Kaum aus dem Gefängnis entlassen, beginnt ein Mann wieder zu stehlen: In Landi-Filialen, Tankstellen und anderen Läden in und um Freiburg, im Sense- und Seebezirk entwendet der Mann im Sommer 2012 diverse Haushaltsgeräte, kleinere Maschinen, Nahrungsmittel, Motorenöl und Gasflaschen. Zum Teil stiehlt er Schokolade oder Glacé. Aus dem Strafbefehl geht hervor, dass dem Mann insgesamt vierzehn Diebstähle nachgewiesen werden konnten.
Vier Diebstähle hat er mit einem Komplizen verübt. Der Komplize hat zudem ein Verkehrsdelikt begangen. Dem ersten Dieb wird auch ein Betrug angelastet. Der Beschuldigte wollte ein Teppichreinigungsgerät für sein Unternehmen kaufen–mit der Absicht, die Rechnung nie zu begleichen. Seine Firma befand sich zu diesem Zeitpunkt in Liquidation; der Verkäuferin hat er einen veralteten Handelsregisterauszug gezeigt. Daneben wird er der Zechprellerei in einem Hotel beschuldigt.
Die Staatsanwaltschaft verurteilte ihn zu 480 Stunden gemeinnütziger Arbeit ohne Bewährung. Zudem muss er eine Busse von 300 Franken, die Verfahrenskosten sowie der Hotelbetreiberin seine Schulden und einer anderen Geschädigten 200 Franken bezahlen. Einige Gegenstände gab die Polizei ihren Eigentümern zurück. Sein Komplize wird zu 360 Stunden gemeinnütziger Arbeit mit zwei Jahren Bewährung verurteilt. Ausserdem muss er eine Busse von 1000 Franken sowie die Verfahrenskosten bezahlen. nas
