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Mehr Fahrzeuge auf Freiburger Strassen – alternative Antriebe wachsen weniger stark

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Im Kanton sind fast zwei Prozent mehr Fahrzeuge auf den Strassen unterwegs. Es dominieren immer noch Benzin und Diesel. Der Anteil neuer Antriebe steigt weiter – eine Verlangsamung ist aber erkennbar.

Die Mobilität der Freiburgerinnen und Freiburger befindet sich im Wandel, doch der Trend hin zu erneuerbaren Energien hat sich verlangsamt. Das geht aus dem Jahresbericht des Amtes für Strassenverkehr und Schifffahrt (ASS) hervor, den die Verantwortlichen am Mittwoch an einer Medienkonferenz vorstellten.

Von den fast 10’500 im letzten Jahr neu registrierten Personenwagen fährt mehr als jedes zweite Fahrzeug mit alternativen Antriebsformen. Zum Vergleich: Vor zehn Jahren machten Hybride und Elektroautos lediglich drei Prozent der Neuzulassungen aus. Das Wachstum bei den alternativen Antriebsformen habe sich in den vergangenen zwei Jahren allerdings verlangsamt, sagt Marc Rossier, Direktor des Strassenverkehrsamtes. Er führt diese Entwicklung unter anderem auf steigende Strompreise seit Beginn des Ukraine-Konflikts zurück. Der Anteil neuzugelassener Dieselfahrzeuge sank um 14 Prozent und Benzinautos um zwei Prozent.

Von Jahr zu Jahr werden weniger Neuwagen mit Benzin oder Diesel zugelassen. Der Anteil der alternativen Antriebe steigt, aber weniger stark als früher. 
Grafik: Amt für Strassenverkehr und Schifffahrt/zvg

Lieferengpässe und Nachfrage

Derzeit sind rund 294’000 Fahrzeuge im Kanton eingelöst. Die grösste Kategorie sind immer noch die Benzinfahrzeuge mit 64 Prozent, gefolgt von Diesel mit 24 Prozent. Hybrid-, Elektro-, Wasserstoff- und Gasfahrzeuge machen zwölf Prozent aus. Im Vergleich zum Vorjahr ist der kantonale Fahrzeugpool mit 1,8 Prozent leicht gewachsen. Diese Zunahme sei allerdings weniger stark gewesen als in früheren Jahren. Aufgrund der Covid-Pandemie sind die Zulassungen zeitweise eingebrochen. Marc Rossier erklärt sich dies etwa durch Lieferengpässe. Auch eine reduzierte Nachfrage spiele eine Rolle: «Viele Verbraucher zögern im Moment mit der Anschaffung eines Neuwagens.» Dies etwa aus wirtschaftlichen Gründen. Diese Entwicklung zeigt sich auch am steigenden Durchschnittsalter von Privatfahrzeugen im Kanton: Es stieg im letzten Jahr von acht auf zehn Jahre.

Ein stark motorisierter Kanton

Im nationalen Vergleich vergrösserte sich der Fahrzeugbestand im Kanton Freiburg prozentual fast doppelt so stark. «Freiburg ist ein Kanton mit hoher individueller Mobilität», kommentiert Marc Rossier. Für den Unterschied zur restlichen Schweiz sieht der Direktor verschiedene Gründe. Einerseits verzeichne der Kanton ein starkes Bevölkerungswachstum. «Dieses Wachstum geht auch mit mehr Fahrzeugen einher.» Zum Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln äussert er sich nicht direkt, zieht jedoch einen Vergleich mit der weitläufigen Geografie des Kantons Wallis. «Wenn man in einer solchen Region öffentliche Verkehrsmittel mit hoher Frequenz und guten Verbindungen anbieten wollte, wäre dies unbezahlbar.» Zuletzt sei die höhere Fahrzeugdichte auch eine Folge der wirtschaftlichen Struktur des Kantons. Aufgrund der starken landwirtschaftlichen und industriellen Prägung benötigten viele Firmen Nutzfahrzeuge oder gar grössere Fahrzeugflotten.

Weniger Alkohol am Steuer

Mit 4400 Führerausweisentzügen verzeichnete das Amt für Strassenverkehr einen leichten Rückgang von sechs Prozent im Vergleich zu 2022. Häufigste Gründe für rund 10’300 Administrativmassnahmen waren Alkohol am Steuer, Unaufmerksamkeit und Geschwindigkeitsdelikte, wobei Letztere als einzige angestiegen sind. Massnahmen aufgrund von Alkohol am Steuer hingegen nahmen um 14 Prozent ab.

Übrigens haben etliche Freiburgerinnen und Freiburger den alten blauen Führerausweis noch nicht umgetauscht. Rund 20’000 Stück waren zuletzt im Umlauf. Erst die Hälfte hat sich einen neuen Führerausweis im Kreditkartenformat ausstellen lassen. Wer ab dem 1. November 2024 mit dem blauen Ausweis am Steuer erwischt wird, riskiert zwar nicht den Führerscheinentzug, erhält aber eine Ordnungsbusse. 

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