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Neun-Milliarden-Marke überschritten

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Nicht nur die sechs Deutschfreiburger Raiffeisenbanken, auch die elf Filialen Welschfreiburgs wachsen weiter und weisen erfreuliche Ergebnisse auf, wie deren Präsident Christian Gapany gestern an der Bilanzpressekonferenz in Vuadens sagte. Die Welschfreiburger Banken verzeichneten mit 6,3 Prozent ein etwas grösseres Wachstum als die Deutschfreiburger Banken, was unter anderem auf das rasante Bevölkerungswachstum im Süden des Kantons zurückzuführen ist. Und erstmals haben die 17 Raiffeisenbanken des Kantons bilanzsummenmässig die Neun-Milliarden-Marke geknackt.

Vor Grossfusion

Die Medienkonferenz fand nicht zufällig in Vuadens statt, am Hauptsitz der Raiffeisenbank Vuadens/Sâles/St-Martin: Noch in diesem Monat werden die Genossenschafterinnen und Genossenschafter über eine Fusion dieser Bank mit jenen von Moléson und der Glane befinden können. Kommt sie zustande, wird die neue Raiffeisenbank Moléson eine Bilanzsumme von fast zwei Milliarden Franken aufweisen. «Es wird auf nationaler Ebene die grösste Raiffeisenbank sein», hielt deren Direktor Pierre-Alain Menoud gestern fest.

Aber auch in Deutschfreiburg tut sich punkto Fusionen etwas. So gab sich Aldo Greca, Vizepräsident des Deutschfreiburger Verbandes, zuversichtlich, dass die Genossenschafterinnen und Genossenschafter der Raiffeisenbanken von Düdingen und Freiburg Ost im nächsten Jahr über eine Fusion werden abstimmen können.

 Wieder Rekordergebnis

Mit der Bilanzsumme nahmen auch die Ausleihungen um 5,2 Prozent und die Kundengelder um 3,5 Prozent zu. Weniger stark gestiegen ist der Bruttogewinn (1,5 Prozent), dennoch bedeuten die 62,2 Millionen ein neues Rekordergebnis. Und auch der Nettogewinn fiel mit 11,1 Millionen leicht höher aus als im Jahr 2013. Stolz ist Christian Gapagny, dass die Raiffeisenbanken nicht nur in ihrem Kerngeschäft, den Hypotheken (+ 5,5 Prozent), wachsen, sondern auch ihre Berater- und Dienstleistungstätigkeiten ausweiten. So nahm das Ergebnis aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um 15,2 Prozent auf 8,6 Millionen Franken zu. Und François Bosson, Direktor der Raiffeisenbank der Glane, konnte mitteilen, dass die Freiburger Raiffeisenbanken eine Gesamtkapitalquote von 15,3 Prozent aufweisen, womit sie die ab 2016 geltenden, strengeren Eigenmittelvorschriften der Finma (14,8 Prozent) schon heute vollumfänglich erfüllen. Verschwindend klein seien die Wertberichtigungen mit 0,04 Prozent der Ausleihungen; dies auch, weil die Kreditvergabe nach sehr strikten Regeln erfolge.

Das gute Ergebnis führte Bosson ebenfalls auf die geringe Zunahme der Kosten (2,3 Prozent) zurück. «Das Verhältnis zwischen Kosten und Einnahmen pendelt sich bei 53,3 Prozent ein, was sehr gut ist», sagte er. «Und wir haben 2014 über neun Millionen Franken an Steuern bezahlt.»

Jeder dritte Freiburger

Stolz ist Christian Gapany aber auch, dass die Zahl der Genossenschafter im vergangenen Jahr um 1264 auf 94 895 Mitglieder angestiegen ist. «Das ist schon fast jeder dritte Einwohner des Kantons», betonte er und rief in Erinnerung, dass Raiffeisen im Kanton Freiburg 456 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, davon 42 Lernende. Die Bank gebe zudem 2,5 Millionen Franken für Sponsoring und Vergabungen aus.

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