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Dank guter Information zur Fusion

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Mit Fleischplatten und Getränken wurde das Ja zur Viererfusion Courtepin gefeiert. Mittendrin: Die Syndics der vier Fusionsgemeinden, denen die Erleichterung anzumerken war. Sie hatten auf ein Ja zur Fusion gehofft. Dass gleich alle vier Gemeinden so klar zustimmten, damit hätten sie aber nicht zu rechnen gewagt.

Ruhe in Courtepin

Mit einem Ja-Anteil von 68 Prozent stimmte Courtepin am deutlichsten zu. Die tiefe Stimmbeteiligung von 38 Prozent zeigte, dass die Vorlage in der grössten der vier Gemeinden keine grossen Wellen warf. Syndic Jean-Claude Hayoz sagte denn auch, für Courtepin werde sich nicht viel ändern, vor allem, weil die Gemeinden bereits eng zusammenarbeiteten. Für Hayoz müssen die Gemeinden in die Zukunft schauen und Visionen entwickeln. «Wir erhalten einen See und einen Golfplatz», fügte er schmunzelnd an. Man könne sich eine stärkere touristische Entwicklung der Gemeinde durchaus vorstellen.

Wichtige Information

In Bärfischen stellte sich vor der Abstimmung die Frage, wie weit die Diskussionen um die Primarschule die Fusionsabstimmung beeinflussen würden (die FN berichteten). Dass Bärfischen nun mit knapp 63 Prozent der Fusion zugestimmt hat, freut Syndic Daniel Jorio. «Wir hatten die Stimmbürger immer klar informiert, dass ein Nein zur Fusion unserer Schule nicht helfen würde.» Die deutliche Zustimmung zeige, dass die Bevölkerung von Bärfischen verstanden habe, dass es sich um zwei unabhängige Sachfragen handle. Nun habe man mehr Möglichkeiten, um Lösungen für die Schule Bärfischen zu suchen. Im Weiteren betont auch Jorio, für die Bürger werde sich wenig ändern. «Wir werden unseren Nationalfeiertag auch weiterhin am Schiffenensee feiern.» Solche Institutionen seien wichtig für die Identität eines Dorfes.

Verhältnismässig knapp fiel das Resultat in Villarepos aus. Syndic Meinrad Monney ist nicht überrascht: «Die einflussreichen Familien in unserem Dorf waren eher gegen die Fusion.» Um das Gewicht dieser Familien auszugleichen, strebte der Gemeinderat deshalb eine hohe Stimmbeteiligung und eine Mobilisierung der deutschsprachigen Minderheit an. «Die Deutschsprachigen haben wohl das Zünglein an der Waage gespielt», so Monney. Sie profitierten laut dem Syndic stark von der Fusion. Man könne ihnen nun zum Beispiel die deutschsprachige Beschulung ihrer Kinder anbieten. «Den Einwohnern der neuen Gemeinde bietet die Fusion nur Vorteile.» Er erhoffe sich von der Fusion zudem stabilere Finanzen.

Nachdem Wallenried 2003 eine Fusion mit Courtepin noch abgelehnt hatte, freute sich Syndic Doris Roche nun umso mehr. Die Ablehnung habe sie damals getroffen. Für die Wallenrieder ändere sich vor allem etwas: «Der Steuersatz wird gesenkt.»

Gestärkter Seebezirk

Für Oberamtmann Daniel Lehmann ist das Ja zur Fusion ein Erfolg für die Stärkung der Region Courtepin, aber auch des gesamten Seebezirks. Das neue Courtepin ist mit 5200 Einwohnern die zweitgrösste Gemeinde des Seebezirks und die zehntgrösste Gemeinde des Kantons.

Eine Fusion, so Lehmann, mache man nicht, um ein paar Franken einzusparen. Als fusionierte Gemeinde habe man nach innen und aussen mehr Durchschlagskraft, um die anstehenden Herausforderungen zu lösen. Den Gemeinderäten der vier Fusionsgemeinden sei es gelungen, die zahlreichen kritischen Fragen an den Informationsveranstaltungen gut zu beantworten. «Wenn es gelingt, die Bevölkerung zu überzeugen, dann geht es vorwärts mit den Fusionen.» Der Fusionsplan für den Seebezirk sehe ein Ziel von fünf Gemeinden vor. Das müsse aber nicht zwangsläufig so verwirklicht werden. Lehmann: «Das muss jede Gemeinde für sich entscheiden.»

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