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Spitzenkletterin Nina Caprez in den Gastlosen

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Schon seit einigen Tagen zieht ein Unimog mit Bündner Nummernschildern die Aufmerksamkeit auf sich. Das Gefährt steht auf der Gastlosen Camping Area, heisst: bei der alten Sägerei in Jaun. Das umgebaute Fahrzeug gehört zum Kletterteam um Nina Caprez, die eine der weltbesten Alpinkletterinnen ist.

Ein Filmprojekt hat das Team nach Jaun und in die Gastlosen geführt. Bei einem Gespräch mit ihr im mobilen Wohnzimmer durfte ich mehr über sie erfahren.

In Jaun hat man es nicht so mit «bekannten Grössen», und eher unbekannte erkennt man nicht. Nina und ihr Team sind aber einfache Naturmenschen wie die Jauner. Auf den Unimog werden sie immer wieder angesprochen, verrät mir Nina. Töchterchen Lia hat gerade Zahnschmerzen, Ninas Kletterkollegin und Au-pair Pauline geht mit ihr spazieren, um die knapp Einjährige abzulenken. So darf ich Nina Löcher in den Bauch fragen. Sie ist sich dies sichtlich gewohnt und erzählt ungezwungen aus ihrem Leben. Mit 19 wurde sie in das Nationalteam der Kletterer aufgenommen, hat nebenbei unter anderem als Routenbauerin gejobbt und wurde so immer besser und erfolgreicher.

Das Sportklettern sei ein hartes Brot, darum habe sie sich auf ihre Spezialität, das Mehrseillängen-Klettern, spezialisiert. Nina hat viele Routen als erste Frau erklettert und dies auch filmisch festgehalten. Das war nicht so geplant, sondern hat sich einfach ergeben. Durch ihre Erfolge und Medienpräsenz wurde sie immer bekannter in der Kletterszene. Der Film «Silbergeier» habe wohl jeder Kletterer, jede Kletterin gesehen. So kann Nina heute von den Sponsoren leben. Ihr Auftrag ist ganz einfach: Kletterer und Kletterinnen inspirieren. Sie könne sich nichts anderes als Klettern vorstellen, und so fällt es ihr nicht schwer, diese Leidenschaft weiterzugeben. Die Bilder und Filme sind Beweis genug.

Nina ist viel gereist und will das auch weiterhin tun. Der Unimog namens Andrea wird nächstes Jahr mit der Crew nach Marokko und in den Nahen Osten fahren, um soziale Projekte zu unterstützen. Ziel dieser Projekte ist es, Frauen und Kindern eine Perspektive zu geben – und natürlich die Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Frauen. Dies wird an der mobilen Kletterwand gleich umgesetzt.

Immer wieder an die Grenzen zu gehen und diese zu verschieben gehört zu Ninas Leben. Auch wenn oder gerade weil Tochter Lia neue Ansprüche mitbringt. «Man kann immer dazulernen und eigenes Wissen weitergeben», ist Nina überzeugt. Für das aktuelle Filmprojekt dienen die Gastlosen als Kletterkulisse. Die anspruchsvolle Route «Yeah Men» klettert sie als Hommage an den verunglückten Kletterkollegen Giovanni Quirici. Diese Filmsequenzen werden Ninas Leidenschaft und ihr sportliches Leben repräsentieren. Das Leben im Unimog und um das Klettern herum werden während ein bis zwei Jahren gefilmt.

Mit Andrea, dem Unimog bewusst zwei bis drei Wochen haltzumachen, um Land und Leute kennenzulernen – das gehört zur Lebensphilosophie von Nina und ihrem Team. Es sei traumhaft, an so schönen Orten klettern und leben zu können. An ein Ende will sie gar nicht denken.

Nina erwähnt übrigens, dass sich das Team hier in Jaun sehr wohl und willkommen fühle. Alle seien sehr freundlich und zuvorkommend. Im Juli werden sie nochmals für Filmaufnahmen da sein. Danach zieht der Bündner Unimog weiter, um anderswo in der Welt Bekanntschaften zu schliessen und von der Leidenschaft des Kletterns am Fels zu erzählen. Gerne dürfen Sie sich via soziale Medien und über Ninas Blog über ihre Aktivitäten informieren.

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