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Neue Tier- und Pflanzenarten in der Unterstadt entdeckt

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22 Fachleute haben während 48 Stunden die Tier- und Pflanzenwelt der Freiburger Unterstadt erforscht. Dabei entdeckten sie fast 500 verschiedene Arten und machten einige überraschende Beobachtungen.

Die Flora und Fauna der Freiburger Unterstadt sind eigentlich bekannt. Und doch haben Forscherinnen und Forscher in nur 48 Stunden Organismen entdeckt, von denen bisher nicht bekannt war, dass sie an diesem Ort vorkommen. Das schreibt das Naturhistorische Museum Freiburg (NHMF) in einem Communiqué. 

Zu diesen Neuentdeckungen gehört beispielsweise die Flatterulme. Mehrere Exemplare der bedrohten Baumart fanden die Forschenden in der Nähe der Mottabrücke. Ausserdem wurden eine Käfer-, vier Spinnen- und neun Wespenarten erstmals im Kanton Freiburg beobachtet.

Weitere 65 Arten wurden in der Unterstadt erstmals identifiziert. Es handelt sich dabei vor allem um Moose, Schnecken, Schwebfliegen, Ameisen und Käfer. Grund für diese grosse Zahl an Neuentdeckungen ist gemäss NHMF, dass diese Tiere und Pflanzen im Kanton Freiburg kaum systematisch beobachtet werden.

Unterschiedliche Techniken

Das Forschungsprojekt wurde im Rahmen des Nachhaltigkeitstreffens der Stadt Freiburg vom Naturhistorischen Museum Freiburg organisiert. Am 27. und 28. Mai haben 22 Fachleute die Unterstadt untersucht und ein Inventar mit allen Tieren und Pflanzen erstellt. 

Neben den Forscherinnen und Forschern waren auch Schulklassen und die Bevölkerung eingeladen, die Untersuchungsmethoden zu testen. Je nach Tier- oder Pflanzengruppe wurden ganz unterschiedliche Techniken eingesetzt, wie das NHMF schreibt: Um Vögel zu beobachten, reicht ein Feldstecher aus, und eine Lupe, um Pflanzen zu untersuchen. Für den Elektro-Fischfang hingegen benötigten die Forschenden eine Spezialausrüstung und ein Mini-Labor am Saaneufer.

Die Forschenden setzten unterschiedlichste Techniken ein.
zvg

Nachtfalter wurden mit Lichtfallen angelockt, und für Kleinsäugetiere griff die Forschungsgruppe auf Spurenfallen zurück. Das sind mit Papier und Tinte ausgestattete Tunnel, die bereits einen Monat vor dem Anlass aufgestellt worden waren, damit sich die Tiere daran gewöhnen konnten.

Fast 500 neue Arten entdeckt

Die Forschenden klassifizierten an diesen zwei Tagen 199 Pflanzen, 51 Käfer, 50 Vögel, 48 Weichtiere, 28 Spinnen, 20 Bienen, 15 Schwebfliegen, 14 Wespen, 14 Moose, 10 Tagfalter, 9 Nachtfalter, 9 Fische, 7 Säugetiere, 6 Pilze, 2 Ameisen, 2 Reptilien, eine Amphibie, eine Libelle und eine Heuschrecke.

Einige wirbellose Tiere sowie Moose müssen nun im Labor noch genauer untersucht werden. Weitere Neuentdeckungen schliesst das NHMF deshalb nicht aus.

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