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Neuer Vertrag für Bykow: «Ich hoffe, das wird sich auf mein Spiel auswirken»

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Andrei Bykow spielt weiter für Gottéron. Der 35-jährige Freiburger unterschrieb für eine 18. Saison bei seinem Stammclub. Der Stürmer ist erleichtert und hofft, nun befreit aufspielen zu können.

Nun also doch: Andrei Bykow bleibt Gottéron erhalten. Der Stürmer, der in der Saison 2005/06 sein Debüt in der ersten Mannschaft der Freiburger gab, verlängert seinen auslaufenden Vertrag um eine Saison und wird damit eine 18. komplette Meisterschaft im Dress von Gottéron absolvieren. Trainer und Sportchef Christian Dubé hatte lange mit der Vertragsverlängerung zugewartet und immer wieder darauf gepocht, dass das Eigengewächs zuerst zeigen müsse, dass es einen neuen Kontrakt verdient. «Ich wollte sehen, wie sich Andrei in der vierten Linie in einer defensiveren Rolle bewährt. Letztlich hat er mich mit seiner Konstanz überzeugt», erklärt Dubé, der die untadelige Arbeitsethik und die Einstellung des Freiburgers unterstreicht.

«Fühle mich schuldig»

«Es ist ein bisschen von allem, Erleichterung, Freude und auch, dass ich mich endlich voll auf das Ende der Saison konzentrieren kann», beschreibt Bykow, mit 748 Spielen für Gottéron die Nummer 2 in der Clubhistorie und viertbester Skorer (469 Punkte), seine Gefühlslage, nachdem er das neue Arbeitspapier unterzeichnen konnte. Für ihn sei immer klar gewesen, dass er bis zum Schluss alles für seinen Club geben würde, «aber dennoch ist das ein Punkt, der nun wegfällt. Ich kann nun sicherlich befreiter aufspielen. Ich hoffe, das wird sich auf mein Spiel auswirken.»

Mit dem neuen Vertrag in der Tasche hofft Andrei Bykow, befreit aufspielen zu können.
Charles Ellena

Obwohl er zuletzt seine ersten beiden Saisontore erzielen konnte, habe ihm seine offene Zukunft schwer zu schaffen gemacht, räumt der Center, der inzwischen hauptsächlich auf der Flügelposition zum Einsatz kommt, ein. «Es hat in mir mehr gearbeitet als normalerweise. Trotzdem habe ich versucht, meine Motivation hoch zu halten. Aber ehrlich gesagt, es war nicht einfach während dieser schwierigen Zeit. Ich fühle mich ein wenig schuldig, dass ich diese Situation nicht in eine positive Energie transformieren konnte.» Die Ungewissheit sei insbesondere emotional schwierig zu leben gewesen, «mehr noch als mental». Diese Bürde habe sich zwangsläufig ein Stück weit auf seine Leistungen ausgewirkt. Stets engagiert und einsatzfreudig, konnte Bykow tatsächlich nicht immer überzeugen, weshalb das Zögern Dubés durchaus verständlich war. Eine Identifikationsfigur zu sein, reicht für eine Vertragsverlängerung allein nicht.

Bykows Zugeständnisse

Erst vor wenigen Tagen nahmen die beiden Parteien die ersten Sondierungsgespräche über eine Vertragsverlängerung auf, schliesslich einigte man sich auf einen neuen Einjahresvertrag. Es ist davon auszugehen, dass Bykow finanzielle Zugeständnisse machen musste. Kommentieren will er das nicht, er räumt aber ein, dass er gerne für zwei weitere Jahre statt nur eines unterschrieben hätte. «Aber das gab die Offerte nicht her.» Er habe mit Bykow eine offene Diskussion geführt, erklärt Dubé. «Es war kein einfacher Prozess für ihn. Aufgrund des Budgets hatte ich nicht mehr viel Spielraum. Dass er für ein Jahr unterschrieb, heisst jedoch nicht, dass er nicht noch fünf Jahre hier spielen kann. Aber klar, sein Status hat sich verändert.» Bykow seinerseits beschreibt die Verhandlungen ebenfalls als offen. Die Beziehung zwischen ihm und Dubé, mit dem er einst noch zusammen gespielt hatte, sei auch in dieser schwierigen Phase stets professionell gewesen.

2005 spielte Andrei Bykow erstmals für Gottérons Fanionteam.
Vincent Murith/a

Ob die Fanaktion von Anfang Januar, als sie forderten, dass Bykow ein Freiburger bleiben müsse, einen Einfluss hatte, will Dubé nicht sagen. «Ich hoffe doch, dass diese Aktion Gewicht hatte», sagt derweil Bykow. Sie werde ihm jedenfalls für immer in Erinnerung bleiben.

Kein Lückenbüsser

Bleibt noch die Frage, welche Rolle Bykow in der Gottéron-Ausgabe 2023/24 zukommen wird. Die des Lückenbüssers? «Dieses Wort ist mir zu negativ behaftet. Ich sehe ihn viel eher wie ein Schweizer Sackmesser, ähnlich wie es bei Nathan Marchon der Fall ist. Er kann auf der Center- und der Flügelposition spielen, in einer offensiven oder einer defensiven Linie», hält Dubé fest. Klar sei, dass er teaminterne Konkurrenz haben werde. Dabei denkt Dubé an die jungen Spieler wie Kevin Etter oder Kevin Nicolet, die beide mit ihrem ersten Profivertrag ausgestattet wurden.

Während sich Bykow von seiner Oberkörperverletzung erholt hat und am Freitag in Biel ein erstes Mal befreit aufspielen kann, beginnt für Benjamin Chavaillaz definitiv die Abschiedstour. Dubé bestätigt, dass der Verteidiger – seit 2016 im Club – keinen neuen Vertrag erhalten wird. «Wir stehen in fortgeschrittenen Diskussionen mit einem jungen Schweizer Verteidiger.»

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