Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Mutiger vorsorgen in der Säule 3a

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Nach der Pensionierung bleiben die Ausgaben meistens auf einem ähnlichen Niveau, während die Renten gleichzeitig schrumpfen. Darum wird die private Vorsorge immer wichtiger. Mit den Ersparnissen in der Säule 3a kann man die Lebensqualität im Alter erhöhen. Erstaunlicherweise halten die meisten Sparer aber an ihrem Zinskonto fest, obwohl die Zinsgutschriften auf den 3a-Bankkonten in den letzten Jahren drastisch gesunken sind.

Im Durchschnitt zahlen die Banken nicht mal 0,3  Prozent Zins. Und voraussichtlich dürften die Zinsen weiterhin sehr tief bleiben. Es bringt also wenig, die Zinsen zu vergleichen und den Anbieter zu wechseln. Belohnt wird hingegen, wer Alternativen zum Zinskonto prüft und bereit ist, etwas mehr Risiko einzugehen.

Auf einen grünen Zweig kommt eigentlich nur, wer in Wertschriften investiert. Viele Banken haben in den letzten Jahren 3a-Fonds lanciert – einige davon mit einem hohen Aktienanteil. Sparer können einen Aktienanteil von bis zu 80  Prozent wählen, wenn sie noch stärker an der Entwicklung der Aktienmärkte partizipieren wollen. Mit solchen Fonds nimmt man zwar stärkere Wertschwankungen in Kauf, profitiert aber langfristig von deutlich höheren Renditechancen als bei 3a-Konten. Ein Beispiel: Wer über 20  Jahre regelmässig den Maximalbetrag auf ein 3a-Konto eingezahlt hat, verfügt heute über ein Guthaben von rund 200 000 Franken. Wer sich dagegen für eine Wertschriftenlösung mit einem Aktienanteil von rund 40  Prozent entschieden hat, hat heute ein Guthaben von rund 260 000 Franken. Das sind 60 000 Franken mehr, die im Alter zur Verfügung stehen. Doch aufgepasst: Bei 3a-Fonds lohnt es sich, die Kosten im Auge zu behalten. Denn für die Banken sind sie ein sehr lukratives Geschäft. Aktiv verwaltete Anlagefonds belasten teilweise Gebühren von 1,5  Prozent oder mehr. Dazu kommen je nach Anbieter noch Trans­aktionskosten, Depotgebühren und Ausgabe-Aufschläge. Besser fahren Sparer mit einer passiven Säule-3a-Lösung, die in Indexfonds wie ETF (Exchange Traded Funds) investiert. Drei Gründe sprechen grundsätzlich für eine solche Lösung.

Dividendenrendite: Wer die richtigen ETF auswählt, profitiert nicht nur vom Anstieg der Aktienkurse, sondern auch von den ausgeschütteten Dividenden. Die Dividendenrendite kann einen erheblichen Anteil der Performance ausmachen.

Kosten: ETF sind kostengünstig und transparent. Denn sie funktionieren ohne teures Fondsmanagement, da diese passiven Anlagen einen Index eins zu eins abbilden. Studien zeigen, dass viele ETF die teuren, aktiv gemanagten Anlagefonds nach Kosten schlagen.

Diversifikation: ETF ermöglichen dem Sparer schon bei kleinen Summen eine angemessene Verteilung der Risiken. Schon mit einer Transaktion investieren Sie in einen breit diversifizierten Markt.

Eine günstige 3a-Wertschriftenlösung ist auch für Sparer interessant, die über 50  Jahre alt sind – vorausgesetzt, man wählt einen Anbieter, bei welchem die ETF zum Zeitpunkt der Pensionierung beziehungsweise des Bezugs in das private Wertschriftendepot übertragen werden können. Bei vielen Anbietern muss der Sparer die Wertpapiere jedoch verkaufen – und dies, auch wenn der Zeitpunkt dafür sehr ungünstig ist: zum Beispiel, weil die Börsenkurse ausgerechnet dann im Keller sind.

Der Autor

Elmar Cosandey ist Finanzplaner mit eidg. FA und Niederlassungsleiter des VZ VermögensZentrums in Freiburg.

Meistgelesen

Mehr zum Thema