Aus Fusionen sind die Gemeinden Mont-Vully und Misery-Courtion entstanden. Sie haben keine Dorfvereine im Stile der anderen Fusionsgemeinden im Seebezirk.
Im Gegensatz zu anderen fusionierten Gemeinden im Seebezirk kennen Mont-Vully und Misery-Courtion keine Dorfvereine – möglicherweise, weil es nicht die Sorge gab, dass die Dörfer in einer grösseren Gemeinde untergehen könnten, vermuten die zwei Syndics. «Die vier Gemeinden waren damals praktisch gleich gross», sagt Alexandre Ratzé. Die Zustimmung zur Fusion habe 1996 in Cormérod, Cournillens, Courtion und Misery bei fast 90 Prozent gelegen. «Haut-Vully und Bas-Vully arbeiteten schon vor der Fusion in vielen Bereichen zusammen», so Guy Petter. Sechs Jahre nach dem Zusammenschluss sehe man am 1. August noch stellenweise die alten Gemeindefahnen. Das finde er sympathisch.
Die zwei Syndics sagen, dass in ihren Dörfern die Vereine, zum Beispiel aus Musik oder Sport, für Austausch sorgen und eine Verbundenheit in der Bevölkerung schaffen. Die Vereine würden Lotto-Spiele, Unterhaltungsabende, Sporttage, 1.-August-Feiern oder Kilbi-Anlässe auf die Beine stellen. Damit wirken diese wie Dorfvereine, auch wenn sie nicht so heissen.
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