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Neuer Präsident für Sorgentelefon

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Wer anonym mit jemandem über seine Sorgen reden will, kann sich rund um die Uhr an die Dargebotene Hand unter der Nummer 143 wenden. Männer und Frauen jeden Alters in Krisen oder mit mehr oder weniger grossen Alltagsproblemen erhalten dort ein unterstützendes Gespräch. Auch Kinder und Jugendliche können sich–ebenfalls per Mail oder Chat–an die Dargebotene Hand wenden. «Ich bin den Jugendlichen nahe und sehe, wie einsam sie durch das Internet werden. Das macht mich betroffen», sagt Beat Fasnacht, der neue Präsident der Dargebotenen Hand Freiburg. Deshalb wolle er versuchen, die Dargebotene Hand den Jugendlichen näherzubringen. «Sie sollen nicht in beliebigen Chatrooms nach Rat fragen müssen», sagt der Direktor des Instituts Guglera auf Anfrage. An der Generalversammlung vom Mittwochabend ist er als Nachfolger von Gottfried Müller zum Präsidenten gewählt worden. Gottfried Müller stand dem Vorstand des Vereins während zehn Jahren vor.

 12 000 Anrufe hat der Posten Nordwest der Dargebotenen Hand im vergangenen Jahr beantwortet (11 144 im Jahr 2012). Zudem gingen über 4000 Schweige-, Fehl- und Juxanrufe ein. Von den 16 000 Anrufen kamen gemäss Jahresbericht knapp 18 Prozent aus dem Kanton Freiburg. Von diesen stammten 61 Prozent von Personen zwischen 41 und 65 Jahren. 27,5 Prozent aller Anrufe kamen von Menschen mit psychischen Leiden. Eine weitere Gruppe von Anrufenden (11,4 Prozent) hatte Schwierigkeiten bei der Alltagsbewältigung. Auch Einsamkeit sowie Probleme in Familie und Erziehung seien wichtige Themen am Telefon.

Gemeinden zahlen weniger

Die Dargebotene Hand Freiburg ist auf Spenden angewiesen und wird unter anderem vom Kanton sowie von der Loterie Romande finanziell unterstützt. Der Rückgang der Kostenbeteiligung der Gemeinden sei wenig erfreulich. «Etwas mehr Verantwortung der politischen Gemeinden ist wünschenswert», hält der Verein im Jahresbericht fest. Dass das Jahr 2013 bei Einnahmen und Ausgaben von rund 68 700 Franken trotzdem mit einem kleinen Plus von 679 Franken abgeschlossen werden konnte, sei allen Spendern zu verdanken.

www.143.ch

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