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Neue Lokalitäten

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Neue Lokalitäten

Jugendheim St. Etienne in Freiburg

Nach zwei Jahren Bauzeit wurden gestern die neuen Gebäude des Jugendheims St-Etienne in Freiburg offiziell eröffnet. War die Institution ursprünglich eine Kinderkrippe, so ist es heute vielmehr ein Internat.

Die Institution St-Etienne ist seit 1923 im Freiburger Beauregard-Quartier ansässig. Zunächst als reine Krippe konzipiert, wurde sie einige Jahre später unter anderem zu einem Empfangsheim für Schulkinder. 1965 schliesslich entstand das heutige Internat.

Vier Pavillons für je zehn Jugendliche

War das Internat bis Sommer 2002 in zwei Gebäuden untergebracht, so sind es seit dem Herbst des gleichen Jahres insgesamt fünf Einheiten. Die Administration, Küche, Wäscherei und die Räumlichkeiten für die Psychologen und Lehrkräfte sind in einem Haus vereint, hinzu kommen vier Pavillons (semi-duplex), in denen je zehn Jugendliche – aufgeteilt nach Altersstufen (8 bis 22 Jahre, falls in einer Ausbildung) – wohnen.

Die Pavillons sind ebenfalls mit einer Küche und einem Waschraum ausgestattet, damit die Jugendlichen frühzeitig lernen, Verantwortung zu übernehmen. Pro Pavillon stehen zwölf Zimmer zur Verfügung. Sechs Erzieher kümmern sich sieben Tage in der Woche um die zehn Jugendlichen. «Momentan sind alle 40 Plätze im Internat belegt», hält Direktorin Anne Siegenthaler fest. «Die Nachfrage ist gross, es gibt sogar Wartelisten.» Etwa zwanzig Anfragen pro Jahr könne das Jugendheim St-Etienne nicht berücksichtigen, führt Anne Siegenthaler weiter aus.

«Time out» in Villars-sur-Glâne

Zur Institution gehört auch das Projekt «Time out», welches in einem ebenfalls neu konstruierten Gebäude in Villars-sur-Glâne beheimatet ist. Zehn Jugendliche im Alter von 12 bis 16 Jahren können dort bis zu drei Monate be-treut werden. Verhaltensstörungen oder existenzielle Schwierigkeiten werden von einem Psychologen-Team intensiv behandelt.

«Mit den neuen Lokalitäten nimmt das Jugendheim St-Etienne eine neue Etappe in Angriff», erklärt Präsident Jean Murith. Die alten Gebäude hätten den heutigen Bedürfnissen nicht mehr entsprochen. «In den Pavillons können die Jugendlichen in zum grössten Teil autonomen Gruppen zusammengefasst werden. Die Strukturen werden so familiärer.»

16,9 Millionen Franken investiert

Die Investitionen für das Internat sowie die «Time out»-Räumlichkeiten beliefen sich auf 16,9 Millionen Franken. Der Bund subventioniert den Bau mit 6,6 Millionen Franken. Die Unterhaltskosten übernimmt zu einem grossen Teil der Kanton Freiburg.

Gestern wurde das Internat in Anwesenheit von Vertretern aus Politik und Wirtschaft offiziell eröffnet. Heute Samstag von 9 bis 16 Uhr ist die Institution für die Bevölkerung zugänglich. fs

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