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Nino Niederreiter: Doppelt auf Kurs

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Nino Niederreiter befindet sich in der NHL nicht nur selber auf Kurs, sondern auch mit dem Team, den Carolina Hurricanes.

Es ist eine wichtige Saison für Niederreiter, da der mit 26,25 Millionen Dollar dotierte Fünfjahres-Vertrag im Sommer ausläuft. Bislang hat der 29-jährige Churer einige Argumente für eine lukrative Verlängerung gesammelt. Mit 13 Treffern ist er der drittbeste Torschütze der Hurricanes. Das ist umso bemerkenswerter, als er in der Hierarchie der Stürmer bezüglich der durchschnittlichen Eiszeit (14:23 Minuten) lediglich die Nummer 8 ist.

Zudem zog sich Niederreiter nach einem “sehr guten Saisonstart” im siebenten Spiel einen Riss in der Leiste zu. Zwar erholte er sich erstaunlich rasch und verpasste bloss sechs Partien. Allerdings bekundete er nach dem Comeback Anlaufschwierigkeiten, da zunächst eine gewisse Verunsicherung noch vorhanden war. Als er aufgrund einer “blöden” Bewegung in einem Spiel dann merkte, dass die Leiste wirklich hält, fühlte er sich besser und besser. Vom 26. November bis 11. Dezember erzielte er in sieben von acht Partien mindestens einen Skorerpunkt.

Die Kunst, stets positiv zu bleiben

Von daher befindet sich Niederreiter definitiv auf einem guten Weg. Denn es gilt auch zu berücksichtigen, dass Carolina bei den kassierten Strafen klar in der oberen Hälfte rangiert ist und der Bündner im Boxplay nicht eingesetzt wird. Das wirkt sich negativ auf den Rhythmus aus. Ausserdem gehört er “bloss” der zweiten Powerplay-Formation an, die deutlich weniger zum Zug kommt. Deshalb erhält er zum Teil wenig Eiszeit. “Die Kunst ist, stets positiv zu bleiben”, sagt Niederreiter im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. “Das ist die mentale Herausforderung.”

Dieser muss er sich immer wieder stellen, denn er ist jemand, der dazu neigt, sich (zu) viele Gedanken zu machen, auch da er sich stark über Tore definiert. Der Grat sei schmal, “zwischen zu viel machen zu wollen und dem zu machen, was man machen soll”, so Niederreiter. Seine Maxime lautet: “Ich brauche zwei gute Chancen, um ein Tor zu schiessen.”

Diese will er auch mit wenig Eiszeit “irgendwie kreieren”. Selbstredend ist das nicht immer möglich, von daher kommt bei ihm “je nachdem” Frust auf, wenn er eine gute Möglichkeit auslässt. “Ich versuche aber, mir nicht allzu viel Druck aufzusetzen.” Natürlich würde Niederreiter gerne mehr spielen, er ist aber keiner, der deswegen zum Trainer (Rod Brind’Amour) geht. “Er ist der Chef. Wenn er es so sieht, ist es halt so, auch wenn ich es anders sehe.”

Das Hoffen auf 2026

Den Verzicht der NHL auf die Olympischen Spiele in Peking aufgrund vieler verschobener Partien wegen Corona bezeichnete er als “extrem schade. Ich wäre sehr gerne gegangen. Wir hätten eine coole Mannschaft gehabt und zeigen können, wie gut das Schweizer Eishockey wirklich ist.” Nun hofft er, 2026 in Mailand ein zweites Mal nach 2014 in Sotschi dabei zu sein – auf Pyeongchang 2018 hat die NHL freiwillig verzichtet.

Das ist jedoch Zukunftsmusik. Was die Gegenwart betrifft, läuft es nicht nur Niederreiter gut, sondern auch dem Team selber. Die Hurricanes haben 31 der ersten 42 Saisonspiele gewonnen und führen die Metropolitan Division an. Nach Punkten pro Partie sind sie das zweitbeste Team der gesamten Liga. Das kommt nicht von ungefähr, Carolina wurde schon vor dem Beginn der Meisterschaft hoch gehandelt.

“Wir waren schon in der vergangenen Saison (Out im Viertelfinal gegen den späteren Champion Tampa Bay Lightning) sehr gut unterwegs, nun sind wir noch breiter aufgestellt”, sagt Niederreiter. “Unsere Chancen sind gut, der Weg ist allerdings lang und hart. Wenn wir den Stanley Cup gewinnen, stehen mir, was den neuen Vertrag anbelangt, alle Türen offen.”

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