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Missbrauch: Vater kassiert 18 Jahre Haft

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Das Strafgericht des Glanebezirks hat gestern einen 41-jährigen Freiburger zu einer Gefängnisstrafe von 18 Jahren verurteilt. Während sechs Jahren, zwischen 2006 und 2012, hat er sich immer wieder auf brutale Art und Weise an einer seiner Töchter vergangen.

Das Gericht verurteilte den Mann wegen sexueller Nötigung, Vergewaltigung, Pornografie und Inzest. Beim Strafmass folgte das Gericht dem Antrag der Staatsanwaltschaft.

Der Verurteilte muss ausserdem seinen drei Kindern Schmerzensgeld in der Höhe von 15 000, 50 000 und 120 000 Franken zahlen. Die Kinder sind heute zwischen 15 und 19 Jahre alt. Seine Mutter, die bei der Familie lebte und stets weggesehen hatte, wurde zu zehn Monaten bedingt wegen Verletzung der Fürsorgepflicht verurteilt. Von der Mutter seiner Kinder war der Mann geschieden.

«Familie zerstört»

Der Gerichtspräsident begründete die hohe Haftstrafe für den Vater damit, dass der Täter «eine wunderbare Familie zerstört» habe.

Der Täter entsprang selber aus einem inzestuösen Verhältnis zwischen seiner Mutter und seinem Grossvater.

Der Verurteilte verging sich erstmals an seiner Tochter, als diese etwa zehn Jahre alt war. Die Spiele mit sexuellem Charakter wurden mit der Zeit immer perverser. 2007 vergewaltigte er das Mädchen erstmals. Von da an häuften sich die Vergewaltigungen. Dabei drohte er seiner Tochter, sie umzubringen, falls sie von den Übergriffen erzählen sollte.

Die Familie zog mehrmals um. So konnte sich der Mann den unangenehmen Fragen der Sozialdienste entziehen. Er flog schliesslich auf, als die Zwillingsschwester des Opfers das Schweigen brach. Die Schwester, die das Verbrechen angezeigt hatte, unternahm danach mehrere Selbstmordversuche. Das Opfer selber will die Schweiz verlassen, sobald ihr Vater aus dem Gefängnis kommt. sda/mos

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