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Mit «Standing Ovations» verabschiedet

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Mit «Standing Ovations» verabschiedet

Der letzte Sessions-Tag des Grossen Rates in der Legislaturperiode 2002/06 ist am Freitag mit vielen Lobesreden zu Ende gegangen. Mit «Standing Ovations» wurden dabei die drei Staatsräte verabschiedet, die sich nicht zur Wiederwahl stellen.

Grossratspräsident André Ackermann würdigte die Verdienste von Ruth Lüthi, Michel Pittet und Claude Grandjean, die nach drei resp. zwei Amtsperioden aus der Freiburger Regierung scheiden. Und er tat dies mit seinem bekannten Humor.Weil alle drei Geehrten rechts neben dem Ausgang sassen, forderte er die vier verbleibenden Staatsräte auf, sich in der nächsten Legislaturperiode nach rechts in Richtung Ausgang zu verschieben.André Ackermann rief die grossen Werke in Erinnerung, welche unter der Leitung der scheidenden Staatsräte realisiert wurden. Er wusste auch, ihre besonderen Eigenschaften hervorzuheben. Dabei vergass er den Teamgeist nicht, der während ihrer Amtszeit im Staatsrat geherrscht hatte.Auch die Geehrten meldeten sich zu Wort. Sie konnten alle feststellen, dass sie ihre Aufgabe erfüllt haben. Immer sei dies aber nicht einfach gewesen. So gab Ruth Lüthi zu bedenken, dass sie im Zusammenhang mit der Spitalplanung auch ausgepfiffen oder symbolisch auf einem Scheiterhaufen verbrannt worden sei. Aus der Kritik sei aber immer eine gute und konstruktive Zusammenarbeit hervorgegangen.In seiner Abschiedsrede als Grossratspräsident stellte André Ackermann fest, dass die Einführung der Simultanübersetzung die Arbeitsweise im Plenum stark beeinflussen werde. Persönlich bedauerte er zwar diesen Entscheid, da er für einen Kanton, der sich als zweisprachig profilieren wolle, nicht unbedingt positiv sei. «Dies ist eine ?solution de facilité?. Unser Parlament hat den Weg des geringsten Widerstands gewählt.» Nach seinen Worten wird heute allgemein oft die einfachste Lösung gesucht, die sich aber im Nachhinein nicht immer als die beste erweise.Auch der Humorist und Humanist André Ackermann, wie ihn Vizepräsident Georges Godel würdigte, konnte viel Applaus ernten.Nur Lob und Applaus gab es aber am Freitag nicht, musste doch André Ackermann eine Schweigeminute zum Gedenken an den verstorbenen alt Ständerat Anton Cottier einschalten. az

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