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Moléson-Village will 350 neue Wohnungen

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«Nein, wir suchen keinen Milliardär», meinte Antoine Micheloud am Freitag, als er als Direktor des Tourismuszentrums Gruyères-Moléson-Vudalla AG die Visionen dieser Freiburger Station vorstellte. 120 bis 150 Millionen Franken sollen bis 2025 investiert werden, wobei diese Schätzung angesichts des Vorhabens wohl stark untertrieben ist. Die Vision, die hat die Gesellschaft von Ecosign erhalten, einem kanadischen Spezialisten für Skistationen, der schon 350 Stationen unter die Lupe genommen und auch das Pistenkonzept für die Olympischen Spiele von Vancouver und Sotschi ausgearbeitet hat.

Völlig neues Gesicht

Moléson-Village ist umgeben von Rutschzonen undSchutzgebieten. Dennoch kannheute eine Zone überbaut werden, die gemäss des Planungsbüros Ecosign den Bau von 350 neuen Wohneinheiten zulässt, wie Micheloud gestern sagte. Dabei soll das Gesicht des Dorfes völlig verändert werden: Die neuen Wohneinheiten werden sozusagen in einer Ruhezone entstehen, al- so abseits vom Tagestourismus. Und in diesem Wohnungsbereich soll eine Fussgängerzone eingerichtet werden. Dies bedeutet laut Micheloud auch, dass die heutige Zufahrtsstrasse aufgehoben und neu um die Wohnzone gelei- tet wird. Geplant ist auch ein Freizeitzentrum, in welchem sich unter anderem ein Schwimmbecken von 25 auf 10 Meter, eine Rutschbahn für Kinder sowie ein Wellnessbereich befinden. Gemäss Micheloud gehört ein solches Angebot einfach zum Standard einer Station, ohne aber demThermalbad von Charmey Konkurrenz machen zu wollen. «Nein, ein Thermalbad wird es nicht sein», betonte er. Dieses Freizeitzentrum soll weiter ein Tourismusbüro enthalten, wo sich die Touristen mit Informationen, Angeboten und so weiter eindecken können.

 Mehr Parkplätze

Geplant ist auch, dass eine Skipiste den Skifahrern ermöglicht, neu bis mitten ins Dorf zu fahren. Dies bedeutet, dass die heutigen Parkplätze bei der Talstation der Standseilbahn nach Plan-Francey aufgehoben und etwas verschoben werden. Entlang dieser Piste soll auch eine Einkaufsstrasse mit Restaurants entstehen, wie dies in den modernen Feriendestinationen üblich ist. Das Angebot an Parkplätzen soll von heute 350 auf 520 Plätzen erweitert werden, da die Touristen meist mit dem Auto Moléson-Village erreichen. Dabei sind auch gut 100 unterirdische Plätze im Freizeitzentrum vorgesehen.

Laut Micheloud sollte dieses ambitiöse Vorhaben bis 2025 realisiert werden, wobei der Baubeginn – falls keine Opposition entsteht – Anfang 2017 erfolgen soll. Ziel der Gesellschaft Gruyères-Moléson-Vudalla sei es auch, Fehler der Vergangenheit zu vermeiden und vor allem die Zahl der kalten Betten zu reduzieren. Dafür wird auch die Zweitwohnungs-Initiative sorgen. So sind Investoren gesucht, welche die neuen Einheiten vermieten. Mittels Mietverträgen sollen dann die Besitzer der neuen Wohnungen gezwungen werden, diese zu vermieten. So hätte Antoine Micheloud nichts dagegen, wenn ein sozial engagiertes Unternehmen wie die Reka sich für Moléson-Village interessieren und ein Feriendorf in Moléson-Village einrichten würde. Überhaupt ist die Greyerzer Station an einer Kundschaft mit einem eher bescheidenem Budget interessiert.

Skigebiet: Mit Rathvel verbinden?

D as kanadische Planungsbüro Ecosign hat auch untersucht, wie das Angebot für die Skifahrer attraktiver gemacht werden könnte. Laut Tourismusdirektor Antoine Micheloud sind eine Reihe von neuen Skipisten, Ski- und Sesselliften sowie Beschneiungsanlagen vorgesehen. Und werde ein neuer Sessellift im Gebiet «Cheval brûlé» gebaut, so könnte laut Micheloud das Moléson-Skigebiet mit einem zusätzlichen Lift mit jenem von Rathvel verbunden werden. Und dank einer Busverbindung mit dem Skigebiet Les Paccots könnte ein Skigebiet mit 60 km Skipisten angeboten werden. az

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