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Nach früher Notbremse: Kerzers schiesst Matran ab 

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Der FC Kerzers hat sich gegen Absteiger Matran zu Hause souverän die ersten drei Punkte dieser 2.-Liga-Saison gesichert. Nach einer frühen roten Karte gegen die Gäste nutzten die Seeländer die offenen Räume aus und siegten gleich mit 5:0. 

Gerade mal neun Minuten dauerte es am Samstag auf dem Sportplatz Erli bis Matran-Trainer Marco Cinalli seinen Matchplan komplett über den Haufen werfen musste. Ausgerechnet der 32-jährige Abwehrchef Meriton Muharremi kam gegen den pfeilschnellen Nicola Aerschmann als hinterster Mann zu spät und bescherte seinem Team so eine rund 80-minütige Unterzahl. 

Mit der roten Karte im Gepäck sollte sich für die Gäste die Fahrt nach Kerzers schon bald zum Albtraum entwickeln. Kaum war der albanische Routinier in den Katakomben verschwunden, spedierte Noël Hurni eine David-Künzi-Ecke ungestört zur frühen Führung ins Tor (11.). Der robuste Innenverteidiger hatte schon bei der knappen Auftaktniederlage in Düdingen getroffen. 

Matran noch nicht eingespielt

In der Folge spielte Kerzers die Überzahl geschickt aus und stellte den tor- und sieglosen 2.-Liga-inter-Absteiger mit schnellen Vorstössen über die Flügel immer wieder vor Probleme. Vor allem Nicola Aerschmann war in der ersten Halbzeit an vielen gefährlichen Aktionen beteiligt. Ein Treffer wollte dem 23-jährigen Flügelspieler aber vorerst nicht gelingen, da in der 18. Minute der Pfosten sein Veto einlegte. Auch Enea Rostetter (19.) und David Künzi (25.) scheiterten aus guten Positionen. Kurz vor der Pause machte auch noch Maurice Deutsch Bekanntschaft mit dem Gestänge. 

Standard-Spezialist David Künzi von Kerzers im Laufduell mit Damien Nsangu Kikasisidi. 
Charles Ellena

Auf der Gegenseite zwang Matran-Kapitän Victor Soares Kerzers-Goalie Lars Eicher zu einer starken Freistossparade (33.). Es war eines der wenigen Lebenszeichen einer Mannschaft, die sich nach einem Sommer voller Kaderumwälzungen noch auf Identitätssuche befindet. Um die Abgänge von Guiseppe Thurnherr, Isaac Moresi (beide Richemond), Lucas Homero Mauron, Illyas Hassan (beide Marly), Lucas Magina Fernandes (Düdingen), Numa Figini (La Tour/Le Pâquier), Blaise Martinetti (Belfaux) und David Sommet (Givisiez) zu kompensieren, ist der Club ebenfalls mehrheitlich im Saanebezirk bei den umliegenden Vereinen aus der Stadt Freiburg und Umgebung fündig geworden. So konnten mit Leart Hoti (12 Tore) und Labinot Fejzuli (9) immerhin zwei treffsichere Stürmer von Schönberg und Richemond verpflichtet werden. 

Viele Räume, viele Tore

Wer im Lager der Gäste nach den verpassten Kerzerser Chancen noch leise Punktehoffnungen gehegt hatte, wurde von Aerschmann neun Minuten vor der Pause in die Realität zurückgeholt. Nach schöner Vorarbeit von Michael Fuchs – er war im Vergleich zum Düdingen-Spiel für Florian Cloux in die Startelf gerückt – brauchte der ehemalige Seisa-Scharfschütze nur noch einzuschieben (36.). «Unser Umschaltspiel ist allgemein unsere Stärke. Klar, wegen der roten Karte hatten wir auch mehr Räume. Wir haben aber von Anfang an die Schnittstellen gesucht und es dann perfekt umgesetzt», sagte Aerschmann, der sich seit seinem Wechsel im vergangenen Winter bestens ins System von FCK-Trainer Rolf Rotzetter eingefügt hat. 

Hatte beim 5:0-Sieg über Matran viel zu lachen: Kerzers-Trainer Rolf Rotzetter. 
Charles Ellena

Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich wenig an der Physiognomie der Partie. Kerzers fand weiterhin viel Platz vor und wusste diesen in weitere Tore umzumünzen. Nach dem 3:0 durch Künzi (51.) machte Aerschmann mit dem 4:0 seinen Doppelpack perfekt (60.).

Tordebüt für Jendly 

Beinahe wäre den Gästen noch der Ehrentreffer geglückt, doch Villars-sur-Glâne-Neuzugang Ronan Gobet scheiterte aus nächster Nähe an Eicher, der sich die weisse Weste damit redlich verdiente. Einwechselspieler Stefan Jendly rundete den launigen Kerzers-Abend schliesslich mit dem 5:0 ab (89.). Für den 25-jährigen Defensivmann war es der erste Treffer im Dress des Fanionteams. 

«Es war eine solide Mannschaftsleistung. Man hat früh gesehen, dass wir das Tempo haben, um hinter die Abwehr zu kommen. Durch die frühe rote Karte war es für den Gegner natürlich nicht einfach. Für uns ist es wichtig, dass wir nach der Startniederlage zum Siegen zurückkehren konnten. Als Mannschaft haben wir wieder einen Schritt nach vorne gemacht», resümierte Rotzetter, der mit seinem Team bereits am Dienstag in Cugy wieder im Einsatz stehen wird. 

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