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Nächste Woche fängt der Aufbau an

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25 000 Quadratmeter Ausstelungs- und Festgelände, 35 000 Quadratmeter Parkplätze, ein Budget von über 1,5 Millionen Franken, bis 60 000 erwartete Gäste, vier Restaurants mit 1200 Sitzplätzen–das sind nur einige der vielen beeindruckenden Kennzahlen, die das Organisationskomitee der Seisler Mäss an der gestrigen Pressekonferenz in Tafers präsentierte. Sie zeigen die Dimensionen dieses «für den Sensebezirk noch nie da gewesenen Grossanlasses» auf, wie OK-Präsident Paul Klaus erklärte. «Es ist ein Riesenevent. Wir sind parat und sprudeln nur so vor Engagement. Wir wollen der Bevölkerung nun zeigen, was hinter den Kulissen einer solchen Ausstellung an Arbeit geleistet wird und was wir bereits alles geschafft haben.» Angesichts der vielen unentgeltlich geleisteten Stunden stelle sich die Frage, ob dies bei einer Wiederholung noch von Laien bewältigt werden könne oder ob es professionelle Strukturen brauche.

Zwei Wochen früher

In knapp sieben Wochen, am 2. September, öffnet die grösste Gewerbeausstellung, die der Sensebezirk je organisiert hat, für fünf Tage ihre Türen. Bereits nächste Woche beginnen die Arbeiten für den Aufbau der zehn Zelthallen, wofür 49 Tonnen Material mit 33 Lastwagen herangeschafft werden. Der Aufbau dauert vier Wochen und fängt 14 Tage früher als geplant an; dies, weil die landwirtschaftliche Fläche am Standort wetterbedingt bereits jetzt zur Verfügung steht. Die aufwendige Infrastruktur macht rund 50 Prozent der Kosten im Budget aus. Allein für den Auf- und Abbau rechnen die Verantwortlichen mit 11 000 Arbeitsstunden.

Gerüstet für alle Fälle

Erwin Poffet, im OK für Bauten und Aussteller verantwortlich, präsentierte gestern auch das Sicherheitskonzept. Es umfasst 23 Seiten und regelt die Arbeitssicherheit beim Auf- und Abbau, Verkehr und Parkplätze sowie die Kontrolle aller Vorschriften, die seitens Brandschutz, Oberamt, Polizei, Tier- und Umweltschutz gelten. Erst wenn diese offiziell kontrolliert worden sind, erhält das OK die Betriebsbewilligung.

«Die Personensicherheit hat Priorität, dazu gehören auch ein Krisenstab und ein Evakuationsplan, um im Fall der Fälle für alle möglichen Ereignisse gerüstet zu sein», erklärte Erwin Poffet. Bis zu 1500 Autos werden erwartet. «Wir sehen auch Schlechtwetter-Varianten vor, zum Beispiel, den Boden abzudecken oder auf die Räumlichkeiten bestehender Industriebetriebe auszuweichen.»

Das OK sei überall gut empfangen worden, betonte Paul Klaus, der den Sensler Gewerblern ein Kränzchen wand. «Die Leute freuen sich auf die Seisler Mäss, und wir uns auch.» Weniger Freude hatte das OK am Rücktritt von zwei Wirten für die Führung von zwei der vier Restaurants; der eine tat dies vor sechs, der andere erst vor drei Monaten. Der OK-Präsident bezeichnete die Zusammenarbeit mit Gastro Sense als enttäuschend. «Es war mühsam, Nachfolger zu finden.» Mittlerweile habe man aber eine Lösung gefunden, so dass die Festwirtschaft geregelt ist. Mit bis zu 60 000 erwarteten Besuchern werden täglich bis zu 120 Personen allein in diesem Bereich im Einsatz stehen, wie Patrik Jung, im OK für die Festwirtschaft verantwortlich, ausführte.

Der Voranschlag für den Anlass liegt bei über 1,5 Millionen Franken. «Ziel ist ein ausgeglichenes Budget», sagte Edgar Stadelmann, der im OK über die Finanzen der Seisler Mäss wacht. Anfang dieser Woche startete der Vorverkauf, bei dem im Sense- und Seebezirk sowie in Teilen der Stadt Freiburg für vergünstigte Eintritte geworben wird.

Quader im Kreis(el)

Im Kreisel vor der neuen Landi in Tafers weist seit letztem März das Werk von Josef Fässler den Weg an die Sensler Messe. Der «Zimmermann mit Ideen», wie er sich selbst bezeichnet, hat für «Quader im Kreis(el)» mit Formen, Winkeln und Volumen gespielt. Je nach Standort bietet sich dem Betrachter ein anderer Anblick dieses luftigen Werks, dessen drei Würfel wie zufällig aufeinandergestapelt wirken. Die elf Meter hohe Installation ist ein Geschenk der Holzbaufirma Fässler an die Messe. Nach dem Anlass wird sie abgerissen, wenn sich bis dahin kein Abnehmer findet. «Einmal etwas anderes, das passt zur Messe, sie soll auch nicht 08/15 sein», so Paul Klaus. Das gilt auch für das Logo der Messe. Die vom Büro Millefeuilles gestaltete abstrakte Darstellung einer Sensler Bretzel spannt den Bogen zwischen Tradition und Moderne imSensebezirk.

Zahlen und Fakten

Ausstellung und Unterhaltung

Die Seisler Mäss findet vom 2. bis 6.September hinter dem Landi-Center in Tafers statt. 245 Aussteller haben sich angemeldet, 240 aus dem Sensebezirk und fünf Gäste aus dem übrigen Kantonsgebiet. Ein 1,4 Kilometer langer, rollstuhlgängiger Parcours führt durch die Ausstellung. Begleitet wird die Gewerbeausstellung von einem breit gefächerten Rahmenprogramm, das im eigens dafür eingerichteten Kulturzelt oder im Festzelt über die Bühne geht: Konzerte, Vorträge, Diskussionsrunden, Kabarett und Theater, Filme, und so weiter. «Der Zutritt zu diesen Veranstaltungen ist kostenlos», sagte OK-Präsident Paul Klaus an der Pressekonferenz. «Die Besucher zahlen den Eintritt in die Ausstellung.» Einen besonderen Platz bekommen in der Ausstellung die Lehrlinge, die sich an einem grossen Stand präsentieren. Zudem führen ehemalige Handwerker ausgestorbene Berufe vor. Es werden bis zu 60000 Besucher erwartet. Zwar stehen 1500 Parkplätze zur Verfügung. Nach Möglichkeit sollen die Gäste aber mit den auf drei Linien stündlich verkehrenden Bussen nach Tafers und wieder zurückgelangen.im

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