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Narrenfreiheit über Grenzen hinweg

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Narrenfreiheit über Grenzen hinweg

Murten empfängt 2005 Fastnächtler aus allen Zähringerstädten

Die sechs Schweizer und sechs süddeutschen Zähringerstädte verbindet so manche Tradition, die man gerne und häufig untereinander austauscht. Auch das Fastnächteln gehört dazu. Nächsten Januar findet in Murten zum zweiten Mal ein Zähringer Narrentreffen statt.

Von URS HAENNI

Das erste Narrentreffen der Zähringerstädte fand im Jahr 2002 in Neuenburg am Rhein statt. Damals trafen sich rund 8000 Aktive aus den Fastnachtscliquen oder Narrenzünften, wie sie in Deutschland heissen, und nochmals rund 8000 Zuschauer. Diese Zahlen alleine zeigen schon, dass auf Murten am Wochenende vom 22./23. Januar 2005 ein Grossanlass mit internationaler Dimension zukommt.

Über 2000 Voranmeldungen

Mit rund 2500 Aktiven und ebenso vielen Zuschauern rechnet das Organisationskomitee unter der Leitung von Stadtschreiber Urs Höchner eher etwas konservativ, zeigt sich aber betreffend Teilnehmerzahl flexibel. Gemäss OK-Mitglied Monika Hämmerli seien Voranmeldungen von über 2000 Personen und 60 Gruppierungen eingegangen. Von diesen rechnet man mit rund 1200 Übernachtenden in Murten. Definitive Anmeldungen sollen bis Ende Juni eingehen.

Organisationskomitee aus
verschiedenen Kreisen

Organisiert wird der Anlass von einem OK, in dem die Stadt, die Fastnachsgesellschaft, die verschiedenen Cliquen, aber auch das Murtner Gewerbe, insbesondere das Gastgewerbe, vertreten sind. Die ersten Arbeiten wurden im Frühsommer des vergangenen Jahres in Angriff genommen.

Vieles wird an diesem Narrentreffen gleich sein wie an der traditionellen Fastnacht, vieles aber auch ganz anders. So wird man gemäss Urs Höchner vor allem aus Deutschland mit ganz eigenen Bräuchen und Traditionen, Musiken und Kostümen konfrontiert werden. Damit sich das Publikum mit diesen auch vertraut machen kann, soll in einer vierfarbigen Broschüre jede teilnehmende Gruppe Gelegenheit haben, sich zu präsentieren.

René Fürst von der FGM glaubt nicht, dass das Narrentreffen nächstes Jahr der herkömmlichen Fastnacht zur Konkurrenz wird. «Die Inhalte werden ganz anders sein», sagt Fürst. «Die Murtner Fastnacht ist einmalig, vor allem dank der fantastischen Wagen am Umzug.»

Am Murtner Narrentreffen wird es zwar auch einen Umzug geben, doch werden dort nicht so grosse Wagen teilnehmen. Dafür dürfte der Umzug eher noch länger werden als derjenige der Fastnacht. Die Umzugsroute wird auch leicht abgeändert und endet auf dem Festplatz vor dem Berntor. Der Festplatz wird sich vom Stadtgraben über den Alten Friedhof bis zum Festzelt auf dem Kanonenmätteli erstrecken. In den umliegenden Turnhallen und Gebäuden der Primarschulen sollen die Übernachtungsmöglichkeiten für die Auswärtigen eingerichtet werden.

Festes Programm und
Spontanauftritte

Ziel ist gemäss Urs Höchner, dass zwischen Festplatz und Altstadt stets zirkuliert wird. Es werden dort verschiedene Bühnen stehen, auf denen sich die Gruppen nach einem Programm präsentieren. Daneben sollen aber auch spontane Auftritte möglich sein. Selbst Schnitzelbänke werden ein fester Bestandteil des Narrentreffens sein.

Eigentlich hatte das OK zuerst an ein Austragungsdatum irgendwann im Herbst gedacht, etwa den 11.11. Doch dem stehen aus den deutschen Städten teilweise strenge Traditionen im Wege, gemäss denen Masken und Larven nur zu bestimmten Zeiten im Jahr ihre «Städtele» verlassen dürfen. Für einige dieser Larven ist dies sogar ganz untersagt. Deren Träger werden aber im Rahmen des Erlaubten in Murten trotzdem vertreten sein.

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