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Nach dem Out stehen bei den Bulls wichtige Entscheide an

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Will man in ein breiteres Kader investieren? Bleibt Freddy Reinhard Trainer? Und hängt Marc Abplanalp noch eine Saison an? Bei den Düdingen Bulls stellen sich wichtige Fragen.

So ganz verdaut hatte Freddy Reinhard die Niederlage vom Abend zuvor noch nicht, als er am Mittwochnachmittag im Gespräch mit den FN eine erste Bilanz zog. «Es hat mir nicht gefallen, wie harmlos wir waren. Ich habe die Thuner Spieler zu Beginn beobachtet, sie schienen mir sehr vorsichtig zu sein, machten nicht gleich viel Druck wie in den ersten vier Partien. Mit unnötigen Gegentoren haben wir uns dann aber selbst die Beine abgesägt», sagte der Trainer der Düdingen Bulls mit Blick auf die 0:4-Niederlage in fünften und entscheidenden Viertelfinalspiel vom Dienstag in Thun.

Grundsatzentscheide…

Er weiss aber bereits, dass, mit ein bisschen Abstand betrachtet, die Saisonbilanz überaus positiv ausfallen wird. Die erstmalige Qualifikation für die Playoffs in der Myhockey League, der heroische Kampf im Viertelfinal gegen den Qualifikationssieger – das alles ist für den Sensler Club keine Selbstverständlichkeit. «Jeder einzelne Spieler, der in diesen 37 Spielen in der Kabine sass, kann stolz sein. Wenn ich mir unser Kader anschaue und dann die Gegner, dann ist es schlicht sensationell, was wir in dieser Saison geschafft haben.»

Das Wort sensationell sei in diesem Zusammenhang wirklich angebracht. Es war ein Exploit – der im Club nun die Frage aufwirft, ob er sich mit gelegentlichen Exploits zufriedengeben will. «Es wird der eine oder andere Grundsatzentscheid gefällt werden müssen», sagt Reinhard. Mit einem knappen Kader wie in dieser Saison würden solche Erfolge nicht zur Regel werden. Die Zitrone sei bis ans Limit ausgepresst worden, zudem habe man Glück gehabt, lange von Verletzungen verschont geblieben zu sein.

Die erstmalige Playoff-Qualifikation habe dem Club gutgetan. «Es wurde ein Feuer entfacht, wir wurden im Alltag oft auf die Spiele angesprochen, es entstand in Düdingen eine tolle Stimmung rund um den Club», sagte Reinhard. Deshalb müsse man sich nun überlegen, ob man diesen Schwung mitnehmen wolle, damit Erfolge in Zukunft nicht zwangsläufig Exploits sind. «Dann aber benötigen wir in Zukunft ein breiteres Kader.»

…und Personalentscheide

Neben Grundsatzentscheiden stehen bei den Bulls in den nächsten Tagen aber auch ganz konkrete Personalentscheidungen an. Angefangen bei Trainer Freddy Reinhard selbst, dessen Vertrag ausläuft. Die Tendenz geht dahin, dass er auch nächste Saison an der Bande steht, sicher ist aber nichts. «Der Club und ich werden das in den nächsten 14 Tagen gemeinsam diskutieren», sagte Reinhard. «Ich habe eine neue Funktion im Job, der Pikettdienst wird anders aufgebaut. Und dann kommt das Alter hinzu. Wenn ich mal nicht mehr brenne, bin ich nicht mehr der richtige Trainer für die Bulls», so der 49-jährige Polizist.

Auch bei den Spielern werden in den nächsten Tagen Nägel mit Köpfen gemacht. «Viele Offerten hat der Sportchef bereits unterbreitet, einige Spieler haben sogar schon unterschrieben. Das wird bald kommuniziert werden.» Reinhard geht davon aus, dass das Gros der Mannschaft zusammenbleiben wird. «Bei der tollen Stimmung, die derzeit in der Mannschaft herrscht, liegt das auf der Hand.»

Eine wichtige Personalie ist aber noch nicht geklärt: diejenige von Captain Marc Abplanalp. Der 38-jährige langjährige Gottéron-Verteidiger spielt mit dem Gedanken, seine Karriere zu beenden, und wird ebenfalls in den nächsten zwei Wochen einen Entscheid fällen. «Es wäre ein Verlust für die Mannschaft, er gehört zu den Schlüsselspielern – und wenn es einen Musterprofi in dieser Liga gibt, dann ist es definitiv Marc Abplanalp.»

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