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Neue Stallungen und zeitgemässe Unterrichtsräume für Grangeneuve

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Autor: walter buchs

Im Landwirtschaftlichen Institut des Kantons Freiburg in Grangeneuve (LIG) müssen die Gebäude für die Viehwirtschaft und die dazugehörigen Räume für den praktischen Unterricht renoviert und den heutigen Bedürfnissen angepasst werden. Nach fast zweijährigen Vorbereitungsarbeiten hat ein Expertenkollegium zu Beginn dieses Jahres sechs gemischte Gruppen von Bauplanern den Auftrag erteilt, ein komplettes Projekt mit Plänen und einem Baumodell auszuarbeiten. Ende Juni haben die Experten unter der Leitung von Agronom Pierre Aebi ein Projekt im Hinblick auf die Realisierung ausgewählt und gestern Mittwoch den Medien vorgestellt.

Neubau zwischen geschützten Gebäuden

«Die Präsentation des Siegerprojektes ist im Hinblick auf die Realisierung unseres Vorhabens lediglich ein Etappenziel. Der Weg ist noch lang.» Dies hat LIG-Direktor Francis Egger in der Demonstrationshalle in Grangeneuve festgestellt. Er erinnerte daran, dass das Bauprogramm vorsieht, einen Freilaufstall für 110 Grossvieheinheiten, davon 80 Kühe, zu bauen. Die Zusammenarbeit mit der in der Nähe gelegenen eidgenössischen Forschungsanstalt Agroscope soll nämlich verstärkt werden, weshalb der Kuhbestand von 55 auf 75 erhöht wird. Als Ergänzung brauche es einen Empfangsraum für Schüler und Besucher, eine Demontrationshalle (600 m2) sowie einen Saal für praktische Arbeiten (80 m2).

Das Siegerprojekt ist das Werk der Architektengruppe Virdis und weiterer Architekten von Deltaplan, Freiburg, sowie des Ingenieurbüros Gey und Dorthe in Bulle. «Es handelt sich hiermit lediglich um einen Vorschlag, der jetzt verfeinert und zu einem Vorprojekt ausgebaut werden muss», betonte Agronom Pierre Aebi, Projektleiter.

Abbruch der 100 Jahre alten Ställe

Das Siegerprojekt sieht den Bau eines neuen Gebäudes zwischen den beiden Scheunen «Grange Neuve» und «Kornspeicher» sowie dem Schweinstall vor. Die heutigen Ställe, die Anfang des 20. Jahrhunderts gebaut wurden, werden also abgebrochen. Der Neubau, räumlich abgetrennt von der historischen Scheune von 1715, die 1973 renoviert wurde, beinhaltet einen Laufstall, einen Lagerraum für Heu und Stroh, einen Empfangs- und Unterrichtsraum sowie eine Demonstrationshalle.

Im Gebäude «Grange Neuve», das dem ganzen Betriebs- und Ausbildungskonzept den Namen gegeben hat, wird ein Laufstall mit Tiefstreue für Kälber, von Architekt Sébastien Virdis liebevoll «Krippe» genannt, untergebracht. Dazu kommen Umkleideräume für das Personal und der Raum für praktische Arbeiten. Das Kornhaus, wo sich heute noch ein Laufstall für Rinder befindet, wird hauptsächlich als Lagerraum umgebaut.

Diskret und funktionell

«Das Expertenkollegium und die Spezialisten haben in diesem Projekt eine hervorragende Antwort auf die Problematik eines Gebäudes gefunden, das für Vorführungen, Versuche und Produktion genutzt wird», begründete Pierre Vesin vom kantonalen Hochbauamt und Mitglied des Expertenkollegiums die Wahl des Siegerprojekts. Vom Empfangsraum für Schüler und Besucher hat man direkte Sicht auf den Laufstall inklusive Melkstand sowie die Demonstrationshalle.

Wie die Experten gestern betonten, hat ihnen die Raumaufteilung des Siegerprojekts im Vergleich zu den anderen Vorschlägen besonders gut gefallen, dies sowohl in der Anordnung der Gebäude untereinander als auch in der Einteilung im Innern. Dazu ergänzte Projektleiter Aebi: «Dieses Projekt bringt durch seine kompakte und rationelle Art eine Einsparung der Mittel mit sich.» Das geplante Bauvolumen liege deutlich unter dem Durchschnitt aller eingereichten Projekte.

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