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Mutmasslicher Täter ruft in einem Video zu Mord an Juden und Ungläubigen auf

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Am Samstag hat ein Schweizer Jugendlicher mit tunesischen Wurzeln in Zürich einen orthodoxen Juden mit einem Messer attackiert. Der mutmassliche Täter wurde 2011 eingebürgert. Jetzt ist ein Bekennervideo aufgetaucht. Der Zürcher Sicherheitsdirektor Mario Fehr hält es für echt.

Die brutale Tat sorgt in der ganzen Welt für Schlagzeilen. Am Samstagabend hat ein Jugendlicher im Kreis 2 in der Stadt Zürich einen 50-jährigen orthodoxen Juden mit einem Messer attackiert und schwer verletzt. Bei dem mutmasslichen Täter handelt es sich gemäss der Weltwoche um einen 15-jährigen Schweizer tunesischer Herkunft. Er wurde 2011 eingebürgert, wie der Zürcher Sicherheitsdirektor Mario Fehr am Montagnachmittag vor den Medien bekannt gab. Der Messerstecher wohnt nicht in der Stadt Zürich. «Er kannte sein Opfer nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er überhaupt Juden kannte», sagte Fehr.

Das Opfer vor der Haustür einer bekannten Familie angegriffen, die es besuchen wollte. Es erlitt mehrere Stichwunden und verlor viel Blut, schwebt aber nicht mehr in Lebensgefahr. «Er muss aber weiterhin intensiv betreut werden, und das wird auch noch längere Zeit brauchen», sagt Jonathan Kreutner, Generalsekretär des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebunds.

Jetzt ist in sozialen Medien ein Video aufgetaucht, in dem sich der mutmassliche Täter zur islamistischen Terrororganisation Islamischer Staat (IS) bekennt. Darüber berichtete am Montag das in der Regel gut informierte amerikanische Onlineportal «siteintelgroup.com». Wie der Blick berichtet, wollen Familienangehörige des Opfers auf dem Video den mutmasslichen Täter erkannt haben.

CH Media hat das Video zwei arabisch sprechenden Schweizern zum Übersetzen vorgelegt. Beide sagen, es wirke, als ob der Jugendliche den Text ablese oder auswendig gelernt habe, sein Arabisch sei sehr gut. Der Jugendliche schwört im Video dem IS die Treue. Er ruft darin am Mord zu Juden, Christen sowie Unterstützern von Juden und Christen überall auf der Welt auf. Er kündigt an, selber in eine Synagoge zu gehen, um möglichst viel Juden umzubringen – und man solle es ihm gleichtun, mit Messern, Kanonen oder Sprengkörpern. Er ruft auch dazu auf, mit Autos im Menschenmengen zu fahren. Die Situation im Gazastreifen erwähnt er nicht explizit. Er sagt jedoch, es sei falsch, Juden nur in Palästina zu bekämpfen.

Der Teenager nennt sich selber «Ahmed al-Dabbah». Al dabbah ist das Substantiv des arabischen Verbs «schlachten». Der Jugendliche sieht sich demnach als Schlächter.

Der 15-Jährige befindet sich derzeit in Gewahrsam der Zürcher Jugendstaatsanwaltschaft. Das Jugendstrafrecht zielt nicht primär auf Vergeltung und Abschreckung, sondern auf Resozialisierung. Jugendstrafrechtliche Massnahmen sollen zu einer Verhaltensänderung führen. 15-jährigen Tätern droht eine Gefängnisstrafe von maximal einem Jahr..

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