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Nächster wichtiger Sieg für den SCD im Kampf gegen den Abstieg

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Ganze sechs Minuten brauchte der SC Düdingen am Samstag gegen Farvagny/Ogoz um mit zwei Toren von Kevin Portmann die Weichen Richtung Sieg zu stellen. Mit dem zweiten Erfolg innert einer Woche haben sich die Sensler fürs Erste aus dem Tabellenkeller der 2. Liga interregional verabschiedet.

Als der Schiedsrichter um 16.30 Uhr den Match im Birchhölzli anpfiff, stand das EM-Spiel in Baku noch 1:0 für die Schweiz und ein grosser Teil der Zuschauer sass zu diesem Zeitpunkt noch vor den Bildschirmen im Stadionrestaurant. Die Anspielzeit war so gesehen nicht gerade optimal ausgewählt, denn als die Fans der Nationalmannschaft ihren Platz auf der Tribüne oder rund ums Terrain einnahmen, führte der Heimclub durch zwei Treffer von Goalgetter Kevin Portmann schon vorentscheidend 2:0. Bis in die Nachspielzeit hielt dann dieses Resultat, weil der SCD nicht zuletzt wegen der ziemlich grossen Hitze haushälterisch mit den Kräften umging und auf der anderen Seite der Gast aus Farvagny nicht die offensiven Mittel besass, die erneut sattelfeste SCD-Abwehr vor Probleme zu stellen. In der Nachspielzeit gelang dem verdienten Sieger dank eines Elfmetertors sogar noch das 3:0. Während beim SCD und seinem neuen Trainer David Vogelsang nach den zwei Startsiegen die Sonne scheint, gerät auf der anderen Seite der FC Farvagny immer mehr in den Abstiegsstrudel.

Auf diesen Goalgetter ist eben Verlass

Lange Jahre schoss Kevin Portmann, der übrigens am kommenden Mittwoch beim Nachtragsspiel in Colombier 32 Jahre alt wird, beim FC Ueberstorf seine Tore. Jetzt, fast zwei Jahre später, ist der schlaksige Stürmer auch bei den Düdingern voll angekommen. Sieht man sich das ganze Spiel zwischen den zwei Mannschaften am Samstag an, dann gab es eigentlich nur einen grossen Unterschied, und der hiess Doppeltorschütze Portmann: Sowohl beim 1:0, als er den Ball am zu spät aus dem Tor herausstürzenden Marvin Rey vorbeischob, als auch fünf Minuten später, als er eine Flanke von Yessin Sdiri am hinteren Torpfosten einnickte. Beide Male zeigte die Nummer 10 seinen unglaublichen Torinstinkt. So ein treffsicherer Stürmer fehlt den Gästen laut Trainer André Tinguely seit Wochen und Monaten, dreimal hintereinander schoss seine Mannschaft nun kein einziges Tor. Auch in Düdingen waren die echten Angriffsszenen Farvagnys an einer Hand abzuzählen, SCD-Goalie Luca Aebischer erlebte einen geruhsamen Nachmittag und konnte wie schon in Echichens seinen Kasten sauber halten. Als die Gäste gegen Schluss immer mehr ihre Abwehr öffneten, kam Düdingen in der Nachspielzeit noch zu einem Konter, den Verteidiger Roman Zesiger nur noch mit einem Notbremsefoul unterbinden konnte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Sdiri zum 3:0 – der klein gewachsene Farvagny-Goalie Rey hatte die Hände noch dran.

Düdinger Spiel nimmt immer mehr Konturen an

Langsam, aber sicher setzt sich die vorhandene Substanz im Kader des SCD auch punkto Resultate immer mehr durch. Trainer David Vogelsang habe ein paar taktische Änderungen ins Spiel gebracht und den Teamgeist gefördert. Darin sieht Portmann die grössten Unterschiede zur Herbstsaison. Den Hauptschritt nach vorne machte die Mannschaft bisher zuletzt zweimal mit defensiv soliden Spielen. Farvagny gab zwar nie auf und hatte nach dem Wechsel etwas mehr vom Spiel, spätestens vor dem SCD-Tor war es dann nur brotlose Kunst. Wegen der Hitze sei man nach der Führung nicht mehr jedem Ball hinterhergelaufen und habe die Kräfte eingeteilt, analysierte Portmann.

Noch ist nichts definitiv erreicht

Dank dem Dreier hat der SC Düdingen seinen direkten Gegner Farvagny in der Tabelle überholt und die eigentlichen Verhältnisse wieder etwas ins richtige Licht gesetzt: Immerhin waren die Sensler bis vor kurzem noch ein gestandener 1.-Ligist mit Nachwuchsteams in der Inter-Kategorie. Von solchen fussballerischen Fundamenten kann der langjährige 2.-Ligist aus Farvagny nur träumen. Endgültig gewonnen habe man noch lange nichts, schaute Portmann in Richtung der verbleibenden drei Partien: «Es bringt jetzt nichts, auf die Tabelle zu schauen. Wir wollen möglichst noch alle Spiele gewinnen, und dann wird abgerechnet.» Bereits am Mittwoch in Colombier beginne wieder alles bei null. Etwas düsterer schaut man bei Farvagny in die Zukunft. Eines ist klar: Will man dem drohenden Abstieg noch entrinnen, wird man sich sofort offensiv enorm steigern müssen. Trainer Tinguely sagte trocken und ernst: «Wenn du keine Tore schiesst, kannst du nicht gewinnen.»

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