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Nicht mehr wegzudenken

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Alke fink

Die Anwendung von Kupfer reicht von Computer und Telefon über das Auto bis hin zu den Kupferrohren, aus denen wir unser Wasser beziehen. Diesen vielfältigen Einsatz verdankt der Werkstoff vor allem seinen aussergewöhnlichen Materialeigenschaften: Kupfer hat eine ausgezeichnete Leitfähigkeit, ist sehr beständig, relativ weich und verformbar, aber auch widerstandsfähig.

Immer wieder neu gebraucht

Dass Kupfer das alltägliche Leben vereinfacht, hat die Menschheit schon vor über zehntausend Jahren erkannt. Und weil das Metall so wertvoll ist, werden die daraus hergestellten Gegenstände auch nicht weggeschmissen, sondern wieder eingeschmolzen und wiederverarbeitet. Nicht nur gibt es keinen Qualitätsunterschied zwischen Neumetall und aufgearbeitetem Altmetall, Recycling spart zudem Energie, die mit dem Erzabbau, der Aufbereitung und dem Transport normalerweise verbunden ist.

Mischt man nun Metalle, entstehen neue Werkstoffe mit neuen Eigenschaften. Diese Gemische bezeichnet man als «Legierungen». Kupfer lässt sich mit vielen verschiedenen Metallen legieren, d.h. vermischen. Darunter sind Bronze, eine Legierung aus Kupfer und Zinn, und Messing, das Zink in sehr unterschiedlichen Anteilen enthält.

Zink ist ein relativ häufiges Element, es ist häufiger als Kupfer oder Blei. Bei normaler Temperatur ist Zink spröde, wobei Sprödigkeit aussagt, in welchem Mass sich ein Werkstoff plastisch verformen lässt, bevor er bricht, und zwischen 100 und 200 Grad Celsius ist Zink weich und dehnbar und lässt sich zu Blechen auswalzen und zu Drähten ziehen.

Bestandteil des Lebens

Aber nicht nur Werkstoffe kommen nicht ohne Zink aus, sondern alle Zellen benötigen Zink. Es ist beteiligt an der Umwandlung von Vitamin A in Retinol, das für den Sehvorgang an der Netzhaut benötigt wird, unterstützt die Leberentgiftung (Alkoholabbau) und die Knochenneubildung und ist ausserdem unverzichtbar für das Immunsystem. Zink-Mangel äussert sich in Geruchs- und Geschmacksstörungen.

Kupfer und Zink, zwei Schwermetalle, die allein und in Kombination ein wesentlicher Bestandteil unseres Lebens sind.

Alke Fink ist Förderprofessorin SNF am Departement Chemie der Uni Freiburg und seit 1. Juli auch zu 50 Prozent Professorin am Adolph-Merkle-Institut.

Serie

Chemie im alltäglichen Leben

Die UNO hat das Jahr 2011 zum Internationalen Jahr der Chemie erklärt. Unter dem Motto «Chemie – unser Leben, unsere Zukunft» stellen Mitarbeiter des Instituts für Chemie der Universität Freiburg in einer Serie einige Bereiche vor, in denen die Chemie unser tägliches Leben beeinflusst. im

Weitere Infos: www.chemistry2011.ch

Für die Herstellung von Mobiltelefonen braucht es Kupfer.Bild Corinne Aeberhard/a

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Titel zweizeilig

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