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Mehr Busstreifen und Bäume in Marly

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Egal ob im Bus oder im Auto: Wer zu Stosszeiten in Marly unterwegs ist, muss mit Stau rechnen. Zumindest für die Nutzer der öffentlichen Verkehrsmittel soll sich dies bessern: Wie das kantonale Tiefbauamt mitteilte, hat der Kanton gemeinsam mit der Gemeinde Marly ein Projekt erarbeitet, um den öffentlichen Verkehr zu priorisieren. Einige der Arbeiten sind Massnahmen des Agglomerationsprogramms zweiter Generation. Die öffentliche Auflage des Projekts erfolgt Ende Juni.

Busstreifen in Abschnitten

Neu gestaltet werden soll der 960 Meter lange Abschnitt der Kantonsstrasse zwischen der Perollesbrücke und dem Kreisel bei der Bushaltestelle Jonction auf der Höhe des Coop. Nebst zwei Radstreifen und zwei Trottoirs sollen mehrere Abschnitte mit Busstreifen realisiert werden. In Richtung Freiburg sind dies drei Abschnitte mit einer Gesamtlänge von 493 Metern, in Richtung Marly zwei Abschnitte mit einer Länge von 136 Metern.

Wie Kantonsingenieur André Magnin den FN erklärt, reicht der Platz nicht, um auf beiden Seiten eine durchgehende Busspur zu errichten. Am Morgen komme es vor allem auf der Fahrbahn in Richtung Freiburg zu Stau. Deshalb sei es das Ziel gewesen, ein Maximum an Busspuren auf dieser Seite einzurichten. Auf der Fahrbahn in Richtung Marly werden die Busstreifen vor den Kreiseln platziert. Wenn es in dieser Richtung Stau gebe, dann sei dies vor den Kreiseln, sagt Magnin. «Künftig können die Busse die Autos überholen und direkt in den Kreisel fahren.» Damit die Busspuren realisiert werden können, muss die Strasse auf eine Breite von 12,25 Metern erweitert werden. Teils gehöre das Land bereits dem Kanton, teils müsse er Land von Privaten kaufen. Die Gespräche seien im Gang.

 Lärmschutz und Kreisel

Im Rahmen der Neugestaltung der Strasse ist auch geplant, die Kreuzung Les Rittes durch einen Kreisel zu ersetzen. Weiter wird die Kantonsstrasse saniert, um sie den Anforderungen der Lärmschutzverordnung anzupassen, zudem gibt es am Anfang der Perollesbrücke–wenn man von Freiburg her kommt auf der linken Seite–eine 85 Meter lange Lärmschutzwand. Schliesslich soll die Strasse auch grüner werden: Rund um die Kreuzungen und Fussgängerstreifen sowie entlang der Böschungen werden Bäume gepflanzt.

 Die Gemeinde Marly warte schon lange auf Massnahmen, um den öffentlichen Verkehr zu fördern und die Sicherheit von Velofahrern und Fussgängern auf diesem Abschnitt zu verbessern, sagt Gemeinde- rat Jean-Marc Boéchat (Marly Voix) den FN. «Wir sind sehr zufrieden, dass sich nun etwas tut.» Auch berücksichtige das Projekt die geplante Entwicklung des Quartiers Parc des Falaises und des Marly Innovation Center.

Der Beginn der Bauarbeiten ist für Sommer 2018 vorgesehen, voraussichtlich dauern diese etwas weniger als zwei Jahre. Wie viel die Arbeiten kosten, ist noch unklar (siehe Kasten).

Kosten

Höhe und Verteilung sind noch unklar

Im Sommer 2018 sollen die Bauarbeiten beginnen, mit denen ein Teil der Kantonsstrasse in Marly neu gestaltet wird. Wie viel diese Arbeiten kosten werden, ist noch nicht klar. Wie Jean-Marc Boéchat, Gemeinderat von Marly, den FN sagt, werden die Kosten nach Erhalt der Angebote veranschlagt. «Wir möchten die Kreditbegehren aufgrund von realen Zahlen stellen, und nicht aufgrund von Schätzungen, die bis zu zwanzig Prozent abweichen können», sagt er. Denn bei Summen von mehreren Millionen Franken machten zwanzig Prozent viel aus. Auch die genaue Verteilung ist noch offen. Teile des Projekts, so etwa die Busspuren, sind Massnahmen des Agglomerationsprogramms zweiter Generation und werden vom Bund mitfinanziert. Die restlichen Kosten werden zwischen Kanton, Agglomeration und Gemeinde je nach Art der Arbeiten aufgeteilt. «Es ist kompliziert», so Boéchat.rb

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