburger.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema