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Michel Comte: Einer, dem die schönen Frauen vertrauen

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Michel Comte mag schöne Frauen. Und doch braucht es noch ein bisschen mehr, bis Models und Schauspielerinnen wie Sophie Marceau, Helena Christiansen oder gar Präsidentengattinnen wie Carla Bruni sich nackt vom Zürcher Fotografen ablichten lassen.

Michel Comte kann auf eine kometenhafte Karriere zurückblicken, seit er vor 30 Jahren von Karl Lagerfeld als Modefotograf entdeckt wurde. Weltbekannt ist der Autodidakt durch seine Porträts geworden, und gerade weil er mit der Kamera die Vielschichtigkeit einer Person einzufangen vermag, scheuen sich auch prominenteste Frauen nicht, für einen Akt von Michel Comte zu posieren.

Barbara Becker im Bergsee

Der 55-Jährige hat viele Porträts in der Suite 152 des Hotels Ritz in Paris gemacht, er lebt heute in New York, hat Sophia Loren über drei Jahrzehnte mit der Kamera begleitet, für «Vogue» und «Vanity Fair» fotografiert, George-Clooney-Werbung für Nespresso gemacht und zeigt nun erstmals im Zürcher Museum für Gestaltung umfassend sein Werk.

Die Ausstellung zeigt seine bekanntesten Porträts, sie vermittelt aber auch einen Eindruck, wie Michel Comte arbeitet. So kann der Besucher über wohl tausend Kontaktabzüge schweifen und erkennt die mit dem Filzstift markierten Bilder, welche dem Fotografen selber haften blieben. Er kann in einem Raum bei einem «Making-of-Film» zuschauen, wie Michel Comte Boris Beckers Ex-Frau Barbara in einen elf Grad kalten Bergsee eintauchen lässt, um Werbebilder für den Klo-Hersteller Geberit zu machen.

Man bekommt eine Idee, wie Comte seine Porträts, Mode- und Werbebilder als grosse Inszenierungen versteht, für die kein Aufwand zu gross ist. Man hört auch, dass der Fotograf sich selber gerne in gehobener Gesellschaft inszeniert hat.

An Privat-Investor verkauft

Und dann versteht man plötzlich, dass Michel Comte wie Kollegin Leibovitz finanziell in die Bredouille geraten ist, und sein Archiv einem deutschen Privat-Investor verkauft hat. Dieser entscheidet nun, was mit den bekannten Fotografien geschieht. uh

Die Ausstellung «Michel Comte» ist bis zum 3. Januar im Museum für Gestaltung Zürich zu sehen. Details: www.museum-gestaltung.ch

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