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Nur eine Variante wird weiterverfolgt

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Staatsrat antwortet auf Anfragen zur Umfahrungsstrasse Düdingen

Autor: Von ANTON JUNGO

Gleich zwei grossrätliche Anfragen im Zusammenhang mit der geplanten Umfahrungsstrasse von Düdingen musste der Staatsrat beantworten. Moritz Boschung (CVP, Düdingen) wollte vor allem wissen, wie sich der Entscheid des Staatsrates, die V2 als definitive Variante weiterzuverfolgen, zur gegenwärtig laufenden Verkehrsstudie für das Sense-Unterland verhalte. Markus Bapst (CVP, Düdingen) nahm es wunder, ob es stimme, dass der Bund eine allfällige Umfahrungsstrasse nur dann subventioniere, wenn Düdingen dem Gemeindeverband Agglomeration Freiburg beitrete.

Nur noch V2 gilt

Grossrat Boschung hatte in seiner Anfrage darauf hingewiesen, dass Staatsrat Georges Godel und der Kantonsingenieur Claude Morzier an einer Informationsveranstaltung in Düdingen (vgl. FN vom 6. Juni) erklärt hätten, dass Abklärungen ergeben hätten, dass für die Umfahrung von Düdingen einzig die Umfahrungsstrasse V2 in Frage kommen könne. Die V2 führt von Jetschwil her durch einen Tunnel bei Zelg, bei Ottisberg über die Autobahn und dann Richtung Autobahnzubringer Nord in Düdingen. Diese Variante figuriert auch im Programm der Agglomeration Freiburg. Er erinnerte weiter daran, dass der Grosse Rat gleichzeitig einen Kredit von 500 000 Franken für eine Verkehrsstudie im Sense-Unterland genehmigt hatte. Als Teilziel dieser Studie soll die Machbarkeit und Zweckmässigkeit einer Strassenverbindung zwischen Berg und der A 12 in Fillistorf untersucht werden. Es soll dabei geprüft werden, inwieweit eine solche Variante die Umfahrung von Düdingen überflüssig machen würde.«Es wurden vier Varianten untersucht. Im Einverständnis mit der Gemeinde wurde beschlossen, einzig die Variante V2 für die Umfahrung von Düdingen weiterzuverfolgen. Es sind keine anderen Varianten vorgesehen», antwortet der Staatsrat auf folgende Frage von Grossrat Boschung: «Wird, wie der Staatsrat dies bekannt gegeben hat, die Umfahrung von Düdingen gemäss V2 als definitive Variante weiterverfolgt oder werden die Ergebnisse der laufenden Verkehrsstudie abgewartet?»

Resultate liegen bis Ende Jahr vor

«Die Variante V2 wird mit einer neuen Verbindung zwischen Berg und Fillistorf verglichen werden … Auf jeden Fall kann diese Verbindung nur mit der Zustimmung des Bundes gebaut werden, da auch die A 12 (Anschluss für die neue Verbindung) betroffen wäre», erklärt der Staatsrat auf die Frage, was geschehe, wenn die Verkehrsstudie zu andern Vorschlägen als der Variante V2 kommen sollte. Schliesslich weist der Staatsrat darauf hin, dass die Resultate der Verkehrsstudie bis Ende 2007 vorliegen sollten.

Cutaf-Mitgliedschaft genügt nicht

«Da die verschiedenen Verkehrsträger sowohl untereinander als auch mit der Siedlungsentwicklung, der Raumplanung und dem Umweltschutz koordiniert werden müssen, wäre die Mitgliedschaft Düdingens beim Verkehrsverbund der Agglomeration Freiburg (Cutaf) nicht hinreichend, um Subventionen für den Agglomerationsverkehr zu erhalten», lautet die Antwort des Staatsrates auf eine Frage von Grossrat Bapst. Er wollte wissen, ob die Mitgliedschaft Düdingens bei der Cutaf nicht genügen würde, um beim Bund Subventionen im Bereich des Agglomerationsverkehrs auszulösen.Die Cutaf habe gemäss ihren Statuten keine Kompetenzen im Bereich der Raumplanung. Aus dem Konzept für die Prüfung und Mitfinanzierung der Agglomerationsprogramme des Bundes gehe aber eindeutig hervor, dass der Bund einzig Infrastrukturen subventionieren werde, die vom Richtplan der Agglomeration erfasst würden, führt der Staatsrat aus. Dieser Richtplan koordiniere aber raumplanerische, ökologische und verkehrsplanerische Aspekte.«Anders sieht es beim Poyaprojekt aus. Im Rahmen des Infrastrukturfonds wurden für dieses Projekt bereits Bundessubventionen von 67,5 Millionen Franken gesprochen, da es als dringendes und baureifes Projekt eingestuft wurde», betont der Staatsrat auf die Frage des Grossrates, wo denn der Unterschied zwischen einer Subventionierung der Poyabrücke und der Umfahrungsstrasse Düdingens liege.

Noch nicht im Finanzplan

Die Umfahrung von Düdingen soll – sofern es die verfügbaren Mittel des Staates erlauben – im Anschluss an das Poyaprojekt, also ab 2013, gebaut werden. Da die Finanzplanung, die zurzeit erarbeitet wird, nur die Legislaturperiode 2007 bis 2011 umfasse, habe der Staatsrat noch nicht entschieden, welche Beträge für die Umfahrungsstrasse bereitgestellt werden sollen. So lautet die staatsrätliche Antwort auf eine entsprechende Frage von Grossrat Markus Bapst.Der Staatsrat kann sich auch noch nicht dazu äussern, wie hoch der Beitragssatz des Bundes für die Umfahrung ausfallen wird. «Nur eines ist sicher: Der Beitragssatz wird zwischen 30 und 50 Prozent betragen, sofern das Agglomerationsprogramm von Freiburg die vom Bund festgelegten Grundbedingungen erfüllt und die Umfahrungsstrasse von Düdingen als Teil des Agglomerationsprogramms von Freiburg den Wirksamkeitskriterien des ?Konzepts für die Prüfung und Mitfinanzierung der Agglomerationsprogramme? genügt», hält der Staatsrat fest.

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