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Metallbaufirma aus Bulle erhält Eingliederungspreis

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«Progin Metal SA ist ein Unternehmen, das seine soziale Verantwortung ernst nimmt und nicht den Weg des geringsten Widerstandes geht.» So begründete die kantonale IV-Stelle die gestrige Verleihung des Preises für berufliche Eingliederung an das Metallbauunternehmen aus Bulle. Der Preis sei eine Anerkennung für die Beharrlichkeit und das Engagement bei der beruflichen Eingliederung, heisst es in der Würdigung des Unternehmens.

Das Engagement der Firma sei gekennzeichnet durch Proaktivität und Involvieren bei der Suche nach internen Lösungen. Es ermögliche nicht nur den eigenen, gesund­heitlich betroffenen Mitarbeitern, ohne Arbeitgeberwechsel einen geeigneten Arbeitsplatz zu finden, sondern auch die Aufnahme von externen Personen zu Praktika oder Ausbildungen.

Die 17. Austragung

Die kantonalen Preise der beruflichen Eingliederung und Wiedereingliederung wurden gestern in den Räumlichkeiten der Firma Liebherr zum 17. Mal verliehen. Überreicht wurden sie von den Staatsräten Anne-Claude Demierre (SP) und Olivier Curty (CVP).

Wie die IV-Stelle in einem Communiqué schreibt, resultieren gemeinsame Anstrengungen von Betroffenen, Unternehmen und Mitarbeitenden der IV-Stelle oft in ei-ner Weiterbeschäftigung am Arbeitsplatz oder in einer Wiedereingliederung. So hätten im ersten Halbjahr 2019 122 Personen eine Erst- oder Neuanstellung gefunden.

Vier Personen fest angestellt

Neben dem Preis für berufliche Eingliederung an Progin Metal erhielten auch vier Versicherte einen Preis für Wiedereingliederung. An der Preisverleihung wurde ihnen ein unbefristeter Arbeitsvertrag übergeben, dazu erhielten sie ein Preisgeld von je 1000 Franken.

So hat der 26-jährige Claudio Zeni dieses Jahr eine feste Anstellung beim Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen gefunden. Er ist seit der Geburt blind und liess sich in Deutschland zum Informatiker EFZ ausbilden, weil es in der Schweiz keine sehbehindertenspezifische Ausbildung für Informatiker gibt.

Er fand anschliessend Beschäftigungen, konnte aber nie länger bleiben, weil die Arbeitsplätze nicht an seine Behinderung angepasst werden konnten. Er liess sich aber nie entmutigen, bis es zur Festanstellung kam.

Ebenfalls einen Preis erhielt der Polizist Betrand Kolly, der aufgrund von starken Kopfschmerzen seine ursprüngliche gerichtspolizeiliche Tätigkeit nicht mehr weiter ausüben konnte. Nun hat er eine Tätigkeit beim Kommando auf­nehmen und so eine 100-Prozent-Anstellung beibehalten können.

Dries Papaux erhielt den Preis, weil er trotz Krankheit in jungen Jahren eine Ausbildung als Schreiner abschliessen und in den Familienbetrieb einsteigen konnte. Fabienne Beaud musste ihren Beruf als Servicefachangestellte wegen Ellbogenschmerzen aufgeben. Sie bildete sich zur technischen Assistentin für Sterilisation um und arbeitet heute in einer Klinik.

Zum Preis

IV-Stelle mit mehreren Partnern

Der Preis für berufliche Eingliederung und Wiedereingliederung steht unter der Schirmherrschaft der kantonalen IV-Stelle. Partner sind die Firma Liebherr in Bulle, die Handels-und Industriekammer des Kantons Freiburg sowie das Centre Orif für berufliche Integration in der Westschweiz.

 

 

 

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