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Nach seiner Verletzungspause ist Bykow bereit für einen Neuanfang

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Andrei Bykow startete mässig in die Meisterschaft, dann bremste ihn Mitte Oktober eine Verletzung aus. Am Dienstag feierte der Gottéron-Stürmer in Zürich eine vielversprechende Rückkehr. Kann er am Freitag im Derby gegen den SCB daran anknüpfen?

Sechs Wochen lang musste Andrei Bykow aufgrund einer nicht genauer kommunizierten Verletzung am Oberkörper pausieren, ehe er am letzten Dienstag in Zürich bei Gottérons 4:5-Niederlage nach Penaltyschiessen gegen die ZSC Lions sein Comeback geben konnte. Der Wiedereinstieg des 33-Jährigen verlief überzeugend. Als 13. Stürmer in die Partie gestartet, zeichnete sich der vom Center zum Flügel umfunktionierte Bykow beim 3:2-Führungstreffer von Mauro Jörg als Vorbereiter aus, und auch beim vierten Freiburger Treffer spielte er vor dem gegnerischen Tor eine zentrale Rolle. «Weil ich eine ziemlich lange Zeit gefehlt hatte, war ich vor dem Spiel doch ein wenig nervös», blickte Bykow am Donnerstag auf seine Rückkehr zurück. «Ich habe einige Einsätze benötigt, um wieder ins Spiel reinzufinden. Aber meine Kollegen haben mich unterstützt. Mit ihnen auf dem Eis zu stehen und die Stimmung wieder zu spüren, hat mir besonders Freude bereitet.» Er habe nicht den Eindruck, dass er mit den 10:37 Minuten Eiszeit ein speziell gutes Spiel abgeliefert habe. «Andere haben viel besser gespielt als ich. Mir ging es in erster Linie darum, Vertrauen zu gewinnen. Ich habe mein Bestes gegeben und hatte das Glück, bei zwei Treffern auf dem Eis zu stehen. Es war ein solides Spiel von mir, aber sicher kein aussergewöhnliches.»

Neuer Lebensrhythmus

Dennoch, ein Anfang ist gemacht und die Leidenszeit damit vergessen. «Vor allem die ersten zwei Wochen waren nicht einfach zu verdauen. Ich durfte mich kaum bewegen. Sobald ich mit dem Aufbautraining beginnen konnte, wurde es besser», hält Gottérons Nummer 89 fest. «Als ich mir ein Datum für das Comeback setzen konnte, wusste ich, woran ich bin. Bei dieser Sorte von Verletzung weisst du nie, wie sich die Dinge entwickeln. Als ich einmal wieder im Training war, konnte ich mit Zuversicht vorausblicken.» Ein Stück weit geholfen habe ihm überdies, dass es der Mannschaft sportlich lief. «Der Stress war sicherlich weniger gross als etwa bei früheren Verletzungen, als ich eine tragendere Rolle innehatte. Ich konnte mir die nötige Zeit nehmen, um mich auszukurieren.» In den ersten beiden Wochen des sportlichen Nichtstuns profitierte Bykow davon, sich vermehrt um sein sieben Monate altes Töchterchen zu kümmern. «In Zürich hatte ich Angst, dass ich während dem dritten Drittel einschlafe, weil ich normalerweise um 21 Uhr ins Bett gehe», schmunzelt der Techniker. Der Lebensrhythmus habe sich seit der Geburt seines Kindes doch ziemlich verändert, zumal seine Partnerin ihre Arbeitstätigkeit unlängst ebenfalls wieder aufgenommen habe. «Eltern zu sein, ist kein einfacher Job – umso mehr, wenn beide erwerbstätig sind.» Es gelinge ihm aber gut, Berufliches und Privates zu trennen. «Sobald ich einen Fuss in die Eishalle setze, denke ich nur an das Hockey. Und wenn ich zu Hause bin, haben Kind und Frau meine vollste Aufmerksamkeit.»

Teamgedanke im Vordergrund

Vor seinem verletzungsbedingten Ausfall war die Punkteausbeute Bykows mit einem Tor und zwei Assists in 16 Partien eher bescheiden. «Das ist tatsächlich so. Aber mein Ziel ist es, dem Team so gut es geht zu helfen, egal wo und wie viel ich spiele. Wichtig sind am Ende des Abends die drei Punkte.» Gleichwohl erachtet Bykow seine Rückkehr wie einen Neustart. «Du musst stets das Positive sehen. Ich arbeite so hart ich kann, um dem aktuell hohen Spielrhythmus gerecht zu werden. Es liegt an mir zu zeigen, dass ich das hohe Tempo mitgehen kann.»

Sehr intensiv wird sicherlich auch das Zähringer-Derby vom Freitag gegen den SCB. Am 17. Oktober hatte sich Bykow beim historischen Sieg gegen die Berner – als Gottéron mit zehn Siegen in Serie einen neuen Vereinsrekord aufstellen konnte – verletzt. «Es war eine Partie voller Emotionen, wirklich aussergewöhnlich», erinnert sich der Freiburger. «Wir trotzten damals allen Widerständen und konnten Geschichte schreiben. Jetzt aber steht ein neues Spiel an. Die Halle wird ausverkauft sein und die Zuschauer erwarten einiges. Wir müssen kämpferisch, solidarisch und mit Emotionen auftreten», fordert Andrei Bykow deshalb. Die Affiche gegen die aufstrebenden Berner verspricht in der Tat viel – wegnicken dürfte da so schnell niemand …

Gottéron gehen für das Derby gegen den SCB die Verteidiger aus

Gottéron dürfte im Heimspiel vom Freitag gegen den SC Bern nur gerade fünf gelernte Verteidiger zur Verfügung haben. Nachdem sich Dave Sutter am Montag gegen die ZSC Lions eine Beinverletzung zugezogen hatte, fehlten im Training vom Donnerstag auch die beiden Routiniers Raphael Diaz und Philippe Furrer. «Beide sind krank. Ich rechne nicht damit, dass sie gegen den SCB spielen können», sagte Trainer Christian Dubé. Um die Ausfälle in der Hintermannschaft zu kompensieren, wird der polyvalente Nathan Marchon in der Verteidigung spielen. Obwohl die Absenzen schwerwiegend sind, will Dubé nicht allzu sehr mit dem Schicksal hadern. «Wir sind in der Tabelle sehr gut positioniert. Mir ist es lieber, das passiert uns in der aktuellen Situation statt im Kampf um einen Playoff-Platz …» Neben den drei Verteidigern muss der Freiburger Trainer weiter ohne Julien Sprunger auskommen.

Gegen die Berner, die zuletzt eine deutliche Aufwärtstendenz bewiesen, erwartet Dubé das gewohnt umkämpfte Spiel. «Es ist und bleibt ein Derby – schnell und intensiv. Die Emotionen werden wie immer ihren Teil dazu beitragen. Wir wollen Ruhe bewahren und unser Spiel machen.»

Die Fakten zum SC Bern

• Die lange kriselnden Berner haben Fahrt aufgenommen und gewann sieben ihrer letzten neun Spiele.

• Als einziges Team der National League hat der SCB noch keinen Shorthander erzielt.

• Mit 25:28 Minuten Eiszeit pro Partie ist Ramon Untersander nach Genfs Henrik Tömmernes der am zweitmeisten eingesetzte Spieler der Liga.

• In den ersten beiden Spielen gegen Gottéron musste Bern jeweils als Verlierer vom Eis (3:6 und 3:5).

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