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Mit Leidenschaft und Augenmass

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Mit Leidenschaft und Augenmass

Beat Vonlanthen als Staatsratskandidat der CVP Freiburg nominiert

Nun steht es definitiv fest: Die CVP wird mit Beat Vonlanthen ins Rennen um die Nachfolge von Urs Schwaller im Staatsrat steigen. Der 47-jährige Sensler Grossrat wurde am Donnerstagabend mit grossem Applaus als Kandidat nominiert.

Von ARTHUR ZURKINDEN

Beat Vonlanthen wird sich wohl mit einer SVP-Kandidatin und einem CSP-Kandidaten um den freigewordenen Sitz in der Freiburger Regierung streiten müssen. Mit Leidenschaft, Verantwortungsgefühl und Augenmass möchte er sein Amt als Staatsrat ausüben, wie er den über 200 Delegierten in Neyruz versprach. «Ich will mich mit grossem Engagement und mit ausgeprägtem Interesse an der Sache und für die Menschen für die Weiterentwicklung unseres Kantons einsetzen», betonte er und gab auch zu verstehen, dass er dazu das notwendige «feu sacré» hat. Er will aber auch zuhören und die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger ernst nehmen. Gleichzeitig will er sich auch bemühen, das richtige Augenmass zu haben und zu erkennen, was wünschbar und was machbar ist. «Es braucht in der Politik immer auch ein gesundes Mass an gesundem Menschenverstand und Pragmatismus», hielt er fest.

Den Wind des Wandels nutzen

Beat Vonlanthen gab zu verstehen, dass er nicht zu den Politikern gehört, die Mauern erstellen, wenn der Wind des Wandels bläst, sondern zu jenen, die Windmühlen bauen. «Nutzen wir den Wind des Wandels. Haben wir den Mut, neue Sachen auszuprobieren, etwas zu wagen.» «Ich will einen Kanton Freiburg, in dem unsere Jugend unter besten Bedingungen aufwächst und sich entfalten kann, in dem die Leute Arbeit und ein gutes Auskommen finden, in dem die Wirtschaft floriert, in dem die Menschen in Würde alt werden, in dem wir alle angenehm und zufrieden zusammenleben können», verriet er seine Vorstellungen.

Nach seinen Worten weist der Kanton Freiburg viele Trümpfe auf. Er möchte deshalb die positiven Aspekte betonen und alle Freiburgerinnen und Freiburger aufrufen, mit Selbstbewusstsein und auch mit Stolz diese Trümpfe auszuspielen.

Steuerlich attraktiv

Der CVP-Kandidat möchte sich für eine nachhaltige Wachstumsstrategie für die Freiburger Wirtschaft einsetzen, um das Volkseinkommen zu erhöhen. Er möchte, dass Freiburg steuerlich attraktiv wird und bis im Jahr 2011 vom 24. Rang ins Mittelfeld der Kantone aufschliesst. Und er will sich für eine Familienpolitik einsetzen, die diesen Namen verdient, und für eine Politik, die sich um die Stärkung des Mittelstands bemüht, ohne aber die Schwachen der Gesellschaft zu vergessen.

Am Herzen liegt ihm auch der kantonale Zusammenhalt. «Die Ereignisse rund um das Spital Merlach-Meyriez müssen uns aufmerksam machen», mahnte er und befürwortete eine Neubeurteilung der Spitalfrage.

Beat Vonlanthen wurde an der Versammlung in Neyruz als kompetenter und hervorragender Kandidat vorgestellt. Emanuel Waeber, Präsident der CVP Sense, würdigte ihn als integre, teamfähige und offene Persönlichkeit, die Generationen und die Sprachgemeinschaften zusammenschweisst. «Beat liebt Freiburg», betonte er.

Paul Sansonnens, der ehemalige Kantonalpräsident, versicherte dem CVP-Kandidaten, dass er auch auf die Unterstützung der welschen Bezirke zählen könne. Catherine Keller, Präsidentin der CVP-Frauen, wusste zu berichten, dass sich Beat Vonlanthen für die Gleichstellung von Mann und Frau einsetzt. «Er überlegt, denkt, engagiert sich und handelt unabhängig», meinte sie. Nicolas Betticher, Präsident der CVP-Fraktion des Grossen Rates, stellte Beat Vonlanthen als gradlinigen Politiker vor, der zuhören und überzeugen kann. «Super sympa», rief er aus.
Auch Staats- und Ständerat Urs Schwaller hat seinen möglichen Nachfolger in der Regierung als kompetenten Mann im Grossen Rat kennen gelernt. Er wies darauf hin, dass Beat Vonlanthen als Vizedirektor des Staatssekretariats für Wissenschaft und Forschung über ein sehr gutes Beziehungsnetz in Bern verfügt, das heute immer wichtiger werde.

Seebezirk hätte gerne …

Peter Huber verheimlichte nicht, dass die CVP des Seebezirks gerne einen eigenen Kandidaten gestellt hätte. Angesichts der Qualitäten und Kompetenzen von Beat Vonlanthen habe sie jedoch darauf verzichtet.

Die CVP Freiburg weiss aber auch, dass die Wahl noch nicht gewonnen ist. So traten auch Warner ans Rednerpult. Urs Schwaller deutete an, dass es den andern Parteien recht sein könnte, den freien Sitz der SVP zu geben, um bei den nächsten ordentlichen Wahlen nicht Probleme zu haben, die eigenen Sitze zu verteidigen.

Für humanitäre Werte

An der Versammlung in Neyruz sprachen auch Nationalrätin Doris Leuthard sowie Jean-Philippe Maître, Vize-Präsident des Nationalrates. Die Vize-präsidentin der CVP Schweiz gestand dabei ein, dass die CVP Fehler begangen hat. Die CVP werde als Partei wahrgenommen, die passiv, unentschlossen und ohne eigene Position sei, die sich mal diesem und mal jenem Lager anschliesse. Sie gab sich aber überzeugt, dass es die CVP auch künftig brauche, als dritten Pol zwischen Links und Rechts. Erfolgreich könne die CVP aber nur sein, wenn sie sich von der «Sowohl-als-auch»-Politik abwende und mit Überzeugung ihre humanitären Werte verteidige und für Gerechtigkeit und Chancengleichheit, für die Würde des Menschen, für Verantwortung und Sicherheit und für die Gemeinschaft einstehe. Doris Leuthard rief die CVP Freiburg auf, der übrigen Schweiz vorzumachen, dass man stolz sein kann, ein CVP-Mitglied zu sein.

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