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Neues Leben im jüdischen Viertel

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Autor: Nicole Jegerlehner

Moszkva-tèr, morgens um sieben Uhr: Der Verkehr drängt mehrspurig in beide Richtungen, Trams kommen an, aus der Metrostation quellen Menschenmassen. Auf dem Platz stinkt es nach Abgasen. So sieht eine Grossstadt aus.

Kiràly-utca, nachmittags um 16 Uhr: Passantinnen und Passanten schlendern gemütlich durch die Strasse. Sie decken sich im kleinen Delikatessen-Laden und beim Bäcker mit Nahrungsmitteln ein und bewundern das Schaufenster des Möbelgeschäfts. Auch so sieht eine Grossstadt aus: Budapest vereint lärmige und ruhige Seiten, bietet ebenso eine Metro-Linie wie eine Kindereisenbahn, die ins Grüne führt.

Grösste Synagoge Europas

In der Stadt an der Donau lebt die grösste jüdische Gemeinschaft Mitteleuropas. Die Synagoge an der Dohány-utca ist die grösste Europas. Sie steht im Elisabethen-Viertel, das im Zweiten Weltkrieg zum Ghetto wurde. An die Synagoge grenzt der Friedhof, auf dem die Opfer des Ghettos begraben sind. Neues Leben ist in das alte jüdische Viertel zurückgekehrt. Geschäfte bieten koschere Esswaren an, und fromme Männer in schwarzen Kleidern queren die Strassen des beschaulichen Viertels. Hier trifft aber auch die Bauwut der Investoren auf denkmalpflegerische Interessen: Bereits sind einige klassizistische Wohnhäuser durch neue, eilig hochgezogene Häuser ersetzt worden. Doch konnte die Organisation Ovas bisher über fünfzig Gebäude vor dem Abriss bewahren. Und so lohnt sich vielerorts der Blick in die Höhe oder in die Hinterhöfe.

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