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Nach dem Sieg folgt für Tafers-Freiburg der Schock

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Nach den Hochgefühlen beim 6:2-Sieg gegen Adliswil folgte für Tafers-Freiburg die Ernüchterung bei der 1:7-Niederlage gegen Zürich. Zudem wird die Union vom verletzungsbedingten Ausfall von Alex Dunn gebremst.

Mit dem 6:2-Heimsieg gegen NLA-Schlusslicht Adliswil hat sich Tafers-Freiburg am Samstag vorzeitig den Playoff-Platz gesichert. Es müsste sich in den verbleibenden zwei Meisterschaftsrunden alles gegen die drittplatzierte Union verschwören, damit sie noch aus den Playoff-berechtigten Top 4 fällt. Trotz der guten Nachricht konnte sich Headcoach Oliver Schaller am Montag nicht wirklich freuen. Denn am Sonntag hatte sein Team nicht nur gegen den BC Zürich eine 1:7-Niederlage kassiert, sondern dabei auch noch Alexander Dunn verloren. Der Schotte verletzte sich im Mixed und musste an der Seite von Céline Burkart mit einer Zwei-Satz-Führung Forfait geben. «Alex hat sich an der Hüfte verletzt, konnte nicht mehr laufen, und wir mussten ihn vom Feld tragen», erzählt Schaller. «Ob es nur eine Muskelverhärtung oder doch etwas Schlimmeres ist, werden wir in den nächsten Tagen erfahren.» Dunn sei am Montag nach Hause geflogen, um sich medizinisch untersuchen zu lassen.

Wie lange fällt Dunn aus?

Sollte der 24-Jährige länger ausfallen, wäre dies für Tafers-Freiburg im Hinblick auf die Interclub-Schlussphase und die anschliessenden Playoffs ein herber Rückschlag. Alex Dunn ist der aktuell beste Doppelspieler der NLA und die Nummer 4 im Mixed. Aber auch für den Schotten selbst hätte eine Verletzung schwerwiegende Folgen. Denn er strebt die Qualifikation für die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris an und hat im März mit den German Open, den All England Championship und den Swiss Open drei wichtige grosse Turniere vor sich, an denen er die nötigen Rankingpunkte gewinnen muss. «Wir haben vorsichtshalber schon mit Emil Hybel Kontakt aufgenommen. Er stünde uns für den Fall der Fälle zur Verfügung», sagt Schaller. Der Däne hatte im Januar bereits zweimal für die Union gespielt, ist aber kein 1:1-Ersatz für Dunn.

Lucie Amiguet macht sich lang.
Aldo Ellena

Zürich heisser Titelanwärter

Hätte Alex Dunn in Zürich das Mixed zu Ende spielen können, hätte Tafers-Freiburg wohl nur mit 2:6 verloren. Und wäre Julian Lehmann oder Benedikt Schaller endlich wieder einmal ein Exploit gelungen, dann wäre die Begegnung für die Freiburger nur mit einer 3:5-Niederlage ausgegangen. Das wäre dann allerdings das höchste der Gefühle gewesen, wie Oliver Schaller zugeben musste. «Die Zürcher haben ein unglaublich starkes Team. Sie reizen das Reglement geschickt aus, nutzen die Möglichkeit, sich mit B-Lizenzen zu verstärken, und haben einige ausländische Topspieler in ihren Reihen, die schon länger in der Schweiz spielen und deshalb nicht mehr als Ausländer gelten.» Wenn Zürich in Bestbesetzung antrete, dann sei ihm der Schweizermeistertitel nicht zu nehmen, ist Schaller überzeugt.

«Da muss mehr kommen»

Am anderen Ende der Tabelle bewegt sich Adliswil, das am Samstag Gegner von Tafers-Freiburg war. Gegen das NLA-Schlusslicht gelang der Union mit 6:2 der erwartete Pflichtsieg, obwohl die Zürcher gleich mit vier ausländischen Verstärkungen antraten (Eetu Heino, Andy Buijk,Soraya De Visch Eijbergen und Imke Van der Aar). «Wenn man bedenkt, dass wir nur mit zwei Ausländern antreten, ist unser Sieg noch höher zu werten», sagt Headcoach Schaller. Dennoch sieht er noch Verbesserungspotenzial, insbesondere auf den Einzelpositionen 2 und 3 der Männer. «Julian Lehmann hatte gegen Joel König sehr gut gespielt und gegen den Dritten der diesjährigen Schweizermeisterschaft einen Satz gewonnen, am Ende verlor er doch in vier Sätzen. Und Benedikt Schaller hatte mit dem finnischen Routinier Eetu Heino – der ehemaligen Weltnummer 66 – einen Gegner, gegen den man verlieren darf. Dennoch: Wenn wir in den Final wollen, muss vom zweiten und dritten Männereinzel mehr kommen. Das wissen sie auch.»

Trotz vollem Einsatz reichte es Julian Lehmann nicht zum Sieg.
Aldo Ellena

Tatsächlich hat Lehmann bisher nur zwei seiner zehn Einzel gewinnen können, bei Benedikt Schaller liegt die Quote bei drei von zwölf. «Die beiden haben eigentlich das Niveau, um auf diesen Positionen zu gewinnen. Nach den erwarteten Schwierigkeiten zum Saisonbeginn wegen fehlender Matchpraxis ging es aufwärts. Zuletzt ist aber wieder ein Knoten drin», bedauert Oliver Schaller. «Damit der wieder aufgeht, bräuchten sie etwas Wettkampfglück und einen Sieg. So könnten sie wieder Selbstvertrauen aufbauen.»

Zwei Runden bleiben den Freiburgern noch dafür, dann beginnen die Playoffs. Am Wochenende vom 18./19. März stehen für die Union noch die Partien gegen Team Argovia und Uzwil an. «Unsere Ausgangslage mit vier Punkten Vorsprung auf die Konkurrenz ist super. Wenn wir damit die Playoffs nicht schaffen, dann haben wir auch nichts in den Finalspielen zu suchen», sagt Schaller.

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