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Mit Zuversicht in die neue Wintersaison

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Die Freiburger Seilbahnen blicken auf eine erfolgreiche Sommersaison zurück und richten ihren Blick nun auf den Start der Wintersaison im Dezember.

An der Pressekonferenz am Mittwoch zeigte sich Johanna Gapany, Präsidentin des Verbands der Seilbahnen Freiburger Alpen (SBFA), zufrieden mit der Sommersaison. Die Besucherzahlen zwischen den verschiedenen Jahreszeiten werden immer ausgeglichener. Mit über 342‘000 Erstbefahrungen stieg der Umsatz der Freiburger Seilbahnen im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 7 Prozent auf über 5,4 Millionen Franken. «Innerhalb von fünf Jahren haben sich die Besucherzahlen in der Sommersaison verdoppelt», so Gapany. Diese Rekordergebnisse seien dank der Dynamik der Stationen, der neuen Aktivitäten, der Investitionen und der Treue der Besucherinnen und Besucher möglich geworden. 

Stromkosten als Belastung

Die Verantwortlichen nutzten die Gelegenheit vor den Medien, die Energiefrage aus der Perspektive der Seilbahnen zu betrachten. Nach der Corona-Pandemie steht für die Bergbahnen die nächste Herausforderung vor der Tür. Steigende Stromkosten sowie die drohende Strommangellage gefährden einen sorgenfreien Winterstart. Berno Stoffel, der Direktor der Seilbahnen Schweiz (SBS), war persönlich in Freiburg anwesend, um einige Fakten darzulegen.

In der Schweiz haben die Seilbahnen im letzten Jahr 210 GWh Strom verbraucht. Dies entspricht 0,34 Prozent des landesweiten Stromverbrauchs. Darin enthalten sind 0,1 Prozent für die technische Beschneiung. Im Hinblick auf die Energie sei die technische Beschneiung heute doppelt so effizient wie vor 13 Jahren. Mehr als die Hälfte der 22‘500 Hektaren Pisten in der Schweiz seien technisch beschneibar. «Ohne technische Beschneiung ist heute kein Wintertourismus möglich», betonte Stoffel und ergänzte: «Die Strompreise machen einen erheblichen Teil des Budgets der Seilbahnen aus.» Diese hätten in den letzten Jahren bereits viel geleistet zur Energieoptimierung. Es gebe etliche Unternehmen, die selbst Strom produzieren und dabei auf erneuerbare Energien setzen würden. Die Branche sei bereit, ihren Beitrag zu leisten. Dafür hat sie ein Simulationstool mit über 90 Massnahmen entwickelt. Zu den effektivsten Sparmassnahmen zählen sowohl die Reduktion der Fahrgeschwindigkeit und der Betriebszeiten wie auch die Begrenzung der Raumtemperaturen in den Stationsgebäuden.

Kein Tourismus ohne Bergbahnen

«Was oft vergessen geht, ist die Tatsache, dass die Seilbahnen Wertschöpfung in den Destinationen generieren und zahlreiche Arbeitsplätze sichern», sagte Berno Stoffel über die wirtschaftliche Bedeutung der Seilbahnunternehmen und unterstrich:

Die Bergbahnen sind der Wirtschaftsmotor in den Bergregionen.

Berno Stoffel
Direktor der Seilbahnen Schweiz

Jede vierte Person im Berggebiet arbeite direkt oder indirekt für den Tourismus. Die Seilbahnen multiplizieren die Wertschöpfung ihrer Region um den Faktor 6 bis 7. «1 Franken Umsatz für die Bergbahn bedeutet 6 Franken Umsatz für die Destination», sagte Stoffel und ist überzeugt: «Ohne Bergbahnen gibt es keinen Tourismus, ohne Tourismus kein Leben in den Bergregionen.» Insofern trage der Wintertourismus zur wirtschaftlichen Nachhaltigkeit bei.

Zum Schluss ergänzte Stoffel, dass eine Krise immer auch eine Chance sei. Im vergangenen Winter konnte die Schweiz im europäischen Vergleich sogar 6 Prozent Marktanteile zurückgewinnen. Der Tourismus und mit ihm die Bergbahnen würden optimistisch in die Zukunft schauen. 

Vorschau

Saisonstart am 8. Dezember

Abhängig vom Wetter haben im Kanton Freiburg die Skigebiete Moléson und La Berra den Saisonstart für den 8. Dezember vorgesehen. Charmey und Jaun folgen am 10. Dezember, und Schwarzsee und Les Paccots planen die Saisoneröffnung am 17. Dezember. Da das Tourenski-Fahren in den vergangenen Jahren immer mehr Anhänger gewonnen hat, organisieren die Freiburger Bergbahnen einen Turnus: An jedem Abend der Woche von 17 bis 22.30 Uhr bietet mindestens eine Station einen gesicherten Sektor an, der dem nächtlichen Tourenski gewidmet ist. An den übrigen Abenden bleiben die Pisten geschlossen und dürfen nicht betreten werden.

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