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Notunterkunft hat 90000 Übernachtungen gezählt

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Freiburg Als am 26. Oktober 1992 La Tuile zum ersten Mal ihre Tore öffnete, kamen zehn Personen in die Baracke an der Bürglenstrasse. Seit der Eröffnung vor zwanzig Jahren hat sich einiges geändert: Letztes Jahr suchten insgesamt 461 Männer und Frauen für eine oder mehrere Nächte Unterschlupf in der Schlafstelle, die mittlerweile an der Marlystrasse zuhause ist. Damit verzeichnet La Tuile einen wenig erfreulichen Besucherrekord.

Weniger dauerhafte Nutzer

Wie aus dem Jahresbericht der Notschlafstelle hervorgeht, ist die Anzahl der Übernachtungen nicht so stark angestiegen wie in den Jahren zuvor. Das sei ein Erfolg für die Präventions- und Wiedereingliederungsarbeit, schreibt Mitarbeiter Georges Darazs.

Das Zentrum bietet neben der Notunterkunft auch zehn Plätze in Gemeinschaftswohnungen an. «Die sozialpädagogische Begleitung hat zudem ermöglicht, dass 14 Personen wieder eingegliedert werden konnten», so der Vereinspräsident Jean-Claude Jaquet im Jahresbericht.

Seit 1992 hat die Notunterkunft fast 90000 Übernachtungen gezählt: Jede Nacht haben durchschnittlich zwölf Personen dort übernachtet. Die Schlafstelle sei die wichtigste Aufgabe von La Tuile, erklärt ihr Direktor Eric Mullener in seinem Rückblick. Doch sei auch die Begleitung der Obdachlosen und ihre Wiedereingliederung im letzten Jahrzehnt wichtiger geworden. Darin sieht Mullener auch die künftigen Aufgaben. «Das Angebot im Süden des Kantons weiterzuentwickeln ist das Hauptziel des Vorstands.»

15 Jahre La Tuile in Bildern

Bereits im Dezember hat La Tuile mit dem traditionellen Suppenfest die Jubiläumsveranstaltungen eingeläutet. Im Herbst 2012 folgt der zweite Teil mit der Premiere eines Trickfilms, den die Regisseure Sam und Fred Guillaume anlässlich des zwanzigjährigen Bestehens der Vereinigung gedreht haben.

Gleichzeitig zeigt die Fotografin Martine Wolhauser ihre Ausstellung «15 Jahre fotografisches Zeugnis über La Tuile». cf

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