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Militär hilft bei Aufräumarbeiten

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Rettungsbataillon 18 im Kanton Freiburg im Einsatz

Der Sturm hat vorwiegend die produktivsten Wälder in den Voralpen und im Mittelland getroffen. Laut Schätzungen des Bundesamtes für Umwelt, Wald und Landschaft dürften in der gesamten Schweiz rund 13 Mio. m (das entspricht etwa 15 Mio. Bäumen) Sturmholz angefallen sein. Mit einem Volumen von etwa 1,2 Mio. m liegt der Kanton Freiburg an zweiter Stelle in der gesamtschweizerischen Kantonsstatistik. Die Schäden des Sturmes liegen in etwa sechsmal höher als im normalen Jahresverlauf und die Aufräum- und Wiederaufforstarbeiten werden sich noch über Jahre erstrecken.

Vermeidung von Folgeschäden

Das Programm des Bundes zur Behebung der Waldschäden hat als oberstes Ziel, wertvolle, nicht zerstörte Waldbestände so weit als möglich vor drohenden Folgeschäden zu schützen, im Speziellen vor dem Borkenkäfer, und ist der Schutzwald steil, so sind wahrscheinlich Bauten wie Lawinenverbauungen notwendig.

In Bachrinnen darf kein Sturmholz liegen bleiben, denn dort besteht die Gefahr von Verklausung und Murgängen. Da die Arbeiten am Sturmholz sehr gefährlich sind, steht natürlich die Verhinderung von Unfällen im Vordergrund.
Mit einem Kreisschreiben des Bundespräsidenten Adolf Ogi vom 10. Januar 2000 wurden den Kantonen subsidiäre Hilfseinsätze der Armee zugesichert. Nachdem die Gesuche von den zuständigen Behörden begutachtet und bewilligt wurden, wurde die Territorialdivision 1 mit den Aufräumarbeiten im Raum Westschweiz betraut.
Als Projektleiter ist seither der aus Düdingen stammende Maj i Gst Robert Riedo tätig. Es gehe seither in erster Priorität darum, mit den Mitteln der Armee unmittelbare Folgeschäden, wie zum Beispiel Bachverklausungen, zu vermeiden. Dazu werden primär Genie-, Rettungs- und Trainformationen eingesetzt, und wo die Schadenplätze nicht mit Fahrzeugen oder Maschinen zugänglich sind, wurde das Holz zum Teil mit Super-Puma-Helikoptern ausgeflogen.

Auch der Kanton Freiburg
erhält Hilfe

Auch für den Kanton Freiburg wird eine Truppe zum Einsatz kommen, erklärt Maj i Gst Riedo. Vom 17. Mai bis am 1. Juni 2000 wird der grösste Teil des Rettungsbataillons 18 im ganzen Kanton auf einem Teil der annähernd 80 Schadenplätze Dienst tun. Nach dem Prinzip der Subsidiarität führt die Armee den Einsatz – hingegen ist der kantonale Forstdienst für die Prioritätenregelung, die Anleitung der Arbeiten und deren Überwachung zuständig. Maj i Gst Riedo lässt weiter verlauten, dass die Armee grundsätzlich nur Arbeiten ausführe, welche von öffentlichem Interesse seien, und dass diese die Prioritätenregelungen des Bundes sehr strikte einhalte.

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