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Mit Botschaftern auf Tuchfühlung

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Im Rahmen einer «Tour de Suisse» der speziellen Art besuchen derzeit Schweizer Botschafterinnen und Botschafter während elf Tagen ihre Heimatkantone, um sich dort mit der Bevölkerung über ihre Arbeit im Ausland auszutauschen (siehe Kasten). Gestern war Freiburg an der Reihe. Krönender Abschluss des Besuchs war am späteren Nachmittag ein Podiumsgespräch in der Blauen Halle der Blue Factory, das thematisch der internationalen Ausstrahlung und Innovationsfähigkeit von Freiburger Unternehmen gewidmet war. Auf dem Podium Platz nahmen dabei die Gründerin und CEO der Mobbot AG, Agnès Petit, Sebastian Jaquier, Verwaltungsrat der JNJ Automation AG, ­Jerry Krattiger, Direktor der kantonalen Wirtschaftsförderung, sowie Philippe Guex, Schweizer Botschafter in Serbien und in Montenegro. Moderiert wurde der Anlass, den das Departement für auswärtige Angelegenheiten, der Staat Freiburg und die Freiburger Wirtschaftsförderung gemeinsam organisiert hatten, vom RTS-Journalisten Lois Siggen-Lopez.

Der Schweizer Botschafter in Irland, Louis-José Touron, begrüsste das Publikum – und tauschte sich wie Guex im Anschluss an die Podiumsdiskussion beim Networking-Apéro noch ausgiebig auf bilateraler Ebene mit den Teilnehmern des Abends aus. «Es gehört zur gesetzlichen Aufgabe der Aussenpolitik, das Wirtschaftswachstum zu fördern», sagte Touron in seinem Grusswort. Er erwähnte dazu mehrere Beispiele aus seinen Wirkungsfeldern in Irland und Mexiko, bei denen entsprechende Verträge abgeschlossen werden konnten, etwa im Bereich der Berufsbildung.

«Auf vielerlei Art helfen»

«Seit vielen Jahren haben wir mit Switzerland Global Enterprise ein Netzwerk, das Firmen in jeder Etappe ihres internationalen Wachstums begleitet», bemerkte Philippe Guex auf dem Podium. Aber auch die Diplomatie im engeren Sinne könne solchen Unternehmen auf vielerlei Art helfen. Dazu würden die Vermittlung von Wissen über Marktstrukturen und gesetzlichen Vorgaben in fremden Ländern gehören, aber auch die Beratung bei steuerlichen Fragen oder juristische und logistische Hilfe bei der Suche nach geeigneten Immobilien. Selbst bei der Suche nach Partnern für ein Joint Venture oder einer Firmenübernahme könne man behilflich sein.

Auch Agnès Petit konnte schon von diesem Netzwerk profitieren, als sie mit ihrer Firma Teil einer Delegation war, die das berühmte Silicon Valley in Kalifornien besuchte. «Dort konnten wir das Konzept unseres Start-ups vor einer ganzen Reihe von Investoren präsentieren.» Ihre Erfahrungen mit der Kooperation mit der Diplomatie seien im Allgemeinen immer exzellent gewesen, so Petit weiter. Diplomaten stünden im Ausland gegenüber dortigen Investoren für viel Glaubwürdigkeit – und das könne gerade Start-ups eine grosse Hilfe sein. Generell sei es wichtig, «nicht zu früh und nicht zu spät in einen ausländischen Markt einzusteigen».

Sébastien Jaquier konnte mit seiner Firma in Frankokanada auf die Hilfe der Diplomatie zählen. «Wir wurden vom Konsulat mit unseren Anliegen sehr wohlwollend empfangen», sagte er. «Und das hat uns wirklich vorwärtsgebracht.»

Jerry Krattiger ging im Laufe seiner Ausführungen vor allem auf das neue Wirtschaftsförderungsgesetz ein. «Wir haben im Kanton Freiburg vor allem die Chance, eine sehr vielfältige wirtschaftliche Struktur zu haben, was uns vor allem Krisenzeiten gegenüber resistenter macht», sagte er. Jaquiers Firma JNJ lobte er als «versteckten Champion» im Robotikbereich, der als Freiburger Familienbetrieb den Löwenanteil seines Umsatzes im Ausland erziele. Aber auch Mobbot nannte Krattiger «sehr innovativ und absolut auf der Höhe der Zeit».

Meet the Ambassadors

Auch eine Delegation des Staatsrats getroffen

Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) unternimmt diesen Herbst unter dem Motto «Meet the Ambassadors» eine aussergewöhnliche Reise durch die Schweiz: Botschafterinnen und Botschafter treffen die Bevölkerung ihrer Heimatkantone, um über ihre Arbeit im Ausland zu diskutieren. Gestern hat das EDA einen Termin mit Freiburg vereinbart, welcher den Titel «Fribourg goes global» trug und laut dem EDA zum Ziel hatte, «zu zeigen, wie die Diplomatie die Erwartungen der Unternehmen erfüllen kann». Dabei waren sechs Diplomatinnen und Diplomaten aus dem Kanton Freiburg und seinen Nachbarkantonen, darunter allerdings niemand aus Deutschfreiburg. Die Diplomaten reisten in einem gelben Oldtimer-Bus an und trafen im Laufe des Tages unter anderem Schüler und Lehrpersonen des Kollegiums St. Michael, den Freiburger Syndic Thierry Steiert (SP), eine Staatsratsdelegation sowie Mitglieder der Alliance française und des Vereins der Freunde des Museums und des Espace, bevor der Tag in der Blue Factory beendet wurde. Freiburg war die zweitletzte Station der «Meet the Ambassadors»-Tour, die am 19. August begann und schon in der Ostschweiz, der Innerschweiz, beiden Baseln sowie den Kantonen Graubünden, Aargau, Bern, Tessin, Zürich und Waadt gastierte. Heute findet die Aktion im Kanton Wallis ihren Abschluss.

jcg

 

Meet the Ambassadors

Auch eine Delegation des Staatsrats getroffen

Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) unternimmt diesen Herbst unter dem Motto «Meet the Ambassadors» eine aussergewöhnliche Reise durch die Schweiz: Botschafterinnen und Botschafter treffen die Bevölkerung ihrer Heimatkantone, um über ihre Arbeit im Ausland zu diskutieren. Gestern hat das EDA einen Termin mit Freiburg vereinbart, der den Titel «Fribourg goes global» trug und laut dem EDA zum Ziel hatte, «zu zeigen, wie die Diplomatie die Erwartungen der Unternehmen erfüllen kann». Gekommen waren sechs Diplomatinnen und Diplomaten aus dem Kanton Freiburg und seinen Nachbarkantonen, darunter allerdings niemand aus Deutschfreiburg.

Die Diplomaten reisten in einem gelben Oldtimer-Bus an und trafen im Laufe des Tages unter anderen Schüler und Lehrpersonen des Kollegiums St.  Michael, den Freiburger Syndic Thierry Steiert (SP), eine Staatsratsdelegation sowie Mitglieder der Alliance française und des Vereins der Freunde des Museums und des Espace, bevor der Tag in der Blue Factory beendet wurde.

Freiburg war die zweitletzte Station der «Meet the Ambassadors»-Tour, die am 19.  August begann und schon in der Ostschweiz, der Innerschweiz, beiden Basel sowie den Kantonen Graubünden, Aargau, Bern, Tessin, Zürich und Waadt gastierte. Heute findet die Aktion im Kanton Wallis ihren Abschluss.

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