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Mehr Lohn für Seklehrer

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Mehr Lohn für Seklehrer

Funktionen vereinheitlicht

Die Lehrpersonen der Sekundarstufe I (OS) erhalten ab dem 1. September etwas mehr Lohn. Nach der Neubewertung ihrer Funktion hat der Staatsrat sie in eine Lohnklasse höher eingestuft.

Im Rahmen der Neubewertung der Funktionen des Staatspersonals, die seit drei Jahren im Gang ist, hat die zu diesem Zweck eingesetzte Kommission in einer zweiten Etappe 45 Funktionen unter die Lupe genommen. Ende Mai wurden diese Ergebnisse und die entsprechenden Beschlüsse bekannt gegeben (FN vom 22. Mai). Unter diesen Neubewertungen befanden sich auch jene des Unterrichtswesens auf der Sekundarstufe I. Letztere waren aber vor sieben Wochen noch nicht spruchreif.

Übersichtlichere Einteilung

Der entsprechende Bericht der Kommission für die Bewertung und Einreihung der Funktionen (KBF) wurde nämlich dem Staatsrat erst am 28. Juni vorgelegt. Auf der Grundlage dieses Berichts und verschiedener Stellungnahmen hat er nun am 6. Juli eine entsprechende Verordnung verabschiedet, welche am Mittwoch den Medienvertretern erläutert wurde. Danach erfährt das Verzeichnis im Anhang zum Beschluss vom 19. November 1990 über die Einreihung der Funktionen des Staatspersonals gewisse Änderungen.

Die Funktionen auf der Stufe Orientierungsschule (OS) werden vereinheitlicht. Es werden folgende Funktionen aufgehoben: Handfertigkeitslehrer/-in OS, Handarbeits- und Hauswirtschaftslehrer/-in, Realklassen-
lehrer/-in OS und Lehrer/-in der allgemeinen Fächer OS. An deren Stelle tritt die einheitliche Bezeichnung «Lehrer/-in OS».

Eine Lohnstufe höher

Die OS-Lehrpersonen werden mit Wirkung ab dem 1. September 2004 eine Lohnstufe höher eingereiht, nämlich in der Klasse 22, statt 21 wie bisher. Dasselbe gilt auch für die Werkklassenlehrer OS sowie für die Sonder- und Kleinklassenlehrer/-innen. Generell gibt das für diese pro Person und Jahr brutto zwischen 3000 und 4000 Franken mehr Lohn. Eine Verbesserung erfahren auch die Lehrer und Lehrerinnen für besondere Fächer OS, deren Einteilung von den Klassen 17-21 in die Klassen 18-22 verbessert wird. Schliesslich sind Lehrpersonen für technisches Gestalten neu in der Lohnklasse 16 (bisher 15).

Diese Verbesserungen kosten dem Staat im laufenden Jahre zusätzlich 380 000 Franken, wie der Projektleiter des Bewertungssystems «Evalfri», Sandro Vela, gestern vor den Medien ausführte. Im kommenden Jahr ergibt dieses Mehrkosten von 1,14 Mio. Fr. Vom Staat subventionierte Schulen müssen aufgrund dieser Verordnung im laufenden Jahr 75 000 Fr. mehr aufwenden. Für 2005 betragen die Mehrkosten 220 000 Franken.

Die zweite Etappe im Rahmen der Neubewertung und Einreihung der Funktionen ist nun abgeschlossen. Sie betraf insgesamt 75 Funktionen. Wie aus einer Mitteilung des Staatsrates hervorgeht, ist eine dritte Etappe wahrscheinlich. Im Auftrag der Regierung wird sich die KBF dabei voraussichtlich mit den Anträgen von Neubewertungen beschäftigen. Diesbezüglich lägen Gesuche vor, die mehr als zwanzig Funktionen betreffen. wb

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