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«Mitarbeitende in den Mittelpunkt stellen»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Es geht immer um Menschen, ihre Fähigkeiten und ihre Bedürfnisse.» Diese Botschaft richtete der Unternehmer Hans-Ulrich Müller an den Wallenried-Gesprächen gestern Abend an das geladene Publikum aus Wirtschaft und Politik. Für ihn bedeute Unternehmer sein, «die Mitarbeitenden in den Mittelpunkt zu stellen und zu Trägern einer Gesamtidee zu machen». Seine Ausführungen illustrierte der 69-Jährige am Anlass im Golf- und Country-Club in Wallenried mit mehreren Beispielen.

Als die Kartonfabrik von Deiss­wil 2010 nach über 130  Jahren schloss, übernahm er das Areal und stellte alle 253  Mitarbeitenden wieder ein, «zum gleichen Lohn wie vorher». Diverse Massnahmen wie Coaching, Weiterbildung und ein Götti-System seien zugunsten der Mitarbeitenden durchgeführt worden. «Trotz einer harten Situation herrschte eine gute Stimmung», so Müller. «Die Leute haben zugepackt und mich nicht enttäuscht.» Wer Vertrauen schenke, erhalte automatisch Vertrauen zurück. Ebenfalls wichtig sei es, Visionen und Ziele offen zu kommunizieren und Teamwork zu fördern. In einem anderen Unternehmen habe er ein vollständiges «Change Management» durchgeführt, aber die Mitarbeitenden behalten. «Das Wissen ist in den Köpfen der Leute», sagte er.

Auf dem Areal der Papierfabrik befindet sich heute der Berna­park – ein Quartier zum Wohnen, Arbeiten und für die Freizeit. So gebe es dort unter anderem ein Gesundheitszentrum, einen Bereich für Ausstellungen und Räumlichkeiten für Unternehmen. In einer Hof­an­lage lernen Kinder spielerisch, Verantwortung zu übernehmen. «Gesellschaftliche Bedürfnisse sind einzubeziehen und langfristige Lösungen anzustreben», sagte der Unternehmer. Er hob hervor, dass es im Bernapark ein Zentrum für Innovation und Digitalisierung gibt. Dieses unterstütze Betriebe mit finanziellen Mitteln, der Zurverfügungstellung von Räumlichkeiten und dem Zugang zu einem grossen Netzwerk.

Neue Wege suchen

Innovation gebe es, wenn jemand neue und unbekannte Wege suche und finde. Ebenfalls wichtig sei, die richtigen Personen zusammenzubringen und sich nicht zu scheuen, Fragen zu stellen. Um ihren Wohlstand erhalten zu können, sei die Schweiz gezwungen, innovativ zu sein. Müller verwies auf das Mobiliar-Forum, das im Schloss von Thun Innovationsworkshops anbietet und an dessen Gründung 2014 er beteiligt war. Von Problemen sollten Unternehmer sich nicht bremsen lassen: «Jede Schwierigkeit kann neue Energie freisetzen.»

Eher kurz erwähnte Müller, dass er Gründer des Swiss Venture Clubs ist, welcher kleine und mittlere Unternehmen fördert. Heinz Pfander, Organisator der Wallenried-Gespräche, hatte in der Einleitung bereits auf diese Rolle Müllers hingewiesen und ihn als «KMU-Papst des Kantons Bern» vorgestellt.

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