Pfeiffersches Drüsenfieber und Operation an der Schulter: Der Wünnewiler Schwinger Michael Wiget ist weiter vom Pech verfolgt. Ein Comeback in dieser Saison ist ausgeschlossen.
Wenn er gesund ist, gehört er zu den Topschwingern. Schon zwei Eidgenössische Kränze hat Michael Wiget in seiner Karriere geholt. Immer wieder wird der 25-Jährige jedoch von Verletzungen oder Krankheiten zurückgeworfen – auch jetzt wieder. Im vergangenen Herbst infizierte sich der Sensler, der für den Berner Verband schwingt, mit dem Pfeifferschen Drüsenfieber und litt den ganzen Winter stark an den Folgen der Erkrankung. «Ein ärztliches Sportverbot führte dazu, dass ich mein Training über mehrere Monate sistieren musste», schreibt er in einer Mitteilung, in der er bekannt gibt, dass er in dieser Saison nicht mehr ins Sägemehl steigen wird.
Ruhe als oberste Priorität
Der Grund: Bei der Schlussuntersuchung zur Wiederaufnahme des Trainings wurde klar, dass auch noch ein operativer Eingriff an der Schulter nötig ist. «Diesem habe ich mich unterzogen und befinde mich seither in der Reha», schreibt Wiget. «Als oberste Priorität erachte ich nun, meinem Körper die nötige Ruhe zu geben und ihn wieder belastungsfähig für den Spitzensport zu machen.» Wann er wieder schwingen kann, ist zum jetzigen Zeitpunkt unklar. «Ein Comeback in der Schwingsaison 2024 ist jedoch ausgeschlossen», so Wiget, der die zusätzliche Zeit nutzen will, um seinen Master in Rechtswissenschaften an der Universität Bern voranzutreiben.
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