Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

National League: Fünf oder sechs Ausländer ab der Saison 2022/23

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Clubs der National League haben gestern verschiedene Reformen verabschiedet. Die Anzahl der Ausländer richtet sich nach der Ligagrösse, und der Financial Fairplay kommt in Bälde.

Seit Monaten schon wurde in der National League intensiv über Reformen diskutiert, um die steigende Lohnspirale in den Griff zu bekommen. Ein ganzes Massnahmenpaket lag auf dem Tisch mit der Erhöhung der Anzahl Ausländer pro Team, einem Financial Fairplay und dem Status der Lizenz-Schweizer. Gestern trafen sich die Verantwortlichen der 13 National-League-Clubs in Ittingen und entschieden über die Eckpunkte der Ligareform.

Grösse der Liga als Gradmesser

Insbesondere in der Fanszene gab die Aufstockung der Anzahl der Importspieler zu reden. Diese soll sich nun ab der Saison 2022/23 nach der Grösse der Liga richten, die 10 bis 14 Mannschaften umfassen wird. Bei 12 Teams bleibt es bei 4 Ausländern, bei 13 oder 14 Mannschaften beträgt die Anzahl 5 respektive 6 Ausländer. Eine Reduktion erfolgt jeweils auf die übernächste Saison, sprich zum Beispiel, wenn die Liga auf die Saison 2025/26 um einen Club verkleinert wird, reduziert sich die Anzahl der Ausländer aufgrund der bereits fortgeschrittenen Kaderplanung auf die Meisterschaft 2026/27. Ausserdem können in die NHL abgeworbene Schweizer nicht mehr mit einem zusätzlichen Ausländer ersetzt werden. Gottérons Generaldirektor Raphaël Berger ist mit dieser Lösung zufrieden: «Die Anzahl der Ausländer nur dann zu erhöhen, wenn die Liga mehr Teams stellt, war schon immer unsere Position.»


Aktuelle Lizenz-Schweizer behalten Status

Aufatmen dürfen die sogenannten Lizenz-Schweizer wie beispielsweise Gottérons Franzose Jordann Bougro. Jene Spieler, die diesen Status aktuell besitzen – sie waren mindestens fünf Jahre lang in der Schweizer Nachwuchsmeisterschaft lizenziert –, behalten diesen definitiv. Ab der Saison 2026/27 werden die in der Schweiz ausgebildete Ausländer, die nächste Saison ihre Ausbildung beginnen, allerdings nur noch bis zum 23. Lebensjahr den Status Lizenz-Schweizer erhalten. Danach gelten sie als Ausländer, sofern sie keinen Schweizer Pass erworben haben. «Die ursprüngliche Idee, diesen Status schon auf übernächste Saison zu beenden, war zu radikal. Es wäre gegenüber den aktuellen Lizenz-Schweizern oder jenen in der Ausbildung nicht korrekt gewesen – ausser wir hätten die Ausländerbeschränkung komplett aufgehoben», sagt Berger.

Financial Fairplay soll kommen

Der dritte wichtige Punkt, der gestern von den Clubs – wenn auch schwammig formuliert – verabschiedet wurde, ist der Financial Fairplay. Per Gentlemen Agreements wird der Financial Fairplay auf nächste Saison eingeführt und weiterentwickelt. Dabei sollen auch Aspekte wie eine Lohnobergrenze und Sanktionen geregelt werden. «Nächste Saison gibt es noch keine Lohnobergrenze. Es geht jetzt vor allem darum, den Prozess zu starten sowie Abklärungen zu treffen», hält Berger fest. Dabei geht es im Besonderen sicherlich auch um juristische Fragen.
Unter dem Strich beurteilt Gottérons Berger die Reformen als angemessen. «Wir sind damit zufrieden. Aber es ist nicht das Ziel, dass nun jeder Club die Entscheidungen kommentiert. Es sind sich nie alle Vereine einig, am Ende ist das Resultat jedoch korrekt.»


Saisonauftakt in Bern

Mit Erleichterung nahmen die Clubs die skizzierten Öffnungsschritte des Bundesrates bezüglich der Corona-Pandemie zur Kenntnis. Die National League ist zuversichtlich, beim Saisonstart am 7. September vor vollen Rängen spielen zu können, sofern die Zuschauer geimpft, genesen oder getestet sind. «Wir können wieder planen», so Berger. So konnte der Verkauf der Abonnemente mit ein paar Wochen Verzögerung lanciert werden.


Im ersten Spiel der Saison 2021/22 trifft Gottéron am 7. September auswärts auf den SC Bern. Das erste Heimspiel ist für den 10. September gegen die Lakers angesetzt.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema