Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Nachhaltigkeit braucht individuellen Wandel

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Das Wirtschaftsforum See hat sich am Donnerstag in Kerzers mit dem Thema Nachhaltigkeit bei KMUs beschäftigt. Dabei hielten die Referenten fest, dass der Faktor Mensch für den ökologischen Wandel eine entscheidende Rolle spielt.

«Lange hatte ich Diesel im Blut. Heute ist es wohl Strom», sagte Peter Krummen zum ökologischen Wandel seines Transportunternehmens am Donnerstag. Der Geschäftsführer der Krummen AG war in Kerzers auf dem Firmengelände Gastgeber des Wirtschaftsforums See. Thema einer moderierten Diskussion am Forum war genau dieser Wandel sowie die Nachhaltigkeit bei KMUs, kleinen und mittleren Unternehmen, generell.

Schritt zur Nachhaltigkeit

Der Wandlungsprozess der Krummen Kerzers AG begann 2016. Bis im Mai möchte die Firma rund 15 Prozent der Fahrzeugflotte elektrifiziert haben (die FN berichteten). «Die Kunden suchen mittlerweile die Nachhaltigkeit», betonte Peter Krummen am Donnerstag. Mit der Umstrukturierung seines Unternehmens reagierte er auf diesen Trend. Dabei sei es laut dem Geschäftsführer wichtig, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Denn die E-Laster bringen wirtschaftliche Nachteile mit sich. Sie sind deutlich teurer und die Ladezeiten seien ein Effizienzverlust, der an einem anderen Ort kompensiert werden muss, so Krummens Erfahrung. Umso wichtiger seien deshalb die Ersparnisse bei den Schwerverkehrsabgaben. Diese Fallen für den elektrischen Teil der Flotte nicht an.

Zu Gast am Donnerstag war auch Christian Haldimann. Er verfolgt mit seinem gleichnamigen Transportunternehmen ähnliche Pläne und betreibt vollelektrische Fahrzeuge sowie eines mit Wasserstoffantrieb. Er räumte zwar ein:

Den ganzen Fuhrpark durch E-Lastwagen zu ersetzen, wäre momentan völlig unrentabel.

Christian Haldimann
Geschäftsführer Haldimann AG

Das Ziel seiner Firma sei es aber, gerade angesichts der schwindenden Ölvorräte, vom Diesel wegzukommen. Welcher Kraftstoff diesen ersetzen soll, bleibt für Haldimann noch offen. Es brauche dafür Zeit, bis sich die neuen Technologien bewährt haben. Auch die Herkunft des Stroms sei für das Unternehmen ein grosses Thema.

Faktor Mensch

Dementsprechend nimmt auch für die Stromversorger die Ökologie an Bedeutung zu. «Vor fünf Jahren haben unsere Geschäftskunden noch nicht an Nachhaltigkeit gedacht», sagte Dominic Isenschmid, Geschäftsführer der IB Murten. Dabei spiele mit den Förderbeiträgen für den Umstieg auf nachhaltige Energiequellen immer auch der finanzielle Aspekt eine Rolle. Er warf aber ein:

Wir müssen im Winter immer noch importieren. Das ist keine nachhaltige Energie.

Dominic Isenschmid
Geschäftsführer IB Murten

Isenschmid betonte, dass am Ende des Tages der einzelne Mensch entscheide: «Wir müssen es schaffen, nur so viel Energie zu konsumieren, wie wir haben.» Der geplante Wandel hin zur Nachhaltigkeit werde laut Isenschmid letzten Endes alle etwas kosten.

Auch das Papiliorama in Kerzers ist um Nachhaltigkeit bemüht, bestätigte schliesslich Direktor Caspar Bijleveld. Sein Spezialzoo wolle seinen Strombedarf mit Solarenergie decken. Auch für die Erreichung der CO2-Neutralität sei der Mensch wesentlich. Um diese erreichen zu können, müsse er wissen, wie sich die Kundinnen und Kunden in dieser Hinsicht verhalten. «Es braucht einen individuellen Wandel», schloss Bijleveld.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema