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Mehr Hotels bringen mehr Leute her

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Mehr Hotels bringen mehr Leute her

Agglomeration Freiburg soll vom neuen Ibis-Hotel profitieren

82 Doppelzimmer ergänzen seit gestern das Hotelbetten-Angebot in Freiburg. Das Ibis-Hotel in Granges-Paccot will aber auch günstige Alternativen bieten sowie Casino und Forum ergänzen.

Von CHRISTIAN SCHMUTZ

Haben Sie schon einmal in einem Hotel übernachtet, wo der Fernseher nicht läuft oder nur kaltes Wasser rauskommt? Im neuen Ibis-Hotel in Granges-Paccot dürfte ihnen das nicht passieren. Und wenn, dann könnte sich das Reklamieren lohnen. «Wer bei uns übernachtet, erhält einen Vertrag », sagte Direktorin Sophie Rouvenaz Oliverio. Wenn ein technisches Problem nicht innerhalb einer Viertelstunde behoben werden könne, übernachte der Gast gratis.

Die Hotelkette Accor, welche die Ibis-Hotels dirigiert, versucht mit solchen Aktionen einen Qualitäts-Standard zu setzen, der bezeichnend ist und auch andere mitreissen soll. Die Zimmer sind nicht riesig, aber zweckmässig eingerichtet – von einem eigenen Badezimmer über die Möglichkeit ein drittes Bett reinzustellen und Radio/Fernsehen/Telefon bis zu einem Modemanschluss.

Von Montag bis Donnerstag kostet das Zimmer 99 Franken, egal ob man es allein, zu zweit oder zu dritt (z.B. ein Kind) braucht. Von Freitag bis Sonntag kostet die Übernachtung gar nur 82 Franken. Wie in Frankreich ist das Frühstück nicht mit eingerechnet. Es wird eigens verrechnet, dafür kann es von morgens um 4 Uhr bis mittags um 12 Uhr eingenommen werden.

Internationale Vermarktung der Stadt

«Ibis bringt ein Basis-Element für die touristische Entwicklung Freiburgs mit: seine internationale Vermarktung», sagte Nicolas Zapf, Direktor von Freiburg Tourismus. Damit werde die Region Freiburg von zusätzlicher Werbung auf der ganzen Welt sowie einer treuen Kundschaft profitieren. Das Beispiel mit dem 15-Minuten-Service zeigt aber auch, dass punkto Dienstleistung viele andere Hotels in Zugzwang kommen könnten. Dies würde sich ebenfalls auf die Qualität auswirken.

Mit einem Schlag steigt das Angebot an Hotelzimmern in der Region Freiburg von 532 auf 614. Das sind über 15 Prozent mehr. Für Kongress-, Ausstellungs- und Konzert-Veranstalter wie zum Beispiel die Nachbarn vom Forum Freiburg kann das neue Hotel Synergien schaffen. «Je mehr Hotels und Übernachtungsangebote wir haben, desto mehr Leute bleiben in Freiburg und bringen auch anderen Gewerben Einnahmen», sagte Claude Membrez, Direktor von Forum Freiburg.
Ammann René Schneuwly begrüsste die neue Firma mit ihren 10 bis 11 Vollzeitstellen an der gestrigen Eröffnung in der Gemeinde Granges-Paccot, bevor Architekt Gilbert Longchamps die Details zum Bau heraushob. «Schon beim Bau des Forums hat man von der Notwendigkeit eines ergänzenden Hotels gesprochen, nun wird es endlich Wirklichkeit.» In nur 14 Monaten sei das fünfstöckige Gebäude mit den 82 Gästezimmern gebaut worden. Dies nicht zuletzt dank guter Zusammenarbeit mit den beteiligten Firmen und der Gemeinde.

Freiburger Wirtschaft steht dahinter

Die Bau- und Erschliessungskosten von rund 8,4 Mio. Franken wurden von der Freiburger Wirtschaft übernommen. «Das Hotel wurde vollständig von Arbeitgeber-Geldern finanziert», sagte Gaston Mauron, Präsident der Agy-Hotel-Forum AG. Dabei sei mehrheitlich mit regionalen Gewerbebetrieben gearbeitet worden.

Die Accor-Kette ist für die normierte Innenausstattung aufgekommen. Die Gruppe mit 150 000 Mitarbeitern in 140 Ländern ist europäischer Marktführer mit Schwerpunkt Hotellerie und Dienstleistungen. Die Accor-Gruppe führt auch das Casino Freiburg und hat im Jahr 2004 in der Schweiz bereits fünf Hotels eröffnet.

Bei guter Auslastung gleich Ausbau

Möglicherweise ist das Hotel in Granges-Paccot erst ein Teil. «Wenn wir eine Auslastung von 75 Prozent erreichen, machen wir uns an die zweite Etappe», sagte Georges Schneider, Generaldirektor der 30 Accor-Hotels in der Schweiz. Für die Ergänzung des Baus mit 40 zusätzlichen Doppelzimmern ist die Baubewilligung schon vorhanden und das Fundament gelegt. Auch sind zusätzliche Parkplätze geplant.

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