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Neues Fernwärmenetz als Chance für die Kirche Plasselb

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Die Kirche Plasselb leidet schon lange unter Schimmelproblemen, unter anderem wegen der Heizung. Nun hat die Gemeinde an der Pfarreiversammlung vom Freitag eine mögliche Lösung in Form eines neuen Fernwärmenetzes präsentiert.

Genau 20 Pfarreiangehörige begrüsste Präsident August Brünisholz an der Versammlung der Pfarrei Plasselb am Freitagabend. Weniger als sonst, wie er sagte. Das trübte die Stimmung jedoch nicht – im Vereinssaal der Mehrzweckhalle gab es während der Pfarreiversammlung vor allem heitere, aber auch andächtige Momente.

Ein wichtiges Traktandum stand auf der Liste: Pfarreirätin Irène Neuhaus informierte darüber, wie die aktuelle Planung der Innenrenovation der Kirche aussieht. Aus diesem Grund war auch Syndic Michael Rumo anwesend.

Schimmel in der Kirche

Ein Blick zurück: Die letzte Renovation der Kirche Plasselb liegt mehr als zwanzig Jahre zurück. In der Zwischenzeit hat sich durch falsches Lüftungsverhalten, einer suboptimalen Heizung und einem nicht-atmungsaktiven Anstrich Schimmel entwickelt (die FN berichteten).

Ein neues Heizsystem sei ein wichtiger Punkt bei einer Renovation, sagte Irène Neuhaus. Ursprünglich sei die Idee gewesen, die Kirche am bestehenden Fernwärmenetz des Mehrzweckgebäudes anzuschliessen, weswegen die Pfarrei auf die Gemeinde zuging. Es habe sich jedoch herausgestellt, dass die Kapazität zu klein sei.

Neues Fernwärmenetz

Bereits im Sommer 2022 äusserte sich die Gemeinde Plasselb positiv über die Idee eines neuen Fernwärmenetzes, wie die FN berichteten. An der Pfarreiversammlung stellte Syndic Michael Rumo nun etwas konkreter vor, wie eine mögliche Lösung aussehen könnte. Die Heizzentrale einer neuen Holzschnitzelheizung würde dabei hinter der Kirche zu stehen kommen. Er betonte jedoch, dass es sich aktuell nur um eine Projektidee handle:

Das Projekt steht und fällt mit dem Entscheid des Kulturgüteramts.

Michael Rumo
Syndic von Plasselb

Erste Rückmeldungen des Amts seien nicht negativ gewesen, sagte Rumo. Eine Begehung vor Ort habe bereits stattgefunden, und demnächst werde dem Amt ein vereinfachtes Vorprojekt zur Beurteilung vorgelegt. Für den Fall, dass das Kulturgüteramt das Projekt nicht absegnen würde, suche die Gemeinde bereits nach Alternativen. Diese müssten dann gezielt weiterverfolgt werden, «denn ewig lange Zeit haben wir beim Zustand der Kirche nicht mehr».

Rumo betonte die Vorteile eines solchen Projekts. «Wir haben auch schon weitergedacht: Mit speziellen Heizsystemen könnte man sogar zusätzlich Strom produzieren. Ich denke, für unser Dorf wäre es eine ganz interessante Erweiterung.» Er versicherte, auch aufgrund einer Reaktion aus dem Publikum, dass auch weitere Liegenschaften dem Fernwärmenetz angeschlossen werden könnten. 

Temperatur erhöht

Irène Neuhaus informierte anschliessend über die aktuellen Massnahmen, damit sich die Situation in der Kirche nicht verschlimmert. Die Temperatur sei bei der Nichtbenutzung der Kirche von ursprünglich 15 Grad Celsius auf 17 Grad Celsius erhöht worden. «Wir haben gemerkt, dass es einen Riesenunterschied ausmacht», sagte sie und nannte weitere Massnahmen:

Wir setzen Entfeuchtungsgeräte und die Stosslüftung ein.

Irène Neuhaus
Pfarreirätin

Die Pfarreiversammlung genehmigte an der Versammlung ausserdem die Jahresrechnung 2023 und das Budget 2024 einstimmig und ehrte drei langjährige Mitglieder für ihre treuen Dienste in der Pfarrei.

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