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Mehrere Murtner Hotels wenden sich vom Hotelierverband ab

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Gleich drei Hotels aus dem Raum Murten sind aus dem kantonalen Hotellerieverband ausgetreten. Die Gründe sind unterschiedlich. In einem Fall ist man aber selbst beim Kantonalverband überrascht.

Vier Freiburger Hotels haben dem kantonalen Verband Hotellerie Freiburg die Mitgliedschaft gekündet. Eines ist in Bulle, die anderen drei sind aus dem Raum Murten: das Hotel Schiff am See, das Hotel Murten sowie das Seepark Hotel Murten in Muntelier. Die Abgänge gab der Kantonalverband am Montag in Givisiez anlässlich der Delegiertenversammlung bekannt.

Marc Joachim ist Vorstandsmitglied des Kantonalverbands und führt mit dem «Murtenhof» und der «Krone» selber zwei Hotels im Hauptort des Seebezirks. Die drei Fälle seien nicht miteinander vergleichbar, sagt er gegenüber den FN. So stehe im derzeit geschlossenen «Schiff» ein Generationenwechsel bevor, und der Verbandsaustritt sei die logische Konsequenz, selbst wenn in absehbarer Zeit wieder ein Pächter gefunden werden sollte. Die Bemühungen dazu laufen (die FN berichteten). Beim «Seepark» habe der Verband selber den Ausschluss erwirkt, da sich das Verhältnis mit den russischen Besitzern kompliziert gestaltet habe.

Austritt aus Kostengründen

Warum hingegen das Hotel Murten dem Verband den Rücken gekehrt hat, begründet Susanne Simonet, Co-Leiterin des Hotels, kurz und bündig: «Der Austritt ist in erster Linie aus Kostengründen erfolgt. Wir haben uns jetzt dem Wirteverband Gastro Freiburg angeschlossen», sagt sie auf Anfrage. Mehr gebe es dazu vorläufig nicht zu sagen.

Gerade der Austritt des Hotels Murten hat Marc Joachim von Hotellerie Freiburg doch etwas erstaunt. Er betont, dass Hotels, die nicht mehr im Verband Mitglied sind, auch auf die Sterne-Klassifikation verzichten müssen. «Das gilt dann auch für Buchungsplattformen wie booking.com, wo solche Hotels nicht mehr mit Sternen, sondern mit Punkten bewertet werden», fügt er hinzu. Er hofft, dass das Hotel Murten eines Tages auf diesen Entscheid zurückkommt und zum Hotellerieverband zurückkehrt.

Gratis-ÖV auf beschränktem Raum

Eine erfreuliche Neuigkeit konnte Vizepräsident François Baumann der Versammlung bekannt geben. Ab dieser Woche fahren Hotelkunden in der Stadt Freiburg gratis mit dem öffentlichen Verkehr.

Allerdings unterliegt dieses Angebot noch einigen Einschränkungen, wie er anfügte. So gilt dieses sogenannte City-Ticket nur für die Zone 10 und vor allem nur für Hotels, die auf Boden der Gemeinde Freiburg stehen. «Es ist ungünstig, dass zum Beispiel das ‹Ibis› in Granges-Paccot dieses Ticket nicht anbieten kann», so Baumann. Ziel wäre es seiner Meinung nach, dass ein solches Angebot eines Tages für den ganzen Agglomerationsraum Freiburg gilt. «Die Verhandlungen dazu laufen, aber sie gestalten sich schwierig», sagt er.

Harziger Start ins neue Jahr

Präsidentin Sophie Rouvenaz betonte in ihrem Jahresrückblick zuallererst die erfreulichen Übernachtungszahlen 2023 (die FN berichteten). Es zeige sich, dass der Sommer je länger, je mehr die wichtigste Saison des Jahres werde, fügte sie an.

Etwas pessimistischer stimmte sie der Start ins laufende Jahr. «Die ersten Monate sind enttäuschend angelaufen. Der Schneemangel wirkt sich deutlich auf die Übernachtungszahlen aus», sagte sie.

Die Jahresrechnung 2023 ist ausgeglichen. Der Aufwand belief sich auf 93000 Franken. Mit demselben Betrag ist auch der Aufwand 2024 budgetiert, ebenfalls bei ausgeglichener Rechnung.

Neu im Vorstand des Freiburger Hotellerieverbandes ist Amina Montasri. Sie leitet das Hotel Chalet de Gruyères in Gruyères.

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